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Referat: Zusammenfassung Immunbiologie für LK und GK

Alles zu Menschen

Immunbiologie


beschäftigt sich mit: Abwehrmechanismen eines Organismus als Schutz gegen die
pathogene Wirkung von Fremdsubstanzen

"Das Vermögen, Fremdartiges zu erkennen, ist die Grundlage für die Abwehr von
Krankheitserregern, aber auch für die Beseitigung entarteter Zellen wie Tumorzellen.
Diese Leistung wird von unserem Immunsystem erbracht." (Markl Buch S. 234)

Abwehrsystem des Menschen:
Die unspezifische Immunabwehr:
Krankheitserreger und Schadstoffe werden durch die Haut, den Speichel, die Magensäure und die Tränenflüssigkeit gehemmt
> wenn Antigene diese Barrieren überwunden haben, werden sie durch Makrophagen, Granulocyten, Mastzellen und natürliche Killerzellen angegriffen
> Rezeptoren erkennen ein breites Spektrum von Erregern
Makrophagen und Granulocyten besitzen die Fähigkeit zur Phagocytose (Aufnahme
fester Stoffe durch Endocytose)
Absonderung von fieberauslösenden Wirkstoffen

Die spezifische Immunabwehr:
beruht auf Speicherung von Informationen und deren Abruf
wird erst in Gang gesetzt, wenn der Körper Kontakt mit dem betreffenden Antigen hat
zwei Systeme arbeiten zusammen: humorale und zelluläre Immunantwort

Die humorale Immunantwort:
Bildung von passenden Antikörpern durch B-Lymphocyten
setzt ein, wenn eine Infektion des Körpers durch Antigene stattgefunden hat
Ziel: Bildung großer Mengen von Antikörpern
B-Lymphocyten werden auf das Finden eines bestimmten Antigens trainiert
> bei Berührung mit "ihrem" Antigen, wandeln sie sich in Plasmazellen um
> Plasmazellen produzieren eine große Anzahl an Antikörpern
> ein Teil der B-Zellen bleiben nach einer Infektion als B-Gedächtniszellen erhalten

Die zelluläre Immunantwort:
nach der Ausbildung der T-Lymphocyten zirkulieren sie in Blut- und Lymphbahnen
> treffen sie auf eine antigenpräsentierende Zelle, welches ihr spezielles Antigen auf ihrer Oberfläche abgebildet hat, so dockt sie mit ihrem Rezeptor an diese Zelle und tötet sie durch Perforation der Zellmembran ab

Aktive Immunisierung:
basiert auf der Reaktion des eigenen Immunsystems
Nutzung des immunologischen Gedächtnis (speichert Informationen über frühere Krankheitserreger und kann sie bei der nächsten Infektion schneller und wirksamer bekämpfen)
Immunsystem soll angeregt werden selbst einen Immunschutz aufzubauen
Ungefährliche Antigene des betreffenden Erregers werden injiziert
> Körper produziert daraufhin Antikörper

Passive Immunisierung:
Übertragung von Antikörpern gegen einen Erreger
diese Form der Immunisierung hält nur einige Wochen an
keine Bildung von Antikörpern durch das Immunsystem nötig, da ein sogenanntes Antiserum injiziert wird, welches Antikörper enthält
allergische Reaktion auf das fremde Eiweiß möglich

Allergien:
Überreaktion unseres Immunsystems gegen scheinbar harmlose Auslöser wie Pflanzenpollen, Hausstaub oder nickelhaltige Metalllegierungen
Beispiel: Hausstauballergie
wird durch den Kot kleiner Milben hervorgerufen, der ein Enzym enthält, welches die Schleimhaut unserer Atemwege auflockert
Antigene können eindringen, welche bei manchen Menschen eine Abwehrreaktion hervorruft
Mastzellen werden unter dem Einfluss von Antikörpern des IgE-Typs (dienen dem Körper zur Verteidigung gegen tierische Parasiten) zur Ausschüttung von Histamin angeregt
Positive Auswirkung des Immunsystems:
> Krankheitserreger erkennen und konsequent ausschalten
Negative Auswirkung des Immunsystems:
> Tolerierung von Tumoren (Tumor täuscht das Immunsystem)
> Abstoßung eines Organtransplantats
> Autoimmunreaktion gegen körpereigene Antigene
Abschwächung des Immunsystems reduziert die Häufigkeit von Allergien, erhöht allerdings die Anfälligkeit für Infektionen
Inhalt
Dieses Referat ist eine Zusammenfassung der Immunbiologie und enthält die wichtigsten Fakten dazu. (498 Wörter)
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