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Zusammenfassung: Familie - Mythos und Realität

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Zusammenfassung - Familie im Wandel


In ihrem Artikel "Familie - Mythos und Realität", erschienen am 23.10.2013 in der Wiener Zeitung, berichtet Monika Jonasch von einem Gespräch mit Sozialpädagogen Olaf Kapella vom Österreichischen Institut für Familienforschung (ÖIF), in dem es um verschiedene Familienstrukturen geht, sowie um die Frage, welche Auswirkungen unser neues Verständnis von Familie auf alle Beteiligten hat.

Zu Beginn geht es um die rasante Veränderung die das Ideal der perfekten Familie erlebt hat. Denn neben der klassischen Form der Familie existieren auch noch zahlreiche andere, wie zum Beispiel die Patchwork Familie oder alleinerziehende Elternteile. Zwar scheint das Leitbild der Kernfamilie immer noch präsent zu sein, jedoch ist diese Vorstellung für die meisten nicht realisierbar. Laut dem Familienforscher scheint das Konzept der Familie auf Lebenszeit für die meisten unerreichbar.

Es hat eine wesentliche Veränderung seit dem 18. Jahrhundert in der Definition der Familie gegeben. Zu Beginn war die Ehe lediglich eine finanzielle Absicherung oder diente dazu, gesellschaftliche Erwartungen zu erfüllen. Aus Liebe zum Partner zu heiraten ist erst möglich, seitdem Frauen sich weiterbilden können und sich auch ohne Unterstützung eines Partners erhalten können. Entgegen der Idee der Familie als Form der Zweckgemeinschaft, entwickelte sich in den 1950er und 1960er Jahren dann das dominierende Ideal der Kernfamilie. Hier zieht Kapella Vergleiche zu den heutigen Formen der Familie und weist auf die Komplexität der verschiedenen Beziehungsformen innerhalb des Familiengebildes, sowie auf den Aspekt der Unabhängigkeit von Blutsverwandtschaft in verschieden definierten Familien hin.

Anschließend beschreibt Kapella welche Auswirkungen diese Entwicklung auf die Beziehung zwischen Eltern und Kinder haben. Heutzutage setzen sich Eltern viel bewusster mit ihren Kindern auseinander, das heißt auch, dass individuell auf deren Bedürfnisse und Fähigkeiten eingegangen werden kann. Die Tatsache, dass Kinder mehrere Bezugspersonen haben, kann sich durchaus positiv auf deren Entwicklung auswirken. Besonders auffällig ist außerdem, dass Kinder immer später von zu Hause ausziehen oder wieder ins Elternhaus zurückkehren. Dies kann wiederum an geringem Konfliktpotenzial innerhalb der Familie liegen. Vor allem betont Kapella aber, dass man das derzeitige Verständnis der Familie keineswegs als problematisch betiteln kann, da sie immer noch als zentraler Lebenspunkt der Menschen dient.
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Zusammenfassung eines Gesprächs von Olaf Kapella im Artikel "Familie - Mythos und Realität" von Monika Jonasch in der Wiener Zeitung. (369 Wörter)
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