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Die Traumnovelle von Arthur Schnitzler

Alles zu Arthur Schnitzler  - Traumnovelle

Traumnovelle


Im 7.Kapitel der Traumnovelle geht Fridolin nach Hause. Er hat eingesehen, dass er die unvollendeten Ereignisse und Erlebnisse zuvor nicht abschließen kann, vielleicht sogar nicht will, um seine Rache gegenüber Albertine zu vollziehen.
Außerdem sehnt er sich nach seinem Zuhause und seiner Frau, die dem rastlosen Umherwandern Ruhe und Geborgenheit gibt. „Er hörte den gleichmäßig-ruhigen Atem Albertines [...]Ein Gefühl von Zärtlichkeit, ja von Geborgenheit, wie er es nicht erwartet, durchdrang sein Herz.“ (S.101)
Er fühlt sich angekommen und seine Reise ist beendet, sie hat von seinem Haus nach Albertines Geständnis aus begonnen und endet jetzt auch wieder dort.
Fridolin beschließt Albertine Alles zu gestehen, aber ganz vorsichtig und als wären seine Erlebnisse nicht real, später will er ihr die ganze Wahrheit gestehen. Jedoch erlebt er einen kurzen Schockmoment als er die Maske sieht, kurzweilig denkt er, eine fremde Person läge in dem Bett, danach realisiert er ,dass Albertine Vieles erahnt oder sogar weiß. Doch spürt er, dass sie ihm keine Vorwürfe machen will, “diese scherzhafte, fast übermütige Art, in der zugleich eine milde Warnung und die Bereitwilligkeit des Verzeihens...“(S.102)
Dieses Verhalten lässt ihn seine eigene Schwäche erkennen, “mit einem Male am Ende seiner Kräfte, ließ die Maske zu Boden gleiten, schluchzte, sich selbst ganz unerwartet, laut und schmerzlich auf...“ ( S.102)
Nach diesem Zusammenbruch ist Fridolin bereit die ganze Wahrheit zu gestehen und nicht so wie er es zuerst geplant hatte, „aus der Tiefe seines Herzens...“ (S.102)
Außerdem verändert sich seine Auffassung zum Körperkontakt. Er ergreift aus Eigeninitiative ihre Hand und nicht wie zuvor eher widerwillig.(Textverweis S.66 „er nahm sie...“)
Während des Geständnisses nimmt Albertine die für sie typische Schlafposition ein und vermittelt somit Fridolin Offenheit.
Nach dem Geständnis ist er unsicher wie es weitergehen soll, „zweifelnd und hoffnungsvoll zugleich...“(Ende S.102/Anfang S.103)
Er versucht mit Hilfe dieses Geständnisses seine Erlebnisse zu verarbeiten, aber Albertines Erzählung vom Traum zuvor hat er noch nicht ganz verkraftet, „Und kein Traum, seufzt er leise, ist völlig Traum.“(S.103)
Albertine gibt Fridolin und der Beziehung eine neue Chance, möchte aber Nichts versprechen und festlegen.
Das Ganze nimmt eine eher positive Wendung, jedoch bleibt offen wie es genau weitergeht, aber man hofft auf ein gutes Ende wegen „sieghaften Lichtstrahl“, „hellen Kinderlachen“ und „der neue Tag“.
Der „Traum“, vielleicht sogar Albtraum, endet mit einem Aufwachen und der Tag siegt über die Nacht.
„Nun sind wir wohl erwacht, sagte sie- ,für lange.“ (S.103)
Verfasst von Nathalie Rau
Inhalt
Diese Hausaufgabe beschäftigt sich mit der Bedeutung des letzten Kapitels vor allem für die Beziehung zwischen den Protagonisten (399 Wörter)
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