Referat: Max Frisch: Homo Faber - Buchvorstellung und Charakterisierung der Hauptpersonen
Buchvortrag- Buchvorstellung - Handout
Aufbau (Gleichzeitig Tafelbild)
- Titel deutet auf Schlüsselfigur und Ich-Erzähler hin
1. Buch zeigen (Autor nennen, Buch nicht zu Hause vergessen!!!)
2. Vortrag über Buch
2.1 Charaktere (zu Beginn Folie zeigen)
2.2 Aufbau des Buches
3. Biographie „Max Frisch“
4. Szene von Mario und Melanie vorspielen lassen
5. Filmausschnitt zeigen (Video!!!)
1. - Caro macht den Anfang; zeigt Buch und nennt Autor
2.1. - Charaktere:
Walter Faber:
- Spitzname: Homo Faber (Beiwort Faber bedeutet geschickt, kunstfertig; faber als Hauptwort heißt „Umgestallter“)
- arbeitet bei der UNESCO (technische Hilfe für unterentwickelte Länder)
- Homo Faber (von heute aus gesehen) = Mensch der exakten Wissenschaft und der Technik
- sein Weltbild:
- Realist: („alle Ereignisse sind nach der Wahrscheinlichkeit berechenbar“, keine Fügungen, alles ist Erklärbar, „Mensch entwickelt technische Errungenschaften“
- liebt Computer
- Einzelgänger (hält es nicht lange neben anderen Menschen aus
- Frauen: sind ein Rätsel ( will nichts Dauerhaftes ( Gefühle gehen ihm auf die Nerven
- unromantisch, sachlich
- hält nichts von Kunst
- rasiert sich oft ( fühlt sich sonst nicht wohl
- verdrängt seine Krankheit
- Beziehung zu Sabeth: Anziehung (erinnert ihn an Hanna)
- er liebt sie nicht, macht ihr einen Heiratsantrag
- übernimmt Vaterrolle
- will nicht glauben, dass sie seine Tochter ist
- Tod von Sabeth: Beurteilung von Faber rückblickend: akzeptiert, macht sich keine Vorwürfe es ist ihm peinlich- Verdrängung
- Zeit nach dem Tod/Reise: Cuba: bewundert die Bauwerke, kritisiert Amerika, geht spazieren, spricht mit Leuten, bewundert das natürliche und einfache Leben, beginnt an das Schicksal zu glauben; reist viel bewusster; gibt Arbeit auf; stellt sich mehr seinen Gefühlen
- lebt nach Formeln und Wahrscheinlichkeitsrechnungen
Inhalt:
- Walter Faber (von Sabeth Homo Faber genannt) ( hat Naturwissenschaften und Technik studiert
- Walter Faber, Schweizer Bürgersohn vom Jahrgang (50 Jahre alt) 1905(?) geboren
- Junggeselle aus Überzeugung
- vergöttert die Vernunft.
- glaubt an Technik, Statistik, Maschinen und den Fortschritt
- Sentimentalität ist ihm verhasst
- Grundzug seines Wesens ist Scheu vor dem engerem Bekannt werden mit anderen und vor Gefühlsbindungen
- Techniker mit irrationalen Empfindungen, eines mit hölzerner Sprache - wären da nicht die Reihe von Zufällen, denen
- glaubt nicht an Schicksal und Fügung, nur an Zufall und Wahrscheinlichkeit
- Faber vergöttert die Vernunft und Sentimentalität ist ihm verhasst
- Hanna hat recht wenn sie von Wertlosigkeit des Technikers spricht; sagt selbst über ihn: „Faber nimmt die Erlebnisse nicht wahr“
- will nur Nutzen aus der Natur ziehen
- Frauen scheinen für Faber Problem zu sein (Faber: „sie haben zu viele Gefühle“); versteht sie nicht
- nur zu Sabeth fühlt er sich hingezogen
- begegnet auf Schiffsreise einem Mädchen (seiner eigenen Tochter), die er aber nicht erkennt
- baut zu Mädchen Liebesbeziehung auf
- reist mit ihr durch Italien und Griechenland
- nach Treffen mit Sabeth plötzliches „Interesse“ für Kunst hofft Sabeth im Louvre wieder zu finden
- für Faber war Kind abgetrieben und somit will sich Faber damit entschuldigen, dass er die Möglichkeit, dass das Kind von ihm sein könnte, nicht in seine Berechnungen mit einbeziehen hat können
- erfährt später in Griechenland von der Mutter (seiner ehemaligen Jugendliebe Hanna), das sie seine Tochter ist
- mehrerer unglücklicher Umstände (an denen Walter Faber nicht ganz unschuldig ist) ums Leben kommt
- obwohl zuerst väterliche Gefühle in ihm ( fängt schließlich mit Sabeth eine intime Beziehung an, schläft mit ihr
- Walter Faber streift der Gedanke ( Sabeth könnte seine Tochter
- unterdrückt er die Wahrheit
- zeigt sich, dass Faber Leben nicht als Gestalt betrachtet, sondern als bloß als „Addition“ (d.h. keine Zufälle)
- Begegnung mit Sabeth verändert ihn und Bewusstsein des streng radikal denkenden Technikers
- menschliche Gedanken wie an das Altern, Sterben kommen ihm in Sinn
- als Sabeth durch Unfall stirbt ( Faber ist gezwungen zu erkennen, dass er nicht nur Sabeths, sondern auch sein Leben und das von Hanna zerstört hat
- wünscht sich das Vergangene ungesehen zu machen
- denkt viel an Sabeth und daran wie unnütz sein Leben geworden ist
- merkt, wie Hanna es ihm vorwirft, dass immer nur Technik Sinn seines Lebens war
- am Schluss bekennt er sich zu Leben (hängt daran, wie noch nie)
- Tod tritt in seine Überlegungen
- gesteht sich die bisher verdrängte Wahrheit, dass er bald sterben muss
- Max Frisch lässt Faber über sich selbst berichten, aus Situationen heraus, in denen er gleichsam schon nicht mehr er selbst ist
- am 4. Juni 1957 ( Tochter Sabeth starb
- am 21. Juni ( Faber beginnt die Niederschrift der Ereignisse, einen Monat vor der evtl. lebensbeendenden Operation in Athen
- sein Bericht ist der Versuch sich zu rechtfertigen
- schon in den ersten Worten des Romanberichtes klingen die wichtigen Motive an: „Wir starteten....“, „Ich war todmüde...“, „ Ich war froh, allein zu sein.“
- Selbstisolation begleiten die Faber durch die Handlung
- Walter Faber = Typ eines rationalitätsgläubigen, diesseitsorientierten, modernen Menschen
- Beschreibt sie auf Flug nach Caracas und kurz vor seiner Operation in Athener Krankenhaus + Fünfzigjährige UNESCO-Ingenieur berichtet über Leben, das durch eine Liebesbeziehung zu seiner Tochter und an seiner Schuld an deren Tod (im Jahre 1957) zerbricht
- kurz vor Operation (die wahrscheinlich seinen tödlichen Magenkrebs aufdeckt) erkennt Homo Faber, dass er sowohl sein Leben, als auch das seiner Freundin und das seiner Tochter zerstört hat
da Faber = Einzelgänger – am Anfang seines Berichts ist es ihm unerträglich mit jemandem zusammen zu wohnen, schon gar nicht mit einer Frau
- ihn stört Interesse der Frau an seinen Empfindungen und Erlebnissen
- seiner Meinung nach ( kein Mann ist in der Lage dies auszuhalten
- Typ, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht „da haben Gefühle und Zärtlichkeiten keinen Platz“
- Frauen lediglich ein Lustobjekt
- Kann keine echte Beziehung aufbauen
- sagt von sich selbst, dass er sachlich ist, und das das die Frauen nicht vertragen
- im Leben nicht möglich vollkommen emotionslose Beziehung aufzubauen
- Konsequenz daraus = heiratet grundsätzlich nicht
- durch hinzugewonnene Lebenserfahrung gewandelt und Bild in bezug auf die Frau geändert hat trifft aber nur zum Teil zu
- noch nach Tod seiner Tochter Überzeugung, dass es für ihn unmöglich wäre, mit Frau zusammen zu leben
- kann nicht so viel Verständnis für Bedürfnisse einer Frau aufbringen kann
- würde sie unglücklich
- Anschauung besitzt noch während des Schreibens für ihn Gültigkeit
- Zusammenleben mit Hanna kann er sich jedoch am Ende vorstellen ( Haltung gegenüber Frauen hat sich gewandelt
- schreibt z.B. davon, dass er zusammen mit Hanna in Athen bleiben möchte und gemeinsames Wohnen praktisch wäre
- schreibt von "wir" anstatt von "ich" , was seine Wandlung unterstreicht
- Mensch, der keinerlei Bedürfnis nach Bekanntschaft empfindet
- wünscht sich auf jeden Kontakt mit anderen Menschen verzichten zu können
- Wunsch allein zu sein = Anliegen bis zu seinem Tod
- Faber ( ICH -bezogener Mensch, der durch Verhalten zum Außenseiter wird
- meidet Kontakt mit Menschen
- als er nach Kuba kommt, bleibt er trotz allem Integrationswillen ein Einzel-gänger in der Gesellschaft
- andererseits ( Faber geht in Kuba bewusst auf die Menschen zu
- deutet somit einiges darauf hin, dass Faber eine Wandlung erfahren hat
- Faber macht sich nicht nur von sich selbst und Mitmenschen Bild, sondern auch von den Geschehnissen der Welt im allgemeinen
- Beruf wichtiger als die Familie oder Freundin
- kann man daran sehen, dass er nach Bagdad geht, obwohl Hanna ein Kind von ihm erwartet und sich Land im Kriegszustand befindet
- selbst im denkbar unpassendsten Momenten gibt es nichts, was ihn davon abhalten könnte, defektes Gerät zu reparieren
- selbst wenn er Funktionierendes besitzt, macht er sich an Arbeit, um Fehler zu finden (Reparatur seines Rasierapparates am Abend vor seiner Abreise nach Paris)
- seiner Meinung nach Mensch, als Konstruktion unmöglich ist, und somit nicht in der Lage ist, die ihm feindlich gesinnte Natur zu besiegen
- möchte Ängste und Sorgen durch Berechnen vergessen machen
- verdrängt zum Beispiel seine Bedenken, dass Sabeth seine Tochter sein könnte, mit Hilfe der Mathematik
- sogar als Tochter von einer Schlange gebissen worden ist und in Lebensgefahr schwebt, versucht er, seine Bedenken und Ängste durch die Statistik zu beruhigen
- in diesem Fall, dass die Sterberate bei Schlangenbiss relativ gering ist
- trotz der tragischen Ereignisse in Leben hat Faber seine Mathematikgläubigkeit noch nicht aufgegeben
- vor Operation versucht er Heilungschancen durch eine Statistik zu ermitteln
- Wandlung Homo Fabers deutlich, da er mit Verlauf der Handlung Beruf immer mehr vernachlässigt und ihm gegenüber immer negativer eingestellt ist
- in Jugendzeit war er noch bereit, schwangere Freundin in Deutschland zurückzulassen
- entschließt sich plötzlich, eine außerplanmäßige Reise in Dschungel auf Plantage seines Freundes zu machen, anstatt sich pflichtgemäß um den Zusammenbau einiger Turbinen zu kümmern
- ähnlich ist Verspätung in Paris zu deuten, als er das erste Mal in seinem Leben wegen Frau zu spät zu Konferenz gekommen ist
- neuste Weltnachrichten interessieren ihn scheinbar nicht mehr so sehr, obwohl er Mitarbeiter einer weltweit operierenden Organisation über die neuesten politischen Ereignisse informiert sein müsste
negative und vernachlässigende Einstellung zu seinem Beruf gipfelt darin, dass er Stelle zum Schluss kündigt
- so wie Einstellung zu Beruf wandelt = technischen Umfeldes teilweise eine Wandlung zu erkennen
- Walter Faber hat seinen Hauptwohnsitz in einem Hochhaus in New York („Wunderwerk der Technik“)
- verschenkt seine Uhr auf Fahrt ins Krankenhaus an LKW-Fahrer
- gibt seine Wohnung in Manhattan auf
- hat (nach Reise) absolut Orientierung in technischer Welt verloren
- beschimpft all das, was er früher einmal repräsentiert hat
Inhalt
Referat über das Werk "Homo Faber" von Max Frisch. In dieser Ausarbeitung werden die Hauptfiguren (Walther Faber, Hanna, Sabeth) charakterisiert, der Inhalt wird zusammengefasst und es wird auf den Aufbau des Werkes eingegangen. (1739 Wörter)
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von unbekannt
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Max Frisch | Homo Faber | Buchaufbau | Charakterisierung Walther Faber | Inhaltsangabe | Handlungsablauf | Zusammenfassung | Hanna | Sabeth
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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