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GFS Bio ist ECHT DRINGEND Anpassungen Pflanzen

Frage: GFS Bio ist ECHT DRINGEND Anpassungen Pflanzen
(3 Antworten)

 
hey leute


ich muss in Bio ne GFS über des Thema Anpassung von Tieren und Pflanzen an den abiotischen Faktor Temperatur machen leider habe ich keine Ahnung könnt ihr mir helfen
GAST stellte diese Frage am 27.05.2010 - 16:58

 
Antwort von GAST | 27.05.2010 - 17:08
was bedeutet den GFS?

und in welchen teil oder genau welche tiere den? oder ist das egal?

 
Antwort von GAST | 27.05.2010 - 17:35
Gleichwertige Festellung von Schülerleistung http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichwertige_Feststellung_von_Sch%C3%BClerleistungen

keine genauen Tiere des is egal


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Antwort von *Tinchen* (ehem. Mitglied) | 27.05.2010 - 18:19
Man bezeichnet Einflüsse der unbelebten Umwelt auf einen Organismus als abiotische Faktoren, dazu zählt Licht, Temperaturverhältnisse, Luft, Boden.

Höhenstufen der Pflanzenwelt auf der Alpennordseite:

Über 4000m: Schnee
Von ca. 3500-4000m: Flechten, Moose, einzelne Blütenpflanzen
Von ca. 3000-3500m: Polsterpflanzen, Pionierrasen
Von ca. 2500-3000m: Matten, Zwergsträucher
Von ca. 1500-2000m(Waldgrenze): Legföhren, Nadelwald, Hochstauden
Von ca. 1000-1500m: Laubwald, Kulturland
Von ca. 500-1000m: Kulturgürtel

Von unten nach oben nimmt die jährliche Dauer der Vegetationszeit ab; sie ist etwa gekennzeichnet durch die schneefreie Zeit oder durch ein Tagesmittel der Temperatur von mehr als 5°C.
Außerhalb der Vegetationszeit nehmen die Pflanzen kein Wasser auf, so dass sie bei mangeldem Verdunstungsschutz vertrocknen (Frosttrocknis).
Im Hochgebirge ist Schnee ein guter Verdunstungsschutz. Bei kurzer Vegetationszeit könnenBäume nicht gedeihen, weil die Stoffproduktion nicht mehr ausreicht, um die Lebensvorgänge während des ganzen Jahres und weiteres Wachstum des Baumes zu sichern.
Bei noch kürzerer Vegetationszeit ist die Stoffproduktion für das Wachstum von Sträuchern und großwüchsigen Kräutern zu gering.

1. Wechselbeziehung zwischen den Pflanzen und ihrer Umwelt

Eine Pflanze kann sich nicht aussuchen, wo sie sich ansiedelt, aber wohin auch ihr Samen fällt, sie wächst nur dort wo die Umwelt ihr Gedeihen ermöglicht. Die Umwelt der Pflanze wird bestimmt von Klima und Boden ihres Wuchsortes.
Unter Klima verstehen wir den durchschnittlichen Witterungsverlauf (Temperatur- und Lichtverhältnisse, Niederschläge, Luftbewegungen während des Jahres) in einer Landschaft.
Innerhalb dessen Klimabereiches gibt es recht unterschiedliche Lokalklimate. Dies äußert sich dann auch in unterschiedlichen Vegetationen. So findet man in Mitteleuropa an Nordhängen häufig Wald, während Südhänge Trockenrasen oder Weinberge tragen. Oft hat sogar der Wuchsort der einzelnen Pflanzen sein eigenes Kleinklima, das etwa bezüglich der Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit von Großklima abweichen kann.
Das die Ansprüche der Pflanzen an das Klima sehr verschieden sind, zeigt sich schon beim Anbau von Nutzpflanzen im Garten. Wärmeliebende Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Bohne erfrieren schon beim erstem Frost; kälteharte wie Lauch und Krauskohl überwintern meist ungeschädigt.
Die bei nächtlicher Ausstrahlung sich abkühlende Bodenluft fließt bei geneigtem Gelände talwärts uns bildet in Senken und Tälern Kaltluftseen. Diese schädigen den Anbau vieler Kulturpflanzen (Wein, Obst).
In kaltluftgefährdeten Gebieten müssen daher besondere Frostschutzmaßnahmen ergriffen werden (Heizung, Ventilation, künstl. Beregnung).
Lichtpflanzen verlangen volles Sonnenlicht: Salat, Gurke. Andere ertragen auch Halbschatten: Lauch, Sellerie.
Beim Klima wirken zahlreiche Einzelfaktoren zusammen. Das Jahresmittel der Temperatur und die winterlichen Tiefstwerte wirken sich besonders stark aus. Roggen hält eine Temperatur von -25°C aus, Mais nur von 0°C. Bei welligen Gelände bestimmen Gefälle und Sonnenlage die Wärme- und Lichtmenge, die zu einer Pflanze gelangen. Am Südhang sind die wärmebedürfigen Pflanzen zu Hause, da er durch direkte Sonnenbestrahlung eine weit größere Strahlenmenge als der Nordhang erhält.


2. Wechselbeziehung zwischen den Tieren und ihrer Umwelt

2.1. Einfluss abiotischer und biotischer FAktoren

So wie Pflanzen nur an ihnen zusagenden Standorten gedeihen, leben Tiere nur an Orten, die ihre von Art zu Art wechselnden Ansprüche an abiotschen Faktoren wie Klima, Nahrung, Schutz, Brutmöglichkeiten u. a. erfüllen.
Viele Tierarten können nur innerhalb bestimmter Temperaturbereiche ihre Lebenstätigkeit voll entfalten. Säuger und Vögel sind durch ihre Fähigkeit zur Temperaturregulation weniger temperaturabhängig.
Diese gleichwarmen (homöothermen) Tiere benötigen zur Aufrechterhaltung ihrer Körpertemperatur jedoch eine größere Nahrungsmenge als wechselwarme; deshalb begrenzt die verfügbare Nahrung das Vorkommen dieser Tierarten.
Für die Wärmeabgabe ist die Oberfläche der Tiere maßgebend, während der Stoffwechsel und damit die Wärmeproduktion vom Volumen der Tiere abhängen. Bei Größenzunahme steigt das Volumen in der 3. Potenz, die Oberfläche aber nur im Quadrat an. Darum geben größere Tiere mit ihrer in Verhältnis zum Volumen kleineren Oberfläche relativ weniger Wärme an; sie sind dadurch in kälteren Klima begünstigt. Innerhalb eines Verwandschaftskreises findet man deshalb bei Säugern und Vögeln in kälteren Gebieten oft größere Arten (oder Rassen einer Art) als in wärmeren (Bergmannsche Regel !). So kommen die größeren Pinguinarten (Kaiserpinguine) in der Antarktis vor, die kleinste Art (Galapagos-Pinguin) in der nähe des Äquators. Die Größe von Fuchs, Reh oder Wildschwein nimmt von Skandinavien über Mitteleuropa bis zu den Mittelmeerländern deutlich ab.
Abstehende Körperteile, die leicht auskühlen (lange Ohren, Schwänze), sind bei Arten kalter Gebiete meist kleiner ausgebildet als bei verwandten Arten wärmerer Zonen (Allensche Regel !).
Wechselwarme Tiere haben nur bei hoher Außentemperatur eine hohe Stoffwechselintensität. Für sie sind die Temperaturverhältnisse der Tropen besonders günstig. Deshalb findet man sie dort in viel größerer Artenzahl (Insekten, Reptilien) und mit größerem Wuchs (Riesenkäfer, Krokodile, Riesenschlangen).

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