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Schriftsteller und ihre Werke

Alles zu Autoren

Schiller


Schiller wurde am 10.November 1759 in Marbach am Neckar geboren. Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen, sein Vater war Hauptmann, seine Mutter Hausfrau. Bevor er nach Stuttgart kam und dort in die Militärschule aufgenommen wurde, hatte er bereits Latein und Griechisch gelernt. Sein eigentliches Berufsziel war Pfarrer. Schiller litt in der Schule sehr unter den militärischen Drill, der den Alltag bestimmte. Zeitweise hatte er sogar Selbstmord Gedanken. Er war in dieser Zeit auch sehr oft krank, sein Körperlicher- und Seelischerzustand besserte sich erst, als er Medizin studieren durfte.
In der Zeit an der Schule schrieb er sein erstes Drama: „Die Räuber“. Als er das Stück in Mannheim aufführen ließ, waren die Leute begeistert. Herzog Karl Eugen war empört und verbot das Stück, weil er sich kritisiert fühlte. Schiller führte das Stück ein 2.Mal auf, daraufhin musste er fliehen. Während der folgenden Jahre hielt Schiller sich bei Freunden auf, die ihn schützten und ihm Unterhalt gewährten. In dieser Zeit war Schiller sehr oft krank und ihn quälten Geldsorgen. Schließlich folgte eine Einladung eines Freundes nach Leipzig. Jena und Weimar waren die nächsten Stationen, in Jena wurde er Geschichtsprofessor, nach dem Umzug nach Weimar Hofrat am Hofe Karl Augusts. Seine Geldsorgen war er damit los, allerdings hatte er immer wieder unter seiner Lungenkrankheit zu leiden. Am Hofe lernt er Goethe kennen und nach anfänglichen Schwierigkeiten verbindet die beiden eine aufrichtige Freundschaft. Schiller starb 1805 in Weimar.
Werke: „Wallstein“
„Maria Stuart“
„Jungfrau von Orleans“

„Wilhelm Tell“
Schiller spricht sich in all seinen Werken für die Freiheit aus, nicht nur für die Freiheit des Einzelnen, sondern auch für die Befreiung der Völker von ihren Herrschern.

Heinrich Heine
Heine lebte in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts. Er wurde in Düsseldorf geboren und starb in Paris. Heine stammte aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie. Er war kein einfacher Mensch, deshalb hatte er zeitlebens Probleme mit den anderen. Heinrich Heine schrieb romantische Gedichte (Beispiel: „Ich weiß nicht was soll es bedeuten“), er griff aber auch politische und soziale Missstände in Deutschland an. Beispiele hier für sind: „Deutschland, ein Wintermärchen“ und „die schlesischen Weber“. Das letzte Gedicht beschäftigt sich mit der Ausbeutung der Weber Mitte des 19.Jahrhunderts. Auf Grund seiner politischen und sozialkritischen Gedichte musste Heine nach Frankreich fliehen, wo er 1856 auch starb.

Siegfried Lenz
Siegfried Lenz wurde 1926 im masurischen Lyck/Ostpreußen geboren. Er machte Notabitur und ging zur Marine. Lenz wollte eigentlich Lehrer werden, wird dann aber freier Schriftsteller. Er schrieb Kurzgeschichten wie: „Die Nacht im Hotel“ und Romane wie seinen größten Erfolg: „Die Deutschstunde“.

Wolfgang Borchert
Wolfgang Borchert wurde am 20.Mai 1921 in Hamburg geboren. Schon als Jugendlicher veröffentlichte er seine ersten Gedichte. Sein Vater war Lehrer und die Mutter Schriftstellerin. Nach dem Schulabschluss macht er eine Buchhändlerausbildung. Als er im Krieg an die Ostfront abkommandiert wurde, erkrankte er an Gelbsucht. Er wurde oft verurteilt und saß lange im Gefängnis, wegen politischer Witze und unter dem Verdacht sich selbst eine Verwundung beigebracht zu haben. Trotz seiner schweren Krankheit schrieb er Prosastücke und den Gedichtband „Laterne, Nacht und Sterne“. In acht Tagen schrieb er sein berühmtestes Werk „Draußen vor der Tür“. Weitere Werke von Borchert sind: „Die Küchenuhr“, „Die Hundeblume“ und „An diesem Dienstag“.
Mika Waltari

Geboren 1908, gestorben 1969.
Der Autor schrieb neben Kurzgeschichten historische Romane wie z.B. „Sinuhe, der Ägypter“ oder „Minutus, der Römer“.

Heinrich Böll
Geboren 1917, gestorben 1985. Er beginnt eine Buchhändlerlehre. Er muss das Studium abbrechen, als er zur Wehrmacht gerufen wurde. Nach Gefangenschaft veröffentlicht er seine ersten Kurzgeschichten. Er wird Präsident eines Schriftstellerverbands. Er erhält den Nobelpreis für Literatur und wird auch im Ausland bekannt.
Werke Bölls sind: „Die schwarzen Schafe“, „Nicht nur zur Weihnachtszeit“, „Haus ohne Hüter“, „Irisches Tagebuch“, „Doktor Murkes“, Billiard um halb zehn“, „Ansichten eines Clowns“, „Ende einer Dienstfahrt“ und „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“.

Martin Luther
1483 in Eisleben geboren. Er lehrte Theologie in Wittemberg, wo er 1517 seine berühmten 95Thesen veröffentlicht. Er sollte vor dem Reichstag in Worms widerrufen, was er aber nicht tat. 1522 schrieb er eine neue Bibelübersetzung. Luther schrieb so, dass es jeder verstehen konnte. Er entwickelte seine eigene Sprache.

Georg Christoph Lichtenberg
Lichtenberg lebte im 18.Jahrhundert. Er war Sohn eines evangelischen Pfarrers. Er studierte Mathematik, Physik und Astronomie. Er wurde berühmt durch seine Tagebücher (Sudelbücher), die aber erst nach seinem Tod veröffentlicht wurden und durch seinen Aphorismen.

Gotthold Ephraim Lessing
Lessing wird 1729 in Kamenz geboren. Er ist der Sohn eines evangelischen Pfarrers. Er besucht die Fürstenschule in Meißen. Lessing studiert Theologie und Sprachwissenschaften. Mit 19Jahren wird Lessings erstes Lustspiel uraufgeführt. Er entschließt sich freier Schriftsteller zu werden und wird Kunstkritiker, daneben übersetzt er die Schriften Voltaires und Friedrichs II. aus dem Französischen. Eines seiner bürgerlichen Trauerspiele ist „Miss Sara Samoson“, es erscheinen „Briefe, die neuste Literatur betreffend“. Während des sieben jährigen Krieges ist Lessing Sekretär des Generals von Tauentzien. Ein weiteres Lustspiel erscheint „Minna von Barnhelm“. Als Dramaturg arbeitet er in Hamburg, er gilt bereits als einer der bedeutendsten Schriftsteller. Lessing ist Bibliothekar in der berühmtesten Bibliothek Deutschlands. Lessing verfasst sein 2. Bürgerliches Trauerspiel „Emilia Galotti“. Er heiratet Eva König. Sein Sohn stirbt nach einem Tag und mit ihm seine Frau. Er beginnt einen Literaturstreit mit dem Hauptpastor J. M. Goeze. Lessing setzt den Streit in dem großem Drama „Nathan, der Weise“ fort, dies wird sein Vermächtnis. Lessing stirbt am 15.Februar 1781 in Braunschweig.
Lessing reformierte das Theater. Vorher war bei einer Tragödie die Zeit, der Ort und eine Handlung enthalten. Lessing veränderte die Handlung der Tragödie zum Wichtigsten. Er veränderte den Inhalt. Vorher waren Tragödien nur für den Adel bestimmt und es spielten auch nur gebildete Menschen mit. Es ging um Heldentaten, die ihrer Meinung nach nur Adlige voll bringen konnten. Lessing wusste, dass die Bürger auch Gefühle haben, deswegen führte er ein Trauerspiel auf, mit einem Bürger in der Dilemmasituation. Dies war sehr wichtig und Revolutionär für das Theater und ist es auch heute noch. Ein Dilemma ist, wenn eine Person die Wahl zwischen mehreren gleich schlechten Möglichkeiten in einer Notsituation hat.

Seine erfolgreichsten Werke sind:
„Miss Sara Sampson“
„Emilia Galotti“
„Nathan, der Weise/ Vermächtnis

Die Ringparabel
Der Sultan fragt Nathan welche Religion die wichtigste ist. Der Ring des Vaters soll die Religion darstellen und die zwei nachgemachten zwei weitere. Der Vater ließ die Ringe nach machen, weil er alle Söhne gleich liebte, er aber keinen vernachlässigen wollte. Dies soll bedeuten, dass alle an den gleichen Gott glauben, obwohl sie einer anderen Religion angehören und andere Sitten, Bräuche und andere Kleidung verlangen. Jede Religion verlangt etwas anderes. Er schrieb die Parabel, weil er gegen die Kreuzzüge war und er erklären
wollte, dass alle Menschen gleich sind. Noch heute respektieren Menschen andere Religionen nicht, obwohl man so viel friedlicher zusammen leben könnte.

Carl Zuckmeyer
Carl Zuckmeyer wird am 27.Dezember in Nackenheim geboren. Sein jüdischer Vater war Fabrikant. Er hat viele literarische Vorbilder. Zuckmeyer meldet sich als Freiwilliger als der Krieg ausbricht. Er schreibt die Autobiographie „Als wär’s ein Stück von mir“. Bei Kriegsende wird Zuckmeyer Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrates in Mainz. Er arbeitet als Student der Philosophie bei einer Zeitung. Sein erstes Drama „Kreuzweg“ ist ein Misserfolg. Zuckmeyer arbeitet als Dramaturg in einem Theater. Carl heiratet Alice von Herdan und schreibt im selben Jahr seine Komödie „Der fröhliche Weinberg“ und erhält dafür den Kleist- Preis. Er wird als einer der bedeutendsten deutsche Dramatiker mit dem Büchner Preis ausgezeichnet. Zuckmeyer schreibt für den Film „Der blaue Engel“ das Drehbuch. In der Zeit von Hitler zieht er nach Österreich danach in die Schweiz und dann in die USA. Dort ist er Drehbuchautor und lässt sich als Farmer nieder. Er bekommt in Deutschland den Goethe- Preis und siedelt wieder in die Schweiz über, wo er am 18.Januar 1977 stirbt.

Weitere Werke:
„Schinderhannes“,
„Katharina Knie“,
„Der Hauptmann von Köpenick“,
„Des Teufels General“
„Der Seelenbräu“,
„Barbara Blomberg“,
„Die Fastnachtbeichte“

Hermann Hesse
Hesse wurde 1877 in Calw am Schwarzwald, als Sohn eines Missionars, geboren. Er begann früh Verse zu schreiben und hatte mit 12 Jahren schon den Wunsch Dichter zu werden.
Er floh aus dem Seminar Maulbronn, denn er wollte nur Dichter werden. Nach einem Selbstmordversuch und einem Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt, geht er elf Monate auf ein Gymnasium.
Er schließt eine Buchhändlerlehre und wird anschließend Buchhändler in Basel.1904 Heiratet er Maria Bernoulli.
Er schrieb Artikel gegen die allgemeine Kriegsbegeisterung. Hesse trennt sich von seiner Familie und siedelt nach Montagnola über. Er beschäftigt sich mit Malerei. Seine zweite Ehe scheitert nach drei Jahren. 1931 heiratet er seine 3.Frau. Hermann Hesse erhält für seinem berühmtesten Werk „Der Steppenwolf“ den Nobelpreis für Literatur.
Er stirbt mit 85Jahren. Seine Werke werden erst dann richtig berühmt.

Seine Werke:
„Peter Camenzind“,
„Unterm Rad“,
„Klingsors letzter Sommer“,
„Der Steppenwolf“,
„Das Glasperlenspiel“,
„Narziß und Goldmund“.

Unterm Rad:
Die Geschichte „Unterm Rad“ schildert Hesse seine eigenen Erfahrungen aus seiner Jugendzeit sowie das Scheitern seines Bruders Hans, der dann Selbstmord begann. Die Geschichte handelt von einem Jungen, der seinen besten Freund verliert und am Ende dem pietistisch geprägten Elternhaus, sowie den Mühen an der Schule erlegen ist. Da nach seiner Belastbarkeit keiner fragt, sieht er als einzigen Ausweg den Tod.

Der Steppenwolf:
Der Steppenwolf spielt nach dem 1.Weltkrieg. Am Beispiel des Außenseiters Harry Haller gibt Hesse ein überaus fesselndes Psychogramm der Nachkriegsgeneration.
Hesses später Nachrum ist durch dieses Werk begründet.

Narziss und Goldmund:
Narziss und Goldmund schildert einen Zwiespalt von Geist und Trieb sowie von Sinnlichkeit und Sittlichkeit.
Den Hintergrund bildet ein unbestimmt gezeichnetes Mittelalter, die Hauptpersonen sind der Künstler Goldmund und der Mönch Narziss. Der eine vom Schicksal, Irrgängen, Niederlagen und Enttäuschungen geschüttelt, der andere durch Entsagung und Askese zur Resignation gelangend.
Rainer Maria Rilke
Rilke wurde 1875 in Prag geboren. Er war der Sohn eines Eisenbahnbeamten.
Er besuchte das Militär und die Handelsakademie in Linz. In Prag, München und Berlin studierte er Kunst- und Literaturgeschichte. Ebenfalls arbeitete er an vielen Zeitschriften mit und verfasste seine ersten Gedichte.
In Paris lernte er später den Maler und Bildhauer Robin kennen und wird sein Sekretär. Mit dem Lyrikband „Neue Gedichte“ schafft er die neue Form der „Dinggedichte“. Sein autobiographischer Roman: „Die Aufzeichnung des Malte Laurids Brigge“ erscheint und wird auch als „Rilkes Werther“ bezeichnet.
Auf dem Schloss, der Fürstin Marie von Thurn und Taxis ist er eine Zeit Gast und dichtet dort seine ersten Elegien. Vortragsreisen führen ihn in verschiedene Länder.
Nach dem 1.Weltkrieg verliert er sein gesamtes Hab und Gut und lebt von nun an in München, wo er auch seine Einberufung erhält. Später lebt er fast nur noch in der Schweiz, wo er seine „Duineser Elegien“ beendet. 1926 stirbt Rilke mit 51 Jahren in Volmont in Wallis an Leukämie.

Seine Werke:
„Das Buch der Bilder“,
„Neue Gedichte“,
„Die Aufzeichnung des Malte Laurids Brigge“,
„Duineser Elegien“,
„Die Turnstunde“

Friedrich Dürrenmatt
Friedrich Dürrenmatt wurde 1921 in der Schweiz als Sohn eines Pfarrers geboren. Er interessiert sich zunächst für Malerei. Er studierte Philosophie, Naturwissenschaften und Germanistik, aber ohne Abschluss. Trotz finanziellen Schwierigkeiten entschließt er sich freier Schriftsteller zu werden. Seine Frau war Lotti Geißler. Er wird durch seine Stücke und Hörspiele international bekannt und wird öffentlich geehrt. Als er den Literaturpreis der Stadt Bern verliehen bekommt, verteilt er das Preisgeld an andere Schriftsteller. Dürrenmatt erleidet im selben Jahr an einen Herzinfarkt.
Seine letzten Werke bringen nicht mehr viel Anerkennung.
Ende des Jahres 1990 stirbt Dürrenmatt.

Seine Werke:
„Der Richter und seine Henker“,
„Der Verdacht“,
„Die Ehe des Herrn Mississippi“,
„Der Besuch der alten Dame“,
„Die Physiker“,
„Der Sturz“,
„Achterloo“,
„Durcheinandertal“.

Martin Luther
Luthers Verdienst ist die Verbreitung einer allgemeinen Hochsprache. Seine Bibelübersetzung ist eine Mischung zwischen der sächsischen Kanzleisprache und der Redewendungen aus dem Volk. So wurde durch die Verbreitung der Lutherbibel das Neuhochdeutsche geschaffen.
Grimmelshausen
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen wurde entweder 1621 oder 1622 im hessischen Gelnhausen geboren. Als er die Plünderung und die Brandschatzung seiner Heimatstadt erleben musste, war das für ihn Anlass das Leiden der Bevölkerung darzustellen.
Als er dann Soldat in Westfalen wurde stieg er zum Schreiber auf und wurde schließlich Sekretär bei einem Feldzug in Bayern.
Nachdem der Krieg zu Ende war heiratete er und stieg somit in der Gesellschaft in den bürgerlichen Stand auf.
Er stieg vom Schaffner zum Gastwirt und schließlich zum Gerichtsvollzieher, Polizist und Dorfrichter, kurz Schultheiß, auf.
Schließlich wurde er Beamter des Bischofs von Straßburg. Er meldete sich überraschend wieder zum Kriegsdienst, als der Krieg wieder ausbrach. 1676 starb er im Kreis der Familie.

Bertolt Brecht
Bertolt Brecht wird 1898 in Augsburg in einer wohlhabenden Familie geboren. Sein Vater wird später Direktor einer Papierfabrik. Während des 1. Weltkrieges ist er in einer Schreibstube, später in einem Seuchenlazarett als Kriegsdienstleistender eingesetzt und kann nur ein Notabitur ablegen. Nach Beendigung des Krieges, gilt sein ganzes Interesse dem Theater. Er schreibt selbst Stücke und bekommt 1922 den Kleist-Preis verliehen. Zuerst ist er Dramaturg, dann jedoch wird er Regieassistent am Theater in Berlin, wo er seine spätere Frau Helene Weigel kennenlernt. Brecht beschäftigt sich eingehend mit dem Kommunismus, das dazu führt, dass Stücke von ihm verboten werden. Nach dem Reichstagsbrand verlässt Brecht Deutschland und flieht nach Dänemark. Als die Deutschen in Finnland, wo er mittlerweile lebte, einmarschierten, zieht er nach Santa Monica bei Hollywood. In Zürich und New York werden unterdessen seine Stücke uraufgeführt. Nach Ende des 2. Weltkrieges geht Brecht nach Berlin zurück und gründet mit seiner Frau das Berliner Ensemble. 1954 gewinnt das Berliner Ensemble 2 Preise. Bertolt Brecht stirbt 1956 infolge eines Herzinfarktes.
Seine Werke: „Dreigroschenoper“
„Trommeln in der Nacht“
„Furcht und Elend des Dritten Reiches“
„Das Leben des Galilei“
„Der gute Mensch von Sezuan“
„Herr Puntila und sein Knecht Matti“
„Geschichten von Herrn K.“
„Mutter Courage und ihre Kinder“
Johann Wolfgang Goethe
Johann Wolfgang Goethe wird am 28. August in Frankfurt geboren.
Sein Vater sorgt für eine Ausbildung seiner Kinder. Goethe kommt aus einer wohlhabenden Familie.
Er beginnt ein Studium, welches er vernachlässigt, da er eigentlich Kunst studieren möchte. Wegen gesundheitlichen Problemen kehrt er nach Frankfurt zurück.
Goethe schließt in Straßburg sein Jurastudium ab und verfasst ein Gedicht über das Liebeserlebnis und die Trennung von Frederike Brion. Er lernt viel über Shakespeare und hält eine Rede zum Shakespearetag.
Er betreibt seinen Beruf als Rechtsanwalt sehr nachlässig und wird Praktikant am Reichskammergericht. Eine weitere unerfüllte Liebe ist die Grundlage für „die Leiden des jungen Werthers“. Durch das Werk „Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand“ wird er mit einem Mal berühmt.
Sein Werk „Die Leiden des jungen Werthers“ wird zum ersten Bestseller und es ereignen sich sogar Selbstmorde nach der Art des im Buch beschriebenen.
Goethe zieht nach Weimar und wird der Freund des Erbprinzen Karl August. Sie leben die Zeit des „Sturm und Drang“ zum Entsetzen des Hofes aus. Dichter wie Lenz und Klinger reisen auch nach Weimar. Die Mutter des Herzogs unterstützt ihren Sohn und seine Freunde.
Goethe übt mehrere Berufe gleichzeitig aus und verdient mit 1200 Talern das zweit größte Gehalt im lande.
Durch die zehnjährige Beziehung zu Charlotte von Stein wendet sich Goethe von „Sturm und Drang“ ab.
Nun widmet sich Goethe der Klassik. Er interessiert sich nicht nur für das Schreiben, sondern auch für das Malen. Er studiert antike Kunstwerke.
Goethe geht auf seine erste Italienreise und vollendet „Iphigenie auf Tauris“. Als er zurückkehrt, geht er mit Christiane Vulpius ein Verhältnis ein, dadurch wird die Beziehung zu Charlotte von Stein völlig zerstört.
Goethe beschäftigt sich intensiv mit den Naturwissenschaften.
Sein Bildungs- und Entwicklungsroman „Wilhelm Meister“ wird veröffentlicht. Durch die Zusammenarbeit Goethes mit Schiller, wird eine engere Verbindung zwischen ihnen geschaffen.
Goethe heiratet Christiane Vulpius.
Er schreibt eine Autobiographie und „Faust II“ wird abgeschlossen.
Goethe überlebt seinen Freund Schiller, seinen Sohn und seine Frau, also seine ganze Familie.
Durch eine Erkältung stirbt Goethe 1832 und lässt sich neben Schiller beisetzen

Seine Werke im „Sturm und Drang“:
„Die Leiden des jungen Werthers“,
„Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand“,
„Willkommen und Abschied“,
„Von deutscher Baukunst“

Seine Werke in der Klassik:
„Iphigenie auf Tauris“,
„Egmont“,
„Torquato Tasso“,
„Faust“ (I und II),
„Wilhelm Meister“,
„Wilhelm Meisters Lehrjahre“,
„Wilhelm Meisters Wanderjahre“,
„Xenien“ (zusammen mit Schiller),
„Hermann und Dorothea“
„Die Wahlverwandtschaft“,
„Zur Farbenlehre“,
„West- östlicher Divan“.
Faust I und II

Der Tragödie erster Teil:
Der Teufel Mephisto wettet mit Gott, dass er die Seele des Dr. Faust für sich gewinnen kann.
Faust wäre gerne allwissend und als er erkennt, dass er dies nicht erreichen wird, will er sich umbringen. Doch als er die Osterglocke hört, ist er so gerührt, dass er es lässt. Auf einem Spaziergang mit seinem Gehilfen schließt sich ihnen der Teufel als schwarzer Pudel an.
Als sich der schwarze Pudel als Mephisto erweist, besiegelt Faust den Vertrag mit dem Teufel. Mephisto muss Faust dienen und ihm unbegrenzten Lebensgenuss bringen. Wenn Faust einmal richtig glücklich in seinem Leben ist, bekommt Mephisto seine Seele und hat damit die Wette gewonnen.
Mephisto versucht mit verschiedenen Dingen seine Wette zu gewinnen, als dies nicht gelingt, verspricht er ihm dass er bald einen Frau finden würde.
Auf der Straße begegnet Faust Gretchen und verliebt sich sofort in sie.
Mephisto führt sich und Faust bei einer älteren Nachbarin ein, obwohl Faust empört darüber ist, macht er wegen seiner Liebe zu Gretchen mit.
Im Garten gestehen sich die beiden ihre Liebe. Gretchen ist sehr religiös und ahnt das ihrer Liebe kein Glück gegeben ist. Sie weiß, dass mit Faust etwas nicht und stimmt und stellt ihm die Gretchenfrage “Wie hast du es mit der Religion“. Gretchen verabscheut Mephisto und kann mit dem Glauben Fausts nicht anfangen.
Gretchen und Faust treffen sich nachts in ihrem Zimmer.
Gretchen wird schwanger. In einem Kampf zwischen Faust und Gretchens Bruder stirbt dieser und verflucht seine Schwester weil sie den guten Ruf kaputt gemacht hat.
Gretchen wird wegen Mordes an ihrem Kind eingesperrt und wartet auf ihre Hinrichtung. Gretchen ist völlig verwirrt und flüchtet nicht als Faust sie retten will.
Sie wendet sich von Faust ab, als sie Mephisto sieht.

Der Tragödie zweiter Teil:
Gretchen tritt in diesem Teil nicht mehr auf.
Faust heiratet Helena und hat einen Sohn mit ihr, der das Schicksal herausfordert und stirbt.
Der Vertrag mit dem Teufel gilt immer noch, aber Faust war während der ganzen Zeit nie so glücklich, dass er den Satz „Verweile doch! Du bist so schön!“ ausspricht.
Faust wird Kolonisator und erblindet, er freut sich aber über die Geräusche der Arbeit für das Wohl der Gemeinschaft und spricht seine Befreiung aus. Trotzdem hat Mephisto die Wette nicht gewonnen. Der Himmel rettet Faust, weil er sich immer bemüht hat.
Auch mit „Genuss“ konnte Mephisto in nicht mehr betrügen.

Maria Stuart von Schiller
Die katholische Königin von Schottland, Maria Stuart, musste wegen diversen, zum Teil blutiger Regierungs- und Liebesaffären aus Schottland fliehen. Sie flieht nach England und wird von der Königin Elisabeth als Rivalin gesehen und zum Tod verurteilt, weil sie an einen Anschlag auf die Königin beteiligt gewesen sein sollte. Leicester organisiert ein Treffen zwischen den beiden Königinnen, wobei versucht werden sollte, Elisabeth um zu stimmen. Das Treffen läuft anders als geplant. Elisabeth provoziert Maria, daraufhin beleidigt Maria Die Königin. Elisabeth entschließt sich während eines Selbstgespräches das Urteil zu unterzeichnen. Der Staatssekretär erhält die ausgefertigte Urkunde ohne genauere Anweisungen. Burleigh entreißt sie ihm schließlich um das Urteil zu vollstrecken. Maria beichtet vor ihrem Tod die Mitschuldigkeit an dem Tod ihres Mannes aber ohne jede Schuld gegenüber Elisabeth. Später stellt sich heraus, das sie die Wahrheit gesagt hat und Elisabeth gibt Burleigh und Davison die Schuld an Marias Tod.
Elisabeth bleibt am Ende alleine.
Inhalt
Verschiedene Schriftsteller und ihre Werke. Wie sie lebten, wie sie dachten und was sie erreichten. (3214 Wörter)
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