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Referat: Die Ölpalme

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Die Ölpalme


Die Ölpalme gehört zu der botanischen Familie der Palmengewächse, sie hat ihren Ursprung in Westafrika und wurde im 19.Jahrhundert nach Malaysia eingeführt. Die Ölpalme kann bis zu 30 Meter groß werden, sie hat einen schlanken Stamm, an dessen Ende ca. 30 gefiederte Blätter sitzen. Nach zwei bis drei Jahren entwickeln sich die ersten Fruchtstände, diese wachsen an den Blattachseln und werden ca.70 Zentimeter lang und 50 Zentimeter breit. Die Fruchtstände können bis zu 50 Kilogramm schwer werden, da ca. 2000 pflaumengroße Früchte an den Fruchtstände hängen.
Wenn die Ölpalme das ganze Jahr Früchte tragen soll, muss die Luft durchschnittlich 26°C warm sein und der Boden muss tiefgründig und nährstoffreich sein. Deshalb wird die Ölpalme hauptsächlich in Südostasien, Afrika und Südamerika angebaut. Geerntet werden die Fruchtstände mit einer langen Bambusstange an deren Ende ein sichelförmiges Messer ist.
Aus den Steinen der Früchte der Ölpalme wird Palmkernfett hergestellt.
Bei der Herstellung werden die ganzen Früchte gepresst, dabei entsteht der Faserkuchen, dieser besteht aus den Steinen der Früchte und den Fasern. Dann werden die Fasern von den Steinen getrennt und nur die Steine werden in einem Silo getrocknet. Die getrockneten Steine werden geöffnet und entkernt, die Kerne werden noch einmal getrocknet. Den trockenen Kernen wird das Öl durch erhitzen entzogen.
Aus den Früchten der Ölpalme kann man auch Palmöl gewinnen. Die orangeroten Früchte werden mit Dampf sterilisiert, dabei wird gleichzeitig ein Enzym deaktiviert. Wenn diese Enzyme nicht deaktiviert wird, spaltet sich das Öl nachher in Glycerin und Fettsäuren auf. Nachdem die Früchte sterilisiert sind werden sie aufgebrochen und das Palmöl wird herausgepresst. Wie die Früchte ist auch das Palmöl orangerot, wegen des hohen Anteil an Carotin. Bei der Herstellung von Margarine ist diese Färbung erwünscht, für Speiseöl wird das Palmöl gebleicht.

Um die Tropenregionen zu schützen hat die Migros zusammen mit dem WWF Schweiz Kriterien für nachhaltig produziertes Palmöl festgelegt, im Vordergrund stehen die Grundsätze:
„Waldzerstörung und Gefährdung der Arten und der Umwelt werden vermieden,
Soziale Probleme werden bekämpft und korrupte Praktiken ausgeschlossen.
Die Herkunft des Palmöls ist bekannt und die Umsetzung der Kriterien wird unabhängig überprüft“
(www.fragen-und-anworten.de, Z.20- 23)
Die Migros verlangt, das die Wälder mit Pflanzen und Tieren aktiv geschützt werden müssen. Für die Plantagen darf kein Naturwald gerodet werden, Bodenerosion und Gewässerverschmutzung muss vermieden werden. Chemikalien dürfen nur nach strengen Bedarfsabklärungen benutzt werden.
Migros fordert außerdem, das sich die Palmölfirmen mit sozialen Fragen auseinandersetzen und das sie mit den Firmen vor Ort zusammenarbeiten.
Außerdem geht es noch festzustellen das dass Palmöl aus gut geführten Firmen stammt.
Erdkunde Die Ölpalme
7a Frau Törk Julia Vogel
Inhalt
Kurzreferat im Fach Erdkunde zum Thema "Die Ölpalme".

-Informationen über den Aufbau der Ölpalme
-Verwendung der Ölpalme
-Kriterien für die Produzierung von Palmöl (426 Wörter)
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