Referat: Naturalismus - Henrik Ibsens Gespenster
Der Naturalismus
1. Was ist Naturalismus?
1.1 Begriff:
Michael Georg Conrad: "Ich fordere von der Literatur, dass sie ihren Schwerpunkt nicht mehr in der Erfindung und Führung einer mehr oder weniger spannenden, den blöden Leser in Atem haltenden Fabel, sondern in der Auswahl und logischen Folge der dem wirklichen Leben entnommenen Szenen hat."
Der Naturalismus gibt Abschnitte der Wirklichkeit naturgetreu wieder und greift Themen auf, die bis dahin Tabu waren, z.B. Prostitution, Alkoholismus, Lebensumstände unterer sozialer Schichten, Geisteskrankheit, vorehelicher Geschlechtsverkehr, Geschlechtskrankheit
Dauert von 1880-1900
Kein Realismus: Realismus hebt das Negative ästhetisch auf, Naturalismus bezieht eben dieses Negative mit ein und gibt es detailliert wieder
1.2 Merkmale
Die Naturalisten nehmen an, dass die Naturwissenschaft die einzige Wissenschaft sei, die die Realität richtig erfasse
Bislang tabuisierte Themen werden behandelt
Es gibt keine klassischen Helden mehr
Sekundenstil (minutiöse Detailschilderung) ( es soll mehr vom Milieu gezeigt und vermittelt werden als durch bloße Raumbeschreibungen
Phonografische Methode: Verwenden von:
Dialekt (geografische Ausdrucksweise)
Soziolekt (schichtspezifische Ausdrucksweise)
Psycholekt (situationsbedingte Ausdrucksweise)
Idiolekt (individuelle Ausdrucksweise)
1.3 Vorbilder / Einflüsse auf den Naturalismus:
Industrielle Revolution:
Einsatz von Maschinen löst manuelle Arbeit ab ( Arbeitsteilung
Schlechte Arbeitsbedingungen
Elend und Armut
Hunger
Bevölkerungswachstum und Verstädterung
Aufstieg der Naturwissenschaften und der Technik (Entwicklung von Dampfturbine, Dieselmotor, Fließband)
Darwins Evolutionstheorie: Erklären von Entwicklung und Vielfalt des Lebens auf natürliche Weise, z.B. durch natürliche Auslese ( Survival of the Fittest
( Das Individuelle ist bestimmt durch Abstammung, Milieu und Erziehung
Emile Zola: Literatur muss sich aus einer Kunst zu einer Wissenschaft gestalten; experimentelle Methoden aus wissenschaftlichem Bereich sollen zur Erforschung der menschlichen Leidenschaft angewendet werden
Fjodor Dostojewski: Themen: Elend, gesellschaftliche Situation ( Vorbild für deutsche Naturalisten ( großer Einfluss auf Naturalismus
Henrik Ibsen: exakte Darstellung ( Stücke sollen aufgeführt werden können (Regieanweisung am Anfang vorlesen)
Arno Holz: Kunst = Natur – X, wobei X (Schaffen und Ideen des Schriftstellers) möglichst klein sein soll, damit die Wirklichkeit möglichst exakt abgebildet werden kann
1.4 Tendenzen / Einflüsse durch den Naturalismus
Antibürgerlich: Lebensumstände der unteren Schichten werden behandelt ( Neid auf alle, die besser leben
Antiwilhelminisch: Wilhelminismus: Abwanderung in die Städte und Verschlechterung der sozialen Situation
1.5 Wichtigste Vertreter
Emile Zola: Experimentalroman, Nana
Henrik Ibsen: Nora oder ein Puppenheim, Gespenster, Hedda Gabler
Gerhardt Hauptmann: Bahnwärter Thiel, Die Weber, Der Biberpelz, Die Ratten
Arno Holz: Die Kunst, ihr Wesen und ihre Gesetze
Johannes Schlaf: Meister Oelze
Arno Holz und Johannes Schlaf: Papa Hamlet
2. Henrik Ibsen – Gespenster
2.1 Henrik Ibsen
Nix besonderes zu sagen, was Einfluss auf das Werk hatte, da Gespenster sich mit gesamtgesellschaftlichen Betrachtungen beschäftigt
Geboren am 20.03.1828 in Skien/Norwegen
1857 übernimmt er die Leitung des Kristiana Norske Theater in Kristiana (Oslo), welches 1862 Konkurs anmelden muss, was ihn schwer belastet
1864 verlässt er Norwegen und geht zuerst nach Rom, dann nach Dresden und München
1881 verfasst er „Gespenster“, welches anfangs streng zensiert worden war, da es als Gesellschaftsdrama Skandale hervorrief
1891 kehrt er nach Norwegen zurück und stirbt dort am 23.05.1906
2.2 Entstehungsgeschichte
Im Juni 1881 beginnt er mit der Arbeit an „Gespenster“ in Rom
Das endgültig fertige Stück entstand zwischen dem 25.09 und dem 24.10.1881
Ibsen wusste schon, dass dieses Stück Kontroversen auslösen würdeBrief an Verleger: „Die „Gespenster“ werden wahrscheinlich in einigen Kreisen Alarm schlagen, aber das mag geschehen. Würden sie es nicht tun, dann wäre es unnötig gewesen, dieses Stück zu schreiben.“
Am 13.12.1881 erscheint die Erstausgabe von „Gespenster“
Durch die schon erwarteten Probleme, die auftraten, da es ziemlich am Anfang der Naturalismus-Bewegung geschrieben wurde, wurden nicht viele Werke verkauft und viele gingen an den Verlag zurück
1894 erschein eine neue Auflage, also erst 13 Jahre später
2.3 Personen
Helene Alving, Witwe des Hauptmanns und Kammerherrn AlvingSeit ihr Mann tot ist, lebt sie mit Regine in einem herrschaftlichen Haus. Sie heiratete den späteren Kammerherrn nur auf Vorschlag ihrer Verwandten und wegen seines Vermögens. Ungefähr ein Jahr nach der Hochzeit suchte sie Zuflucht beim Pastor, in den sie schon in ihrer Jugend verliebt war, da sie unglücklich mit dem Kammerherrn war. Dieser schickte sie wieder zurück und als ihr Sohn Osvald 7 Jahre alt war, gab sie ihn ins Ausland, da die Eskapaden ihres Mannes immer schlimmer wurden. Er war ein Säufer und vergnügte sich mit dem Dienstmädchen. Trotzdem lässt sie zum 10. Todestag ihres Mannes ein Kinderasyl errichten
Osvald, ihr Sohn, KünstlerKommt aus Paris, um den Winter zu Hause zu verbringen. In Paris lebte er als Boheme, also als Künstler mit ungebundener Lebensweise. Der wahre Grund für die Rückkehr ist aber, dass er an Syphilis leidet. Er fühlt sich von Regine angezogen und möchte, dass sie ihm hilft, wenn die Krankheit ihr letztes Stadium erreicht.
Manders, Pastor und Berater von Frau AlvingZuständig für die Finanzen des Kinderasyls, allerdings manchmal verdächtig, da er nicht will, dass das Asyl versichert wird. War dagegen, dass Frau Alving ihren Mann verlässt und Osvald ins Ausland gibt.
Engstrand, Vater von Regine, TischlerAlkoholiker mit zwei verschieden langen Beinen, da er mal von einer Treppe gestoßen wurde. Wusste, dass Regine nicht sein eigenes Kind ist, behandelt sie aber so. Er will mit erspartem Geld eine Unterkunft für Seemänner errichten, wobei ihm Regine helfen soll.
Regine Engstrand, Bedienstete im Hause Alving, Osvalds Halbschwester“Tochter“ von Engstrand und Johanna, eigentlich aber von Herr Alving. Stolz darauf bei Alvings zu arbeiten und will nicht mit ihrem Vater mit. Auch denkt sie gar nicht daran, Osvald das Morphium zu geben, wenn die Syphilis ihr letztes Stadium erreicht.
Herr Alving, Hauptmann und KammerherrStarb 10 Jahre, bevor das Stück beginnt. Er war berühmt und hatte einen guten Ruf. In Wirklichkeit war er aber versoffen und verführte das Dienstmädchen
Johanna, früheres Dienstmädchen bei Alvings und Ehefrau EngstrandsIn ihrer Zeit in Hause Alving wurde sie von Herr Alving geschwängert
2.4 Inhalt
Der Tischler Engstrand möchte, dass seine Tochter Regina, die im Hause Alving arbeitet, mit ihm kommt und ihm hilft eine Unterkunft für Seeleute aufzubauen. Diese denkt gar nicht daran und als er Osvald, den Sohn von Frau Alving, beleidigt, jagt sie ihn davon. Pastor Manders tritt auf und spricht mit Regine über ihren Vater. Er ist der Meinung, dass sie sich besser um ihren Vater kümmern sollte. Regine lehnt ab und geht weg. Dafür kommt Frau Alving herein und unterhält sich mit dem Pastor zuerst über Osvald, der zum ersten Mal seit zwei Jahren nach Hause kommt und dann über das Kinderasyl, das Frau Alving zu Ehren ihres verstorbenen Mannes bauen lässt. Der Pastor ist für die finanziellen Dinge zuständig und die beiden beschließen das Heim nicht zu versichern, da das Asyl unter Gottes Segen stehe. Osvald tritt hinzu und sie unterhalten sich über Herrn Alving. Osvald geht wieder und Pastor Manders und Frau Alving unterhalten sich über früher. Sie kommen darauf zu sprechen, dass Frau Alving ihren Mann für den Pastor verlassen hätte und, dass sie Osvald mit 7 Jahren ins Ausland gegeben hatte. Frau Alving erzählt auch, dass Regine eigentlich die Tochter ihres Mannes und des früheren Dienstmädchens Johanna ist, welche später Engstrand heiratete. Frau Alving hört, wie Osvald sich an Regine heranmacht und sieht die Geister wieder auftauchen (ihr Mann und Johanna). Enstrand kommt dazu und der Pastor spricht ihn auf Regine an. Er beichtet alles und die beiden gehen ab. Osvald kommt und versucht seiner Mutter zu gestehen, dass er die Syphilis hat – dieselbe Krankheit an der schon sein Vater gestorben ist. Osvald und Frau Alving unterhalten sich über Regine welche hinzugerufen wird und Sekt mit den beiden trinken soll. Die beiden scheinen sich gut zu verstehen und Frau Alving möchte den beiden am liebsten alles sagen. Doch dann kommt der Pastor hereingeplatzt und als Frau Alving erneut ansetzt alles zu erzählen, kommen Schreie von draußen. Das Kinderasyl brennt. Engstrand beschuldigt den Pastor, er hätte bei der Andacht einen noch glimmenden Docht in Hobelspäne geworfen. Allerdings wäre er bereit die Schuld auf sich zu nehmen, wenn die Gelder für die Betriebskosten seinem Seemannsasyl zu Gute kommen. Osvald kommt wieder, nachdem er zum Kinderasyl gelaufen war um zu versuchen zu löschen und Frau Alving kann den beiden endlich offenbaren, dass Regine Osvalds Halbschwester ist. Diese sieht die Dinge nun völlig anders und sieht nicht ein, warum sie noch länger hier arbeiten sollte. Sie eilt dem Pastor und ihrem Vater nach. Nun sind Osvald und Frau Alving allein und sie begreift, dass er an Syphilis leidet. Osvald erklärt ihr, dass er nicht für den Rest seines Lebens, wie ein Säugling leben möchte und bittet sie ihm eine Überdosis Morphium zu geben, wenn die Krankheit ihr letztes Stadium erreicht. Dies passiert wenig später und Frau Alving ist mit der Situation heillos überfordert und ist hin und her gerissen zwischen der Liebe zu ihrem Sohn und seinem letzten Willen.
2.5 Form und Sprache
„Familiendrama in drei Akten“, da es sich eigentlich nur um eine Familie handelt und aus drei Akten besteht
In Prosa geschrieben
Keine phonografische Methode, also kein Dialekt, Soziolekt, Psycholekt oder Idiolekt
2.6 Interpretation
Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft
Ablehnung der Ehe
Aufgreifen von Tabu-Themen, wie Geschlechtskrankheiten, Alkoholismus und vorehelichem Geschlechtsverkehr
Aufgreifen der Theorien Darwins und Taines: Aussage von Frau Alving: „Aber ich glaube fast, wir sind allesamt Gespenster, Pastor Manders. Es ist ja nicht nur, was wir von Vater und Mutter geerbt haben, das in uns herumgeistert; auch alte, abgestorbene Meinungen aller Art, alte, abgestorbene Überzeugungen und ähnliches. Sie sind nicht lebendig in uns; aber sie sitzen doch in uns fest, und wir können sie nicht loswerden.“
3. Quellen
Henrik Ibsen – Gespenster
Sigfrid Hoefert - Das Drama des Naturalismus
http://www.literaturwelt.com/epochen/natural.html
http://ibsen.net/index.gan?id=2079&subid=0
http://www.fgs.snbh.schule-bw.de/see/hauptm/naturalis.htm
http://members.aol.com/gy95c/cheung/
Handout
Der Naturalismus (1880-1900)
1. Was ist Naturalismus?
1.1 Begriff:
Michael Georg Conrad: "Ich fordere von der Literatur, dass sie ihren Schwerpunkt nicht mehr in der Erfindung und Führung einer mehr oder weniger spannenden, den blöden Leser in Atem haltenden Fabel, sondern in der Auswahl und logischen Folge der dem wirklichen Leben entnommenen Szenen hat."
Der Naturalismus gibt Abschnitte der Wirklichkeit naturgetreu wieder und greift Themen auf, die bis dahin Tabu waren, z.B. Prostitution, Alkoholismus, Lebensumstände unterer sozialer Schichten, Geisteskrankheit, vorehelicher Geschlechtsverkehr, Geschlechtskrankheit
1.2 Merkmale
Die Naturalisten nehmen an, dass die Naturwissenschaft die einzige Wissenschaft sei, die die Realität richtig erfasse
Bislang tabuisierte Themen werden behandelt
Es gibt keine klassischen Helden mehr
Sekundenstil (minutiöse Detailschilderung) ( es soll mehr vom Milieu gezeigt und vermittelt werden als durch bloße Raumbeschreibungen
Phonografische Methode: Verwenden von Dialekt, Soziolekt, Psycholekt und/oder Idiolekt
1.3 Vorbilder / Einflüsse auf den Naturalismus
Industrielle Revolution: Aufstieg der Naturwissenschaften und der Technik (Erfindung von Dampfturbine, Dieselmotor, Fließband)
Evolutionstheorie Darwins und Milieutheorie Taines ( Vorherbestimmung durch Abstammung, Milieu und Erziehung
Weitere Vorbilder: Emile Zola, Fjodor Dostojewski, Henrik Ibsen, Arno Holz
1.4 Tendenzen / Einflüsse durch den Naturalismus
Antibürgerlich: Lebensumstände der unteren Schichten werden behandelt ( Neid auf alle, die besser leben
Antiwilhelminisch: Wilhelminismus: Abwanderung in die Städte und Verschlechterung der sozialen Situation
1.5 Wichtigste Vertreter
Emile Zola: Experimentalroman, Nana
Henrik Ibsen: Nora oder ein Puppenheim, Gespenster, Hedda Gabler
Gerhardt Hauptmann: Bahnwärter Thiel, Die Weber, Der Biberpelz, Die Ratten
Arno Holz: Die Kunst, ihr Wesen und ihre Gesetze
Johannes Schlaf: Meister Oelze
Arno Holz und Johannes Schlaf: Papa Hamlet
2. Henrik Ibsen – Gespenster
2.1 Henrik Ibsen
Geboren am 20.03.1828 in Skien/Norwegen
1857 übernimmt er die Leitung des Kristiana Norske Theater in Kristiana (Oslo), welches 1862 Konkurs anmelden muss, was ihn schwer belastet
1864 verlässt er Norwegen und geht zuerst nach Rom, dann nach Dresden und München
1881 verfasst er „Gespenster“, welches anfangs streng zensiert worden war, da es als Gesellschaftsdrama Skandale hervorrief
1891 kehrt er nach Norwegen zurück und stirbt dort am 23.05.1906
2.2 Entstehungsgeschichte
Im Juni 1881 beginnt er mit der Arbeit an „Gespenster“ in Rom
Ibsen wusste schon, dass dieses Stück Kontroversen auslösen würde
Am 13.12.1881 erscheint die Erstausgabe von „Gespenster“
2.3 Personen
Helene Alving, Osvald Alving, Pastor Manders, Engstrand, Regine Engstrand, Herr Alving, Johanna
2.4 Inhalt
Der Tischler Engstrand möchte, dass seine Tochter Regina mit ihm kommt und ihm hilft eine Unterkunft für Seeleute aufzubauen. Diese denkt gar nicht daran und als er Osvald beleidigt, jagt sie ihn davon. Pastor Manders tritt auf und spricht mit Regine über ihren Vater. Er ist der Meinung, dass sie sich besser um ihn kümmern sollte. Sie lehnt ab und geht weg. Dafür kommt Frau Alving herein und unterhält sich mit dem Pastor zuerst über Osvald und dann über das Kinderasyl. Der Pastor ist für die finanziellen Dinge zuständig und die beiden beschließen das Heim nicht zu versichern, da das Asyl unter Gottes Segen stehe. Osvald tritt hinzu und sie unterhalten sich über Herrn Alving. Osvald geht wieder und Pastor Manders und Frau Alving unterhalten sich über früher. Frau Alving erzählt, dass Regine eigentlich die Tochter ihres Mannes und des früheren Dienstmädchens Johanna ist. Frau Alving hört, wie Osvald sich an Regine heranmacht und sieht die Geister wieder auftauchen. Engstrand kommt dazu und der Pastor spricht ihn auf Regine an. Er beichtet alles und die beiden gehen ab. Osvald kommt und versucht seiner Mutter zu gestehen, dass er die Syphilis hat – dieselbe Krankheit an der schon sein Vater gestorben ist. Osvald und Frau Alving unterhalten sich über Regine welche hinzu gerufen wird und Sekt mit den beiden trinken soll. Regine und Osvald scheinen sich gut zu verstehen und Frau Alving möchte ihnen am liebsten alles sagen. Doch dann kommt der Pastor hereingeplatzt und als Frau Alving erneut ansetzt alles zu erzählen, kommen Schreie von draußen. Das Kinderasyl brennt. Engstrand beschuldigt den Pastor, wäre allerdings bereit die Schuld auf sich zu nehmen, wenn die Gelder für die Betriebskosten seinem Seemannsasyl zu Gute kommen. Osvald kommt wieder und Frau Alving kann den beiden endlich offenbaren, dass Regine Osvalds Halbschwester ist. Diese sieht die Dinge nun völlig anders und sieht nicht ein, warum sie noch länger hier arbeiten sollte. Sie eilt dem Pastor und ihrem Vater nach. Nun sind Osvald und Frau Alving allein und sie begreift, dass er an Syphilis leidet. Osvald erklärt ihr, dass er nicht für den Rest seines Lebens, wie ein Säugling leben möchte und bittet seine Mutter ihm eine Überdosis Morphium zu geben, wenn die Krankheit ihr letztes Stadium erreicht. Dies passiert wenig später und Frau Alving ist mit der Situation heillos überfordert. Sie ist hin und her gerissen zwischen der Liebe zu ihrem Sohn und seinem letzten Willen.
2.5 Form und Sprache
„Familiendrama in drei Akten“
In Prosa geschrieben
Keine phonografische Methode
2.6 Interpretation
Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft
Ablehnung der Ehe
Aufgreifen von Tabu-Themen
Aufgreifen der Theorien
3. Quellen
Henrik Ibsen – Gespenster
Sigfrid Hoefert - Das Drama des Naturalismus
http://www.literaturwelt.com/epochen/natural.html
http://ibsen.net/index.gan?id=2079&subid=0
http://www.fgs.snbh.schule-bw.de/see/hauptm/naturalis.htm
http://members.aol.com/gy95c/cheung/
Inhalt
Ausführliches Referat zum Thema Naturalismus mit Begriffserklärung, Merkmalen, Einflüssen auf und durch den Naturalismus unter Einbeziehung von Henrik Ibsens Buch Gespenster mit Kurzbiographie, Entstehungsgeschichte, Personen, Inhalt, Form, Sprache und Interpretation. Zusätzlich ein Handout.
Gliederung:
1. Naturalismus
1.1 Begriff
1.2 Merkmale
1.3 Vorbilder/Einflüsse auf den Naturalismus
1.4 Tendenzen/Einflüsse durch den Naturalismus
1.5 Wichtigste Vertreter
2. Henrik Ibsen - Gespenster
2.1 Kurzbiographie
2.2 Entstehungsgeschichte
2.3 Personen
2.4 Inhalt
2.5 Form und Sprache
2.6 Interpretation
3. Quelle
Format: Word 97 - 2003 (.doc) (2407 Wörter)
Gliederung:
1. Naturalismus
1.1 Begriff
1.2 Merkmale
1.3 Vorbilder/Einflüsse auf den Naturalismus
1.4 Tendenzen/Einflüsse durch den Naturalismus
1.5 Wichtigste Vertreter
2. Henrik Ibsen - Gespenster
2.1 Kurzbiographie
2.2 Entstehungsgeschichte
2.3 Personen
2.4 Inhalt
2.5 Form und Sprache
2.6 Interpretation
3. Quelle
Format: Word 97 - 2003 (.doc) (2407 Wörter)
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