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Referat William Shakespeare TEIL 1

Alles zu Sir William Shakespeare

William Shakespeare



Gliederung:
Das Leben von W. Shakespeare
Geschichtliche Ereignisse/ Epoche
Lebensumstände
Bedeutsame Lebensstationen/ Ereignisse
Lebenshaltung/ Weltansicht
Das Wirken von W. Shakespeare
Schaffensphasen
Werke und Hintergründe
Versepen und Sonette
Historien
Komödien
Tragödien
W. Shakespeare und danach?
Bedeutung für die Theatergeschichte
Bedeutung für folgende Dichtergenerationen

Heute noch unser Zeitgenosse
Zitat: „William Shakespeare war und ist ein Phänomen – alle kennen ihn, kaum einer weiß wirklich etwas über ihn!“
Bild W. Shakespeare
Das Leben von W. Shakespeare
Geschichtliche Ereignisse/ Epoche
- Lebenszeit fällt in 2 versch. Epochen, d.h. sozialgeschichtl. Bruchzone (auch in Werken bemerkbar)
- lt. Engl. Literaturgeschichte beide Epochen Renaissance (Ende 1660)
- aber Kunsthistoriker meinen: Ende Renaissance 1527 -> Uneinigkeit!
- Engl. Literatur fand nach Krieg schnell Anschluss an kontinentale Entw. -> S.-Epoche Bezeichnung Manierismus (Stilepoche zwischen Renaissance und Barock)
- S. Werke Züge v. Renaissance und schon Barock -> B. Ausdruck v. Absolutismus, deshalb unakzeptabel für protest.-parlament. England
- Lebenszeit fällt auch in 2 Zeitalter -> Elisabeth I. und Jakob I.
- Elisabeth I. -> Bild S. 15 – „Goldenes Zeitalter“ <- Täuschung, denn Z. war geprägt von vielen Problemen (womit ich bei gesch. Ereignissen wäre)
- nach Maria Exekution (1587) folgten Krieg mit Spanien u.a. außenpolit. Probleme; außerdem war Staatskasse nach Krieg leer
- schleichende Inflation, 1592 Pestepidemie, 1594-96 Missernten u. Hungersnöte -> letztendl. wirtschaftl. Misere und Nachfolgeproblem f. Elisabeth I.
- positiv: Fortschritt auf gesellschaftl. Gebiet (gute Besetzung d. Regierung u. kein Übergewicht d. Adels)
- Hauptschaffensphase S. aber in Zeitalter Jakobs I.
- J. brauchte wieder Geld in Staatskasse -> schuf u. verkaufte Adelstitel, entließ Richter u.a., die nicht seiner Meinung waren
- daraufhin Auseinanderdriften v. Krone u. Parlament -> Zeitalter bekam barocke Züge, Rationalismus u. Absolutismus kamen empor-> polit. u. gesellschaftl. Horizontalisierung Englands
Lebensumstände
- (Wie hat Shakespeare gelebt? Arm, reich, oder?)
- S. wuchs in Kleinstadt auf, rund herum Felder/Wiesen -> war für ihn aber keine Idylle
- Vater John war Pächter u. besaß einige Ämter in der Stadt -> relativer Wohlstand; Mutter Mary (geb. Arden) war Tochter einer alten Landadelsfamilie
- William somit Mischung aus Bürgertum u. Adelsschicht
- S. hatte noch 3 Brüder u. 2 Schwestern
- In jungen Jahren – Ehelizenz mit Anne Hathaway (-> Bild Geburtshaus S. 19)
- Mit ihr: 3 Kinder – Susanna, Zwillinge Hamnet u. Judith
Bedeutsame Lebensstationen/ Ereignisse
- (Von den Lebensumständen jetzt zu bedeutsamen Lebensstationen...viel ist von S. ja leider nicht überliefert)
- 1564: 26.04. getauft, d.h. 23./24.04. geboren in Stratford-upon-Avon (Gemeindekirche) -> Bild Geburtshaus
- Besuch der Lateinschule bis ca. 1579 -> Bild Schulraum
- Unterricht war f. William wenig anspruchsvoll, war außerdem ein aufmerksamer Schüler -> Zitat einer Lateinstunde: S. 12
- 1582: überstürzte Hochzeit, 1583 und 1585: Geburt seiner Kinder
- ab 1589 wohl Aufenthalt in London -> Hinweis auf Bild S.21 - 1593: Erste Buchpublikation („Venus und Adonis“) -> Bild Titelblatt - 1594: Einstieg ins Theaterleben zur Gruppe Chamberlain’s Men, später King’s Men - 1597: S. erwirbt Haus in Stratford, wo er auch Lebensabend verbringt - 1599: Anteilseigner am Globe Theater London m. 10% -> Bild S. 37 - 1609: Thomas Thorpe druckt Sonette -> Bild Erstausgabe - Rückzug aus Theaterarbeit ca. 1613, zuvor Umzug zurück nach Stratford > Hinweis auf Bild S. 105- S. Wohnhaus - 25.03.1616 schrieb Testament, im Alter von 52 Jahren starb er am 23.04. -> beigesetzt in der Holy Trinity Church in Stratford -> Bild Grabstein und Vorlesen Inschrift S. 107 -> Zeit seines Lebens erfolgreicher Dramatiker, Schauspieler und Dichter 1.4. Lebenshaltung/ Weltansicht
- nicht S. eigene Weltansicht – nicht überliefert – sondern Darstellung in seinen Werken - einige Bsp. für Weltansichten der Figuren -> geprägt v. Ambivalenz (gegenteilige Gedanken/Gefühle/Wünsche)
Vernunft und Leidenschaft: Antagonismus, Gegensatz Leidenschaft = Quelle des Unheils, Vernunft = elisabethanische Ordnungsvorstellungen Problem, Zwiespalt -> Konnte es kontrolliert werden? – sehr deutliche Darstellung in Tragödien Natur: gespaltene Sphäre, magische Welt <-> weise Göttin Mann und Frau: Beziehung zw. beiden steht oft im Mittelpkt., eheliche Verbindung, Darstellung starker Mann, schwache Frau; aber auch dominante Frauen in S. Werken - als einziges erwiesen: S. schrieb in christl. Welt u. vertrat oft konservative Meinungen 2. Das Wirken von W. Shakespeare
- (Werke von S. werden uns ewig erhalten bleiben...aber wann und warum hat er was geschrieben?) 2.1. Schaffensphasen - Shakespeare schrieb sein Leben lang Werke, die aber selten eigener Erfindung entstammten -> bediente sich bekannter Vorlagen und gab diesen Gefühle/Erlebnisse mit hohem Pathos - seine Werke meist von Freunden veröffentlicht (besonders nach seinem Tod – Bsp. „Folio Ausgabe“ -> Bild S. 6) - Unterteilung in frühe Schaffensphase (1590-96), mittlere (bis 1602) und späte (1602-11) -> auffällige Schaffensphase ab 1601, geprägt v. bitteren Komödien und düsterer Tragik
2.2. Werke und Hintergründe
- (Wie haben sich diese Phasen nun ausgewirkt?)
- Unterteilung in Versepen und Sonette, Historien, Komödien und Tragödien Versepen und Sonette: -einzige Werke für den Buchmarkt, entstanden nach Schließung des Theaters weg. Pest -> S. war ohne Beschäftigung - „Venus und Adonis“ (1593) -> Inhalt: Ovids 10. Metamorphose; Jüngling Adonis verschmäht Venus, geht lieber zur Jagd u. wird dort v. Eber getötet - „Die Vergewaltigung der Lukrezia (1594)“ -> Inhalt: ebenfalls Ovid-Stoff; Krieg – Römer Collatin schwärmt v. seiner Gattin, Sextus Tarquinius sucht diese auf u. vergewaltigt sie - S. erzählt mit viel Frivolität, Leidenschaft, Spielerein -> Werke erfreuten sich großer Beliebtheit - 154 Sonette waren mysteriös -> Widmung, Inhalt, Reihenfolge, Entstehungszeit (zw. 1592 und 1598) schwer zu erforschen, wahrscheinlich stellte ein junger Mann „seine Gefühle zur Verfügung“ - Kurzfassung des Inhaltes: Junger Mann erzählt von seiner Liebe -> weiterhin mysteriös, ob zu Mann od. Frau...ein Freund kommt ins Spiel, es wird von Trennung u. erneuter Annäherung gesprochen, sowie von Untreue, Glück u. Qual einer Beziehung - Sonette mit großer Offenheit der Gefühle geschrieben u. deshalb so interessant Historien: - werden auch Königsdramen genannt, denn in jedem Werk geht es um Königsfamilien u. ihre Geschichte (z.B. Nachfolge, Thron besteigen, Familienstreit, Regierung) -> S. wollte mit System schreiben - es entstanden 2 Tetralogien: a) Lancaster Tetralogie (1595-99) u. b)York Tetralogie (1589-96) - a) Werke daraus z.B. Richard II., Henry V. b) z.B. Henry VI., King John, Henry VIII. - beruhten in gewisser Weise auf momentane geschichtl. Ereignisse in England u. Stoffe aus dem Mittelalter im Gemisch mit Ausgedachtem v. S (wodurch es manche Probleme gab) Komödien: - S. knüpft mit seinen Komödien an mittelalterl. Traditionen des Volksschauspiels an, der antiken Situationskomik u. der Hofkomödie -> bevorzugte eine Grundform der elisabethanischen Komödie, die romantisch-pastorale (=Seelsorge) Form - Einteilung in frühe, mittlere u. späte Komödien -> weisen Unterschiede auf -„Frühe“ und „mittlere“ Komödien einfach konstruiert - verwickelte Handlung um Liebe und Freundschaft mit „komischen“ Facetten -> im Laufe der Zeit erweitert - Bsp: Die Komödie der Irrungen(1592/94) -> klassische Verwechslungskomödie zweier Zwillingspaare; Der Widerspenstigen Zähmung (1593/94) -> Bändigung einer Frau durch einen überlegenen Mann; Vergebne Liebesmüh (1594/95) -> 4 Männer sagen Frauen für 3 Jahre der Philosophie ab, bis 4 Frauen eintreffen u. „gute Vorsätze“ dahin sind - Bsp: Ein Sommernachtstraum (1595/96) -> Widerstreit von Leidenschaft u. Vernunft auf 5 versch. Ebenen, d.h. bei 5 versch. „Paaren“; sehr feenhaft u. göttlich - Bsp: Ein Wintermärchen (1610/11), Der Sturm (1611) -> Romanzen mit mittelalterl. u. spätgriech. Stoffen um Trennung, Wiedervereinigung -> „Happy End“ - Problemkomödien -> schwieriger konstruiert, Themenerweiterung um Gerechtigkeit u. Gnade - Bsp: Der Kaufmann von Venedig (1596/97), Troilus und Cressida (1601/02) - Tragischere Komödien: Wie es euch gefällt, Viel Lärm um nichts Tragödien: Meisterwerke Shakespeares -> sind sehr düster, behandeln Aufstieg u. Fall der Dramafiguren durch das Schicksal -> entstanden in mittlerer Schaffensphase - Bsp: Romeo und Julia (1595) -> (Inhalt ist uns ja bekannt); Julius Caesar (1599) -> Stoff um Caesar, Konflikttragödie; Hamlet (1600/01) -> besondere Stellung; Macbeth (1606) -> härteste Tragödie m. dramatischster Struktur, zeigt Aufstieg u. Fall von Menschen in besonderer Weise - weitere Bsp: Othello (1604); King Lear (1605) - alle Tragödien behandeln Themen, wie Liebe, Macht, Rache, Wahnsinn, Verrat auf dramatischste Weise mit vielen Konflikten
- Hinweis Bilder aus Aufführungen der Werke S. Buch-> Buch rumgeben! - (S. schrieb viele Werke für die Ewigkeit, deshalb ist er auch heute noch interessant...was kam also nach ihm?)
3. W. Shakespeare und danach? 3.1. Bedeutung für die Theatergeschichte
- 1576 wurde das erste Theater gebaut; weitere folgten -> Shakespeare war als Schauspieler, Autor u. Aktionär beteiligt, 1599 wurde das „Globe“ gebaut -> Inbegriff des elisabethanischen Theaters dank S.
- war kommerziell betriebenes Unterhaltungsmedium für alle Bevölkerungsschichten, S. und andere führten ihre Werke auf – unterhielten das Publikum - einziges Problem: Die Puritaner (= rigorose Protestanten in England) - wollten das Theater verbieten – schafften es 1642 - nachfolgende Generationen entdeckten diese Kunst wieder -> brachten sie neu hervor - Dtl: seit Jahren beliebtester Dichter auf deutschen Theaterbühnen, z.B. Royal Shakespeare Company spielte viele Inszenierungen (60er Jahre) - sonstige Leistungen S. für die Theatergeschichte: - er folgte Dramentheorie des Aristoteles sehr genau - prägte Shakespearebühne (-> Bild Bühne) – das ist eine für das engl. Theater im 16./17.Jh. charakteristische Bühnenform, Bühne ragt dabei in Zuschauerraum hinein, es gab keine Kulissen -> starke Verbalisierung notwendig 3.2. Bedeutung für folgende Dichtergenerationen: - Shakespeares Dichtersprache machte ihn zu einem Vorbild für folgende Generationen, verwendete Hyperbeln (=Übertreibung), Metaphern (=Übertragung) und hohe Rhetorik mit harmonischen Versen u. sprachl./bildl. Gestaltung - Literatur des 18.Jh. (Romantik) anders verlaufen, wenn S. nicht zum Leitbild für Dichter wie Lessing, Herder, Schiller, Goethe geworden wäre -> Bilder Denkmal in Weimar, geschaffen v. Lessing und Denkmal in Stratford - weiterhin gibt es: Shakespeare-Preis (=jährlich verliehener Preis an „Persönlichkeiten der Wissenschaft und Kunst aus dem engl. Sprachraum“), Shakespeare-Gesellschaft (= dt. Dichtergesellschaft) und Shakespeare-Erzählungen (=Prosaerzählungen nach Dramen Shakespeares) 3.3. Heute noch unser Zeitgenosse
- Zwar schon 400 Jahre tot, aber immer noch ein Mythos für uns -> das macht ihn so interessant - Außerdem: Dichter, Schauspieler, Dramatiker wie er schrieb Weltliteratur u. muss wohl im Unterricht behandelt werden - manche sehen S. Werke als Flucht vor Konsum -> Fakt: S. wird immer Diskussionsstoff bleiben -> Abschluss: Bild Signatur

Quellen:
Brockhaus Enzyklopädie, Seiten 194-197
William Shakespeare von Hans-Dieter Gelfert
William Shakespeare von Alan Posener
Wikipedia Enzyklopädie http://de.wikipedia.org/wiki/William_Shakespeare
Inhalt
Referat über William Shakespeare - geschichtliche Ereignisse, Epoche zu seiner Lebenszeit, biografische Daten + Leben, Theatergeschichte, Literaturgeschichte, Bedeutung Shakespeares -> Teil 1: Handzettel mit Quellenangabe, Teil 2: Kopie mit wichtigsten Daten für Zuhörer, Teil 3: Folien mit Bildern (1607 Wörter)
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