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Schule > Biologie > Pflanzen (Botanik) > Insektenfressende Pflanzen Referat

Insektenfressende Pflanzen

Insektenfressende Pflanzen werden in der Fachsprache auch Karnivoren oder auch Insektivoren genannt. Die meisten fleischfressenden Pflanzen haben Wurzeln, mit denen sie Wasser und Mineralien aus der Erde bekommen zudem fressen sie Insekten und auch größere Beuteltiere wie Frösche um an Nährstoffe und Stickstoffe zu gelangen.

Lebensräume:
Sie können in allen Klimazonen leben aber meistens leben sie in Mooren und Sümpfen, also auf sauren und nährstoffarmen Böden dabei wachsen sie in der Regel recht langsam. Die Klima- und Umweltveränderung schränken den Lebensraum der fleischfressenden Pflanzen immer mehr ein und zerstören ihn häufig vollständig. Durch Trockenlegung von Mooren und Feuchtgebieten und durch die Abholzung der Regenwälder sind viele der Karnivoren stark gefährdet oder schon ausgerottet. Denn sie brauchen eine gute Versorgung mit Licht Wasser und Nährstoffen.

Fortpflanzung
3 verschiedene Möglichkeiten:
>; Vermehrung über Samen (selbst stäubende Pflanzen)
>; Vermehrung durch Teilung (die Pflanze wird ausgetopft und in mehreren Teilen gebrochen)
>; Vermehrung durch Stecklinge ("Lichtkeimer" also wachsen die Samen auf direktes Licht)

Gründe für ihre Lebensweise:
Sie sind widerstandsfähiger gegen ungünstige Umweltbedingungen und wachsen wo andere Pflanzen kaum gedeihen können.





Arten:
Klebfallen (Sonnentau):
Sie bestehen aus Drüsen, die ein klebriges Sekret, den Fangschleim, ausscheiden. Dabei wird die Beute durch den Duft und durch das nektarartige Aussehen angelockt. Sobald ein Insekt auf der Falle landet, wird dieses verklebt. Bei jedem Fluchtversuch berührt es weitere Drüsen und verklebt somit weiter, bis es sich nicht mehr bewegen kann und irgendwann verendet. Die Tentakel drücken die Beute dann gegen das Blatt, damit die Verdauung einsetzen kann.
Ein Beispiel für diese Fallenart ist der Sonnentau

Fallgrubenfallen(Zwergkrug):
Die Fallgruben bestehen aus trichterförmigen Blättern. Dabei sind diese so gebaut, dass einmal gefangene Insekten nicht fliehen können, da der Rand und die Wand sehr glatt sind stürzt das Insekt hinein und kann somit nicht mehr fliehen.
Ein Beispiel dafür ist die Zwergkruge (oder auch Sumpfkrüge).

Klappfallen(Venusfliegenfalle):
Die Klappfalle ist die bekannteste Fangmethode aber auch die seltenste (Art) und kommt nur bei der Venusfliegenfalle und der Wasserfalle vor.
Sie bestehen aus zwei Blatthälften, die sich in Sekundenschnelle schließen können. Auf der Innenseite der Falle befinden sich dazu kleine Fühler, die einen Bewegungsreiz registrieren. Sobald ein Insekt diese Fühlerorgane berührt, wird der Fangreflex ausgelöst und die Falle schließt sich. Da in diesen Fallen sehr komplizierte Vorgänge ablaufen, sterben sie nach einigen Schließvorgängen(5-7) ab. Es ist nicht zu empfehlen diese Pflanze zu ärgern und die Fallen absichtlich auszulösen.
Die Venusfliegenfalle kommt aus Amerika und im Winter stirbt sie oben ab aber die Knolle bleibt übrig





Saugfallen(Wasserschläuche):
Die Saugfalle ist eine Fangmethode, die nur im Wasser oder unter der Erde funktioniert. Durch Lockstoffe wird die Beute angelockt. Berührt sie diese Borsten, so öffnet und schließt sich die Klappe mit einer schnellen Bewegung.
Das vor der Klappe befindliche Wasser wird in die Fangblase eingesaugt und mit ihm auch die Beute.
Ein Beispiel für diesen Fallentyp sind die Wasserschläuche.
Verbreitung: fast überall, außer in sehr kalten Regionen
Es gibt 275 verschieden Arten davon.

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