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Referat: Das Herz: Steuerung der Herztätigkeit und Herzkrankheiten

Alles zu Menschen

Das Herz



Teil A:
Steuerung der Herztätigkeit, Herzschrittmacher
Schlägt das Herz zu langsam, wird ein Herzschrittmacher benötigt. Dies kann daran liegen, dass Herzkrankheiten vorhanden sind. Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Bewusstlosigkeit oder (ungewohnte) Kurzatmigkeit bei sportlicher oder körperlicher Belastung lassen oft schon darauf schließen. Jedoch wird meist nichts davon bemerkt. Es wird als mangelnde Ausdauer oder Kreislaufstörungen gewertet. Teilweise kommt es vor, dass die Symptome erst beim Arzt wahrgenommen werden. Der Arzt muss dann entscheiden, ob ein Herzschrittmacher nötig ist oder nicht. Um das herauszufinden, sind Langzeit-EKGs nötig. Dann entschieden, ob das Herz zu langsam schlägt oder (noch) nicht bzw. ob ein Herzschrittmacher benötigt wird.
Durch eine Stimulation wird die normale Funktion des Herzens durch den Herzschrittmacher weitergeführt. Dazu werden elektrische Impulse genutzt, die mit einer Spannung von etwa 3 Volt das Herz stimulieren. Das kann jedoch nur funktionieren, wenn das Herz über ein Reizleitungssystem verfügt. Dadurch können auch elektrische Reize weitergegeben und –verarbeitet werden. Der Herzschrittmacher arbeitet in den meisten Fällen nicht konstant, sondern nur, wenn es nötig ist.
Die elektrischen Impulse lassen jedoch nicht das ganze Herz arbeiten. Sie veranlassen lediglich den Herzmuskel, sich zusammenzuziehen. In den meisten Fällen (etwa 1.000.000 Menschen weltweit) dehnt sich der Herzmuskel dann wieder von selbst.
Der Herzschrittmacher an sich wird in 3 Hauptbestandteile gegliedert: Das Schrittmacher-Aggregat (Mini-Computer), eine Batterie (Stromversorgung) und Elektroden (übertragen die Impulse vom Schrittmacher zum Herzen). Der Herzschrittmacher wird normalerweise unterhalb des rechten Schlüsselbeins implantiert. Die Elektroden werden durch eine Vene in das Herz eingeführt und an der Innenwand des Herzens befestigt.

Teil B:
Erkrankungen des Herzens
Entstehung, Folgen, Möglichkeiten der Prävention
B.1: Bluthochdruck (Hypertonie)
Entstehung Die Ursachen für einen Bluthochdruck sind oft nicht erkennbar. Jedoch kommt ein Bluthochdruck oft durch andere Krankheiten zustande. Dies können sein
- Chronische Nierenleiden
- Verengung der Nierenarterien
- bestimmte Geschwüre und/oder
- Arterienverkalkung (Atherosklerose).
Außerdem kann Bluthochdruck auch „vererbt“ werden, d.h. die Eltern hatten auch schon Bluthochdruck. Der typische Risiko-Patient leidet unter Übergewicht, ist Raucher, Diabetiker, Alkoholabhängig, ernährt sich Fett- und Salzreich, hat erhöhten Cholesterinspiegel, zu wenig Bewegung, Stress und/oder nimmt Medikamente oder Drogen.
Regelmäßige Untersuchungen auf Bluthochdruck sind sinnvoll, da sich dieser normalerweise kaum bzw. gar nicht bemerkbar macht. Folgen Durch einen dauerhaften Bluthochdruck können die Blutgefäße geschädigt werden. Es können unter anderem auch Folgeerkrankungen entstehen, die dann den gesamten Körper betreffen. Diese sind insbesondere
- Arterienverkalkung (kann auch Ursache sein!!!)
- Blindheit
- Nierenversagen
- Herzversagen

- Herzinfarkt
- Hirnblutung (z.B. Schlaganfall, Apoplexie) Möglichkeiten der Prävention Der Risiko-Patient sollte dringend seine Lebensgewohnheiten ändern. Dies hat in den meisten Fällen Erfolg, solange die Krankheit nicht fortgeschritten ist. Sollte dies doch der Fall sein, ist eine medizinische Versorgung dringend notwendig. Dies kann lebenslänglich sein. Auch wenn der Bluthochdruck wieder normal ist, muss dies noch lange kein Zeichen dafür sein, dass man davon befreit ist.

B.2: Herzinfarkt
Entstehung Jeder 5. Mann im Alter von 40 bis 65 Jahren hatte schon einen Herzinfarkt. Dieser kann tödlich sein. Der typische Risiko-Patient für einen Herzinfarkt ist 50 Jahre alt, starker Raucher, hat einen erhöhten Blutdruck (z.B. 160/90 mmHg), einen Cholesterinspiegel von etwa 200 mg/dl und bewegt sich wenig. Besonders die Zahl der Frauen, die einen Herzinfarkt erleiden, ist in letzter Zeit stark gestiegen.
Etwa 800 Menschen erleiden täglich einen Herzinfarkt (1999). Ein Herzinfarkt wird hervorgerufen durch Verstopfung von Gefäßen, die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Diese sind oft Blutgerinsel. In wenigen Stunden stirbt die Gegend um den „lahmgelegten“ Herzmuskel ab. Die Gefahr wächst mit dem Alter. Mit 40 Jahren zum Beispiel hat ein Mensch eine Wahrscheinlichkeit von 2,5%, in den nächsten 10 Jahren einen Infarkt zu erleiden. Mit 60 Jahren steigt das Risiko auf etwa 15,8% an.
Eine weitere Ursache für den Herzinfarkt ist Stress. Da in letzter Zeit die Anzahl der arbeitenden Frauen stark zugenommen hat, hat das Risiko für einen Infarkt bei Frauen auch zugenommen. Mit 65 Jahren ist das Infarktrisiko bei Frauen sogar schon vergleichbar mit dem der Männer. Folgen Der Herzinfarkt ist, wie schon gesagt, tödlich. Die Menschen, die einen Infarkt überleben (weniger als 50%), haben meistens noch lange Zeit danach starke Schmerzen. Eine weitere Folge sind Herzrhythmusstörungen. Möglichkeiten der Prävention Die Prozentzahlen beziehen sich auf die EINZELFAKTOREN!!!
Ausgegangen vom Risiko-Patienten (s. „Entstehung“) ist es sinnvoll, das Rauchen schnellstens aufzugeben. Dadurch kann das Infarktrisiko um mehr als 50% gesenkt werden. Gesunde Ernährung senkt das Risiko um etwa 40%. Durch regelmäßige Bewegung kann das Risiko um 30% gesenkt werden. Allein das unter Kontrolle halten des Blutdrucks kann das Risiko um ¼ Senken.
Also gilt: Der Mensch kann Herzinfarkte fast ausschließlich selbst bestimmen. Durch ein gesundes Leben kann das Infarktrisiko sehr gering gehalten werden. Stressabbau ist zu empfehlen.
B.3: Angina pectoris („Herzenge“)
Entstehung Bei der Angina pectoris führt eine Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und Nährstoffen zu starken Schmerzen in der Herzgegend. Die Folgen lassen in einigen Fällen darauf schließen, dass es sich nicht um eine Angina pectoris handelt, sondern ehr um Magen-, Zahn- oder Schulter- und Armschmerzen handelt.
Zur „Herzenge“ kommt es durch Verengung oder Verschluss von Herzkranzgefäßen (die so genannten Koronararterien). Durch eine Verengung von mehr als 90% gelangt nicht mehr genügend Blut zum Herzmuskel.
Der Risiko-Patient hat meistens ein hohes Alter, raucht, ist männlich, ist Diabetiker, hat einen erhöhten Blutdruck, erhöhtes Cholesterin, Übergewicht, Stress und/oder Bewegungsmangel. Folgen Die Angina pectoris hat ein Engegefühl, Atembeklemmungen und Schmerzen in der Brustmitte zur Folge. Ein Herzinfarkt ist nicht ausgeschlossen. Möglichkeiten der Prävention Durch die Beseitigung der Risikofaktoren (s. Entstehung) kann – wie beim Herzinfarkt – das Risiko stark gesenkt werden. Besonders Ausdauersportarten sind wichtig. Ist die Krankheit schon weiter fortgeschritten, sollte dringend ärztliche Hilfe aufgesucht werden. Mit Hilfe eines kleinen Ballonkatheters kann ein verengtes Herzkranzgefäß wieder aufgedehnt werden.

Weitere Möglichkeiten bestehen in der Einnahme von Medikamenten. Hier eine kurze Liste:
Acetylsalicylsäure (Aspirin)
Nitroglyzerin (???)
Kalziumkanalblocker
ACE-Hemmer
Auch Alkohol (in MAßEN!!!) senkt das Risiko.
Infoblatt Biologie Thema: Das Herz 28.11.2002
Funktion, Krankheiten
Kevin Kaatz Seite 1 von 2
Inhalt
Steuerung der Herztätigkeit mittels eines Herzschrittmachers, Herzkrankheiten: Bluthochdruck (Hypertonie), Herzinfarkt, Angina pectoris (972 Wörter)
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von unbekannt
Schlagwörter
Steuerung der Herztätigkeit mittels eines Herzschrittmachers | das Herz | Biologie | Herzkrankheiten | Bluthochdruck (Hypertonie) | Herzinfarkt | Angina pectoris | Ursachen | Referat | Folgen | Symptome | Behandlungsmöglichkeiten
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