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Referat: Das menschliche Skelett

Alles zu Aufbau und Bewegung (Skelett, Muskeln, Gelenke,..)

Das Skelett


Referent: Max Duckwitz
Lehrer: Herr Lawall
Thema: Das Menschliche Skelett
Datum: 22.09.2005
Fach: Mathematik-Naturwissenschaften

Inhalt:
Das Menschliche Skelett
Aufbau
Schädel
Brustkorb
Wirbelsäule
Obere Gliedmaßen
Untere Gliedmaßen
Die Knochen
Knochenformen
Knochenmark
Epiphyse und Diaphyse
Die Gelenke
Die Bänder
Frakturen
Arten
Erste Maßnahmen
Andere Skelette (Vergleich von Tierskelett mit Menschlichem Skelett)
Das Schaf
Der Wal

Das Menschliche Skelett:

Der Aufbau des Menschlichen Skelettes:
Das Skelett des Menschen kann man in 5 große Teile Aufteilen: Schädel, Brustkorb, Wirbelsäule, obere Gliedmaßen, untere Gliedmaßen. Das Skelett mehrere Aufgaben. Zum einen Hält es uns aufrecht (Ohne Knochen würden wir wie Wackelpudding auf dem Boden liegen), außerdem genehmigt es uns die Bewegung (Die Gelenke). Das Skelett schützt auch unsere Lebenswichtigen Organe, die für die Vitalfunktionen zuständig sind (Lunge, Herz) und der Schädel schützt unser Gehirn. Ein Baby hat bei der Geburt noch mehr als 300 Knochen und Knorpel, die zu 206 Knochen zusammenwachsen.

Schädel:
Der Schädel hat die Aufgabe, das Gehirn zu schützen, beim Kauen und Sprechen zu helfen und die Augen am richtigen Platz zu halten. Der Menschliche Schädel besteht aus 22 Knochen.
Der Schädel wird in 2 Teile aufgeteilt: Der Gehirnschädel und der Gesichtsschädel. Der Gesichtsschädel besteht aus der Schädelbasis und dem Schädeldach. Die 8 Knochen, aus denen der Gehirnschädel besteht, sind fest miteinander verbunden.
Der Schläfenknochen, das Scheitelbein und der Keilbeinflügel ist auf jeder Seite einmal zu finden. Der Gesichtsschädel ermöglicht uns mit Hilfe des Unterkiefers die Mimik. Der Unterkiefer ist am Schädel der größte, frei bewegliche Knochen.

Brustkorb:
Der Brustkorb besteht aus ca. 70 Einzelteilen, die einen nach oben verjüngten Kegel bilden. Der Brustkorb hat 2 Funktionen: Er schützt die Organe, die unter ihm liegen (Vitalfunktionen werden gewährleistet) und andererseits sorgt er durch seine Elastizität dafür, dass man atmen kann. Zum Brustkorb gehören 12 Rippenpaare, die Brustwirbelsäule und das Brustbein. Durch den „Rippenkopf ist jede Rippe gelenkig am Brustbein befestigt. Es gibt jedoch auch Rippen, die nicht direkt an den Brustkorb gekoppelt sind, diese nennt man „falsche Rippenpaare“!

Wirbelsäule:
Die wie ein S geschwungene Form der Wirbelsäule verleiht dem Körper nicht nur die nötige Stützkraft für den aufrechten Gang, sondern gleichzeitig ein hohes Maß an Elastizität. Als Körperachse trägt sie den Kopf, die Rippen und die oberen Gliedmaßen. Grob unterscheidet man bei der Wirbelsäule einen beweglichen und einen unbeweglichen Teil: Beweglich ist der obere Teil (also Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule), während Kreuzbein und Steißbein in ihrer Position starr bleiben. Die Wirbelsäule bildet den Kanal für das empfindliche Rückenmark, welches das Gehirn mit dem peripheren Nervensystem verbindet. 32-33 Wirbelknochen sind durch Bandscheiben miteinander verbunden. Sie machen etwa ein Viertel der gesamten Wirbelsäulenlänge aus. Diese elastischen Stoßdämpfer bilden zusammen mit den Wirbelkörpern eine biegsame Säule, die vom Hals bis zum unteren Ende des Rückens reicht. Muskeln und Bänder verbinden die Wirbel zusätzlich miteinander und machen das Rückgrat auf diese Weise beweglich. Die gesamte Wirbelsäule besteht aus sieben Halswirbeln, zwölf Brustwirbeln, fünf Lendenwirbeln, fünf Kreuzbeinwirbeln und dem Steißbein aus drei bis vier Steißwirbeln.

Obere Gliedmaßen:
Zu den oberen Gliedmaßen Zählen Schulterblatt, Schlüsselbein, Oberarm, Unterarm, Ellenbogen und die Hand.
Der oberste Teil der oberen Gliedmaßen ist der Schultergürtel. Er setzt sich aus Schulterblatt und Schlüsselbein zusammen. Das Schulterblatt hat die Aufgabe, den Arm beweglich zu machen. Das Schlüsselbein ist der Knochen, bei dem es am häufigsten zu Frakturen kommt.
Der Oberarm mündet in die Pfanne des Schulterblattes. Er besteht aus Kopf, Schaft und Rolle.
Der Ellenbogen besteht aus 3 Gelenken, da man 3 Knochen verschieden bewegen kann. Mit Hilfe eines Pfannen und eines Kugelgelenkes kann man den Unterarm beugen und Strecken. Außerdem besteht der Ellenbogen noch aus einem Zapfengelenk, dass die Drehung des Unterarmes genehmigt. Der Unterarm besteht aus 2 Knochen: Elle und Speiche. Die beiden Knochen sind am Ellenbogengelenk miteinander verbunden. Brüche im Unterarm können sehr Kompliziert werden, da 2 Knochen beschädigt werden können, die übereinander liegen.
Eine Hand besteht aus 27 Knochen. Die hand wird daher in 3 Bereiche aufgeteilt: Finger, Handwurzel und Mittelhand. Die Finger bestehen aus einem Grund-, einem Mittel- und einem Endglied. Nur der Daumen hat keine 3 Knochen. Mit Hilfe des Daumens ist es der Hand ermöglicht, größere Gegenstände zu umfassen.

Untere Gliedmaßen:
Die unteren Gliedmaßen bestehen aus dem Beckenknochen, dem Oberschenkel, dem Knie, dem Unterschenkel und dem Fuß.

Das Becken ist ein Kräftiger, stabiler Knochen. Beim Embryo besteht das Becken noch aus 4 verschiedenen Knochen:
Der Oberschenkel ist der längste und schwerste Knochen. Bei einem 1,80m großen Menschen beträgt seine Länge 50cm. Er trägt das Gewicht des Oberkörpers. Sein Kopf ist in die Gelenkpfanne des Hüftbeins eingebettet, während sich am unteren Ende die Gelenkfläche für die Kniescheibe befindet. Hier liegt die Verbindungsstelle von Oberschenkel, Schienbein und Wadenbein.
Unter dem Oberschenkel sitzt das Knie. Es ist das größte und Komplizierteste gelenk des menschlichen Körpers. Es ist ein Scharniergelenk, das Ober- und Unterschenkel verbindet. Das Knie ermöglicht mit Hilfe von 8 Komponenten das Beugen und Strecken des Beines und bei gebeugtem Knie auch die Drehung um die Längsachse. Die Kniescheibe schützt das Gelenk von vorne und ein Knorpelpolster im Inneren des Knies fängt die Stoßkraft, die auf dem Kniegelenk lastet, ab. Der Unterschenkel, der in das Knie mündet, besteht wie der Unterarm auch aus 2 Knochen. Das Stabile Schienbein, das an der Vorderseite des Unterschenkels verläuft, mündet in den Innenknöchel des Fußes, während das dünnere Wadenbein mit dem Außenknöchel verbunden ist.
Die unteren Gliedmaßen schließen mit dem Fuß ab. Sieben Fußwurzelknochen, fünf Mittelfußknochen und vierzehn Zehenknochen bilden das Fußskelett. Beim Abdruck eines gesunden Fußes auf flachem Boden ist in der Mitte eine kurvenartige Aussparung zu sehen. Der Fuß bildet 2 Gewölbe: Das Längsgewölbe an der Fußinnenseite zwischen Zehen und Ferse und das Quergewölbe im Bereich des Mittelfußes. Der Fuß eines Erwachsenen trägt beim Laufen 450Kg Druckgewicht.

Die Knochen:
Der Hauptbestandteil des Menschlichen Skelettes sind Knochen. Neben ihnen gibt es noch Knorpel und Gelenke. Ein Knochen ist doppelt so hart wie Granit und fast so Zugfest wie Gusseisen. Trotzdem macht das Menschliche Skelett nur 12% des Körpergewichtes aus. Die Knochen eines 60Kg Schweren Menschen wiegen demnach nur etwa 7Kg. Knochen bestehen aus Zellgewebe, also lebendiger Substanz. In diesem Zellgewebe ist Kalzium gelagert, dadurch ist ein Knochen so fest. Im Einzelnen bestehen Knochen aus 25% Wasser, organischen Stoffen (Proteine), sowie aus Kalzium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Kalium, Natrium, Chlor und Fluor. Ein Knochen hat 4 Bestandteile: Knochenmasse (äußere Knochenschicht), Knochenbälkchen, Knochenhaut (Äußerste schicht) und Knochenmark (Im Knochen, es lagert Blut).

Knochenformen:
Knochen mit verschiedenen Funktionen haben auch verschiedene Formen. Röhren Knochen (Bsp.: Oberschenkelknochen) haben einen hohlen Schaft, in dem sich Knochenmark befindet. Abgesehen von den Finger- und Zehenknochen haben alle Röhrenknochen 2 mit Knorpel überzogene Enden. Flache Knochen (Bsp.: Handwurzelknochen) Beinhalten besonders viel Knochenmark. Sie sind bei Großen Muskelgruppen oder als Schutz (Bsp.: Kniescheibe) zu finden. Unregelmäßig geformte Knochen (Bsp.: Schädel) sind „Sonderanfertigungen“ des Körpers, wenn andere Knochen nicht den gewünschten Zweck erfüllen können. Lufthaltige Knochen sind Knochen, die mit Luft und Schleimhaut gefüllt sind (Bsp.: Unterkiefer).

Knochenmark:
Knochenmark ist in die Medullarhöhle des Knochens eingelagert. Es produziert die Blutkörperchen. Die Knochenmarkhöhle ist mit Bindegewebe ausgekleidet. Knochenmark ist bei Kindern Rot, bei Erwachsenen Personen nimmt es eine Gelbliche Färbung an. Um die Roten Blutkörperchen zu produzieren, braucht das Knochenmark Eisen, wenn dies nicht vorhanden ist, kann es zu Blutarmut kommen (Chronische Müdigkeit ist ein Anzeichen dafür).

Epiphyse und Diaphyse:
Der Knochenbereich, an dem der Knochen wächst, wird Epiphyse genannt. Der Knochen wächst, in dem er, einfach ausgedrückt, verkalkt. Der Wachstumsprozess beginnt jeweils an den beiden Enden der Knochen. Der Knochenwachstumsprozess ist auch der Grund dafür, dass es „Riesen“ und „Liliputaner“ unter den Menschen gibt. Das Wachstum der Knochen wird durch die „Wachstumshormone“ festgelegt.
Die Diaphyse ist der Knochenschaft, der nach dem Auswachsen eines Menschen mit viel Knochenmark gefüllt wird. Er wird sehr Stabil. Dieses Prinzip wurde auch beim Bau des Pariser Eifelturmes genutzt.

Die Gelenke:
Gelenke sind zwischen 2 oder mehr Knochen zu finden. Sie sorgen dafür, dass der Körper bewegt werden kann. Gelenke sind an den Berührungsstellen zweier Knochen mit glattem Knorpel überzogen. Dadurch Sind sie Gleitfähiger. Bei sehr großen Gelenken (Bsp.: Knie) wird der Knorpel zusätzlich durch Schleim unterstützt. Der Mensch hat insgesamt über 100 Gelenke.
Es gibt Gelenke, die sich nicht bewegen lassen (Knöchrige Gelenke) und die Echten Gelenke. Die Echten Gelenke sind in folgende Gruppen unterteilt: Scharniergelenk, Flaches Gelenk, Sattelgelenk und das Kugelgelenk.

Bänder:
Die an der Knochenhaut befestigten Bänder bestehen vorwiegend aus den Proteinen Kollagen und Elastin. Bänder sind Faserbündel, die längs oder kreuzweise verlaufen. Sie verbinden die Knochen miteinander, indem sie die Gelenkstellen überziehen und geben den Gelenken dadurch Stabilität. Die Bänder halten auch innere Organe wie zum Beispiel die Leber in der richtigen Lage.

Frakturen:

Arten:
Eine Fraktur ist ein Knochenbruch. Ein Knochenbruch kann von „Harmlos“ bis „Lebensgefährlich“ eingestuft werden. Es wird zwischen 2 Arten von Knochenbrüchen unterschieden, dem geschlossenen und dem offenen Knochenbruch. Beim geschlossenen Knochenbruch ist der Knochen gebrochen, aber er ist nicht unbedingt äußerlich zu erkennen.

Der offene Bruch hingegen ist am austretenden Knochen zu erkennen:

Erste Maßnahmen:
Auch bei der Ersten Hilfe Maßnahmen muss zwischen den beiden Frakturen unterschieden werden. Bei dem geschlossenen Bruch wird mit einem Dreieckstuch der Arm ruhig gestellt, bei dem offenen wird der austretende Knochen Stabilisiert und dann ruhig gestellt. Der Knochenbruch darf von nicht ausgebildeten Sanitätern nicht geschient werden! Auf jeden Fall muss ein Arzt hinzugezogen werden.

Quellenverzeichnis:

Bücher:
„Erste Hilfe Konkret“ vom „Bildungsverlag E1NS Gehlen“

Software:
„Encarta“ Enzyklopädie von „Microsoft“

Internet:
www.huber-erstehilfe.de
www.g-netz.de
www.wikipedia.de
www.google.de
www.netdoctor.de
Inhalt
Eine umfangreiche Arbeit über das menschliche Skelett.
Inhalt:

Schädel
Brustkorb
Wirbelsäule
Obere Gliedmaßen
Untere Gliedmaßen
Knochenformen
Knochenmark
Epiphyse und Diaphyse
Die Gelenke
Die Bänder
Frakturen Arten und Erste Maßnahmen

Erklärung der Funktionsweisen und Aufgben einzelner Knochen
Detailierte Quellenangaben und nützliche Links im Anhang! (1560 Wörter)
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