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Erörterung: Textilproduktion in Bangladesch

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Bei dem vorliegenden Text "Textilproduktion in Bangladesch mit dem Untertitel "Brennende Gier handelt es sich um einen Kommentar von Stefan Kuzmany, der am 27 November 2012 im Spiegel Online erschienen ist. Sein Kommentar behandelt die Fabrikbrände in Billiglohnländern und die Art und Weise wie große Konzerne und deren Konsumenten mit diesem Thema umgehen. Kuzmany übt Kritik an dem Konsumverhalten der Leser aus und animiert sie dazu dieses bei ihrem nächsten Einkauf zu überdenken.

In seinem Kommentar stellt Kuzmany die Behauptung auf, dass nicht nur die Fabrikbesitzer, sondern auch die Konsumenten Schuld an den Bränden in Textilfabriken tragen.
Der Text hat eine Überschrift und einen Untertitel der seine Ansicht über diese Problematik vedeutlicht. Weiterhin gibt es zwei Abschnitte die durch eine Zwischenüberschrift getrennt werden.

Im ersten Abschnitt erläutert Kuzmany anhand von Beispielen (vgl. Z.21-24), die dem Leser den Schaden deutlicher machen, dass diese Brände oft geschehen und in Zukunft keine Besserung zu sehen ist. Dies verdeutlicht er durch seine rhetorische Frage (vgl. Z.30,31) ob die Konzerne selbst an eine Wende glauben würden. Ferner führt er auf, dass die Konzernmitarbeiter genaue Strategien anwenden um den Verkäufer zu manipulieren und ihm ein gutes Gewissen zu verschaffen (vgl. Z.38-41).

Im nächsten Abschnitt beschreibt Kuzmany wie leicht sich die Konsumenten von großen Firmen beeinflussen lassen. Er schildert die Reaktion der Konzerne auf solche Vorfälle. Diese
stellen Programme auf die die Sicherheitsvorkehrungen verbessern und kontrollieren sollen (vgl. Z. 44-52). Sie beziehen sich auf ihre menschliche Seite und dass Fehler jedem unterlaufen können (vgl. Z.56-60). Die Reaktion der Käufer ist daraufhin zustimmend und den Konzernen wird Glauben geschenkt (vgl. Z. 61-67). Als Argument stellt Kuzmany auf, dass wir die Ware so billig wie möglich haben wollen (vgl. Z. 70/71). Aus diesem Grund kümmern sich auch die Verkäufer nicht mehr um alle Sicherheitsvorkehrungen, denn sie Wissen die Kunden achten ebenfalls nicht darauf (vgl. Z. 72-76).

Die Sprache die Kuzmany in seinem Kommentar verwendet ist einfach gehalten und enthält mehrere wertende Ausdrücke. Er benutzt rhetorische Fragen um seine Ungläubigkeit gegenüber den Konzernmitarbeitern zum Ausdruck zu bringen (vgl. Z. 30/31). Ferner verwendet er wertende Adjektive wie "wohlklingend (Z.49) um heraus zu strellen, dass diese Programme keinen Erfolg erzielen. Die Reaktion der Konzerne wird durch Satzzeichen, wie Frage- und Ausrufezeichen betont (vgl. Z. 48), da die Konzerne die Vorfälle nicht wirklich ernst zu nehmen scheinen. Die Konsumenten werden "ein[gelullt] (Z.63), damit wird beschrieben, wie leicht sie sich besänftigen lassen. Der Verfasser beendet seinen Text auf sarkastische Weise, denn er sagt "Bis zum nächsten Mal. (Z.79), woraus wir schließen können, dass sich die Vorfälle seiner Meinung nach wiederholen werden, aufgrund unseres Konsumverhaltens.

Allgemein nimmt der Verfasser eine Alltägliche Sprache um nicht zu sagen die Umgangssprache in Gebrauch (vgl. Z. 61-67).Des weiteren ist seine Wortwahl sehr einfach und er wählt kurze doch präzise Sätze (vgl. Z. 53).

Der Text richtet sich an den Alltagsleser spezifischer ausgedrückt an den normalen Konsumenten. Die Intention dahinter ist dass die Konsumenten ihr Kaufverhalten ändern sollen, dies war der Anlass den Verfasser diesen wertenden Kommentar zu schreiben.

Stefan Kuzmanys These, wonach den Konsorten die Arbeiter unwichtig sind und ihnen nur der Absatz und ihre Kunden bedeutend sind (vgl. Z. 50-53) kann ich nur zustimmen.
Kaum ein Konzern kann mit Herstellung in Deutschland werben. Hauptsache der Käufer wird aufmerksam auf die Produkte und zum Kauf animiert.
Er schreibt das wir Konsumenten daran Schuld sind denn wir wollen billig einkaufen (vgl. Z. 71), dem stimme ich ebenfalls zu. Es ist für die Konsumenten irrelevant woher und unter welchen Umständen die Kleidung kommt, Hauptsache sie sieht gut aus und ist billig und somit unterstützen wir nur die Fabrik Arbeit.
Jedoch stimme ich seinem Argument wonach die Firmen nicht genau hinschauen weil die Konsumenten nicht genau hinschauen (vgl. Z. 75/76) nur teilweise zu. Es gibt viele Konsumenten denen dieser Punkt egal ist jedoch auch genug die sich dafür interessieren und sich für die Sicherheitsvorkehrungen an den Arbeitsplätzen dort einsetzen.

Stefan Kuzmany hat ein Thema angesprochen wovor viele Menschen die Augen verschließen. Seine sehr kritische und wertende Meinung die er im Text unterbreitet stützt den ernst der Lage. Die Leser werden dazu appelliert ihre Kleidung gewissenhaft zu kaufen. Wenn er es schafft durch solch einen Kommentar das Kaufverhalten der Konsumenten zu ändern kann man das Leben vieler Menschen schützen.
Inhalt
Ein Artikel von Stefan Kuzmany wird hier erörtert. Dieser behandelt die Textilproduktion in Bangladesch. Der Artikel ist sehr kritisch gehalten und wird am Ende genauso kritisch betrachtet. (754 Wörter)
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