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Facharbeit: Ökosystem Wald

Alles zu Ökosysteme und Lebensräume (Wald, Wüste, Gewässer,..)

Dresden den 17.05.2003


Hausarbeit zum Thema
„Ökosystem Wald
1 Schichtung des Waldes
2 Pflanzen und Tiere
3 Nahrungsbeziehungen im Ökosystem Wald
4 Waldboden als Lebensraum
5 Entwickling des Waldes
6 Ökologisches Gleichgewicht
7 Schutz des Ökosystems

1 Schichtung des Waldes:
In den naturbelassenen Wäldern ist ein ausgeprägter Stockwerkbau vorhnden.
I. Baumschicht Die Baumschicht wird unterteilt in Stamm- und Kronenbereich. Im Stammbereich leben viele Insekten,die hier ihre Entwicklung vollziehen und Vögel, wie z.B. der Specht, der ökölog. sehr wichtig ist, weil er Höhlen baut welche wiederum Nistplatz für andere Höhlenbewohner (Hohltaube) sind. Daher sollten Bäume mit solchen Höhlen sehr geschont werden. Im Kronenbereich leben blattfressende Insekten und deren Fressfeinde (Buchfink), sowie deren Feinde, z.B. Habicht oder Sperber. Sinvögel benutzen die Äste auf denen keine Nester sind als Singwarten.
Die Baumschicht bildet einen Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten
II. Strauchschicht Die Strauchschicht wird neben Jungpflanzen auch von vielen verschiedenen anderen Arten gebildet und bietet vielen Blatt, Stängel und Früchte verzehrenden Insektenarten ihren Lebensraum und Nahrung (z.B. Birkenblattroller). Diese Insekten werden auch zur Nahrung von vielen Vogelarten (z.B. Amsel). Sie ist stark abhängig vom Lichtangebot, ist wenig Licht vorhanden so ist sie nur gering oder gar nicht vorhanden. Deswegen sind besonders viele Sträucher am Waldrand, dem sogenannten Waldmantel.
Die Strauchschicht ist von den Lichtverhältnissenund der Artenvielfalt abhängig
III. Krautschicht Die Krautschicht ist stark abhängig von dem Lichtangebot, und den Bodenverhältnissen und je nach der Schaffenheit dieser Bedingungen, bildet sich eine mehr oder weniger artenreiche Krautschicht heraus. In dieser Schicht findet man z.B. Buschwindröschen, Brennnessel und viele Frühblüher nutzen die Zeit vor der Belaubung der Bäume aus, da das Licht in dieser Zeit noch bis zum Boden gelangt. Welches wichtig für die Fotosynthese der Pflanzen ist. Die Krautschicht wird von viele Spinnen und anderen Insekten bewohnt. Die Blüten und Blätter werden häufig auch als Nahrungsquelle genutzt wie z.B. für den Zitronenfalter. Reh-, Rot-, und Damwild finden hier, neben Mäusen und Hasen, ihre Nahrung.
Die Krautschicht ist der Lebensraum und die Nahrungsquelle für Säugetiere und Insekten
IV. Moosschicht Die Moosschicht ist in Laub-und Mischwäldern eher selten vorhanden da der Laubfall sehr stark ist. Nach starkem Regen im Herbst tauchen oft Pilze auf. Diese bilden kein Chlorophyll so wie Pflanzen.
Die Moosschicht ist Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pilzen

V. Boden
Der Waldboden, welcher aus Verwitterungsprozessen ( z.B. Frost, Wasser, Sonne, Luft) und Einflüssen von Lebensgemeinschaften ( z.B. Bodenlockerung durch Wurzeln, Humusbildung)entstanden ist, ist nicht nur ein entscheidender Umweltfaktor der Waldvegetation, sondern auch der Lebensraum für viele Tiere. Deren anzahl ist oft viel größer als die der Tiere die oberirdisch leben. Im Boden leben z.B. Tausendfüßler und Regenwürmer neben anderen Insekten, die das abgestorbene Material zerkleinern und zu Huminsäure umwandeln. Der Humus gehalt des Bodens ist Wichtig für den Stoffkreislauf (siehe 2). Er kann auch Gifte bilden oder den pH-Wert regulieren, ist dieser unter 3 so kann es zu Schädigung der Wurzeln oder absterben von Bodenlebewesen führen.
Der Humusgehalt des Bodens ist wichtig für den Stoffkreislauf
2 Tiere und Pflanzen im Ökosystem Wald
Im Ökosystem Wald gibt es zahlreiche Tierarten in den unterschiedlichten Schichten, weil sie in den Schichten ihre Nahrung finden und sich an ihren Lebensraum angepasst haben.

I Pflanzen im Wald
> Das Buschwindröschen ist sehr heufig im Wald zu finden, bessonders an Buchen, da es dort die Nährstoffe findet die es benötigt (z.B.: Stickstoff und basichen Boden). Es wächst in die Krautschicht hinein und ist ein Frühblüher, weil nur im Frühjahr die abiotischen Faktoren ausreichend vorhanden sind (z.B.: Licht) und dem Buschwindröschen die nötigen Voraussetzungen bieten.
> Das Adlerfarn benötigt wenig Licht und sickstoffarmen und saueren Boden, den man sehr häufig im Wald findet. Diese und viele andere Farnarten wachsen ebenfalls in der Krautschicht.
> Das Heidekraut kann sehr gut gedeien, wenn es in der Sonne steht und der Boden sehr stickstoffarm und sehr sauer ist. In Gegensatz zu vielen Pflanzen die im Wald leben, kann es lange ohne Wasser auskommen.
> Die Brennnessel braucht wenig bis kein Licht aber stickstoffreichen Boden den man überall findet wo gut gedüngt wird (z.B.:Tierausscheidungen). Sie ist ebenfalls ein Vertreter der Krautschicht
> Der Schwefelporling lebt an Kiefern, im Stammbereich der Baumschicht. Er besorgt sich seine Nährstoffe aus seinem Wirt, dem Baum

II Tiere im Ökosystem Wald
> Das Eichhörnschen lebt in allen Schichten bis zum Boden. Es besorgt sich die Nahrung im Kronenbereich der Baumschicht und trägt sie entweder über die Äste zum Nest oder über den Boden und vergräbt die Eicheln im Boden als Vorrat.
> Der Fuchs findet sine Nahrung auf dem Boden, er jagt kleine Tiere z.B. Hasen, Mäuse, welche die Pflanzen der Kraut- und Moosschicht frssen.
> Der Regenwurm lebt im Boden und frisst abgestorbene Wurzeln oder tote Tiere und zersetzt sie, was wichtig für die Humusbildung ist , welches wiederum wichtig für das Wachstum der Pflanzen ist.
> Bienen leben unteranderem auch im Wald und bestäuben dort die Blüten der Bäume. Sie sind auch wiederum Nahrung für Vögel.
> Der Specht sucht seine Nahrung in den Baumstämmen, also lebt er im Stammbereich der Baumschicht. Dort Hackt er Löcher in den Stamm, bis er keine Würmer mehr findet. Diese Löcher nutzen andere Vögel als Nistplatz.
3 Nahrungsbeziehungen im Mischwald

I. Nahrungskette:
Eiche ( Eichhörnchen ( Habicht ( Fuchs ( Mensch
(Früchte)
II. Nahrungspyramide
Mensch
Fuchs
Habicht
Eichhörnchen
Eiche
III. Nahrungsnetz
Fuchs
Eiche
Eichhörnchen
Mensch
Habicht Hase
... Frisst
4 Waldboden als Lebensraum/Stoffkreislauf
Im Boden sind die Destruenten, welche abgestorbenes organisches Material zersetzen (Blätter, Früchte, tote Tiere). Dieses wird von Insekten (Asseln, Tausendfüßler) und Regenwürmern aufgenommen und z.T. in körpereigene Stoffe umgesetzt, der Rest wird abgegeben und dient anderen Lebewesen (Pilze und Mikroorganismen) als Nahrungsgrundlage.
Kreislauf der Umwalung: org. Material wird umgewandelt in Huminsäuren und Mineralsalze ( Huminsäuren sind Grundlage für die Humusbildung ( Mineralsalze werden von Produzenten über die Wurzeln aufgenommen ( bauen organische Stoffe auf.
Somit ist der Kreislauf geschlossen.

5 Die Entwicklung des Waldes
Den Wald gidt es schon viele Millionen Jahre. In der Eiszeit wurde er dan von den skandinavischen Eismassen zurückgedrängt. Nach der Eiszeit jedoch breitete er sich von Süden her wieder aus und ist bis heute erhalten. Wenn jedoch die Industrie die ganzen Wälder abholzt und keine neuen Pflanzen, welches natürlich vorrausschauend passieren muss, pflanzt so wird es irgendwann keine Wälder auf der Erde geben.

6 Ökologisches Gleichgewicht
Das ökologische Gleichgewicht des gesamten Waldökosystems erweist sich bei näherer Betrachtung als Ergebnis von vielen ablaufenden Vorgängen in diesen Teil-Lebensräumen. Ständig gibt es Störungen in ihnen. Alte und morsche Bäume werden durch starken Wind umgeworfen. Pflanzen und Tiere der Auwälder erleben jährlich Überschwemmungen, die Populationen des Wald-Hasenohrs und der Nesselblättrigen Glockenblume beispielsweise verringern ihre Individuenzahlen, weil der pH-Wert für sie zu sauer geworden ist. Eine starke Zunahme der Population von Schadinsekten stellt ein Signal für die Vermehrung ihrer Räuber dar. Störungen lösen stets Kettenreaktionen aus. Die Gesamtheit der ständig schwankenden abiotischen und biotischen Faktoren in den vielen Teil-Lebensräumen des Waldes (Instabilität) bewirkt eine relative Stabilität des gesamten Waldökosystems über einen bestimmten Zeitraum. Dieser stabile Zustand eines Ökosystems wird auch als ökologisches Gleichgewicht bezeichnet.
Das ökologische Gleichgewicht beruht auf Selbstregulation. Es ist umso stabiler, je artenreicher die Lebensgemeinschaft bzw. das Ökosystem ist. Die Stabilität von Ökosystemen kann nicht nur durch natürliche Prozesse (z. B. Naturkatastrophen wie Windbruch, Erdbeben, Schlammlawinen, Waldbrände) gestört werden, sondern wird gegenwärtig vor allem durch Auswirkungen der menschlichen Tätigkeit beeinträchtigt
7 Schutz und Erhaltung des Waldes
Zum Schutz und zur Erhaltung des Waldes wir sehr viel getan, es werden z.B. Urwäler „gebildet“ in denen der Mensch nicht macht, es werden auch sogenannte Schonungen Gebaut in denen neue Bäume gezogen werden die wennsie gut gewachsen sind abgezäunt werden. Es werden auch viele Monokultur-Wälder angelegt
Das ÖkosystemWald“ bietet vielen Tier- und Pflanzenarten den letzten Lebensraum (z.B.: Im Regenwald verschwindet Minute für Minute die Fläche mehrerer Fußballfelder und somit auch viele Pflanzen- und Tierarten.
Inhalt
Das ist eine Hausarbeit zum Thema "Ökosystem Wald" mit folgenden Schwerpunkten:

1 Schichtung des Waldes
2 Pflanzen und Tiere
3 Nahrungsbeziehungen im Ökosystem Wald
4 Waldboden als Lebensraum
5 Entwickling des Waldes
6 Ökologisches Gleichgewicht
7 Schutz des Ökosystems
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Schlagwörter
Wald | Ökosystem | Biologie | Biotechnonolgie Nahrungsbeziehungen | Hausarbeit | Referat | Facharbeit | Vortrag | Biologie
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