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Berechnung der Gitterenthalpie, auch an Weihnachten =)

Frage: Berechnung der Gitterenthalpie, auch an Weihnachten =)
(3 Antworten)

 
Hey,

erstmal natürlich frohe Weihnachten an alle und viele Geschenke! =)

da ich ja leider aus RLP schreib ich bald Abitur und sitze Tatsache an Heiligabend über der Thermodynamik...

also, ich hab einfach folgendes Problem:
die Formel für die Gitterenthalpie ist ja soviel ich weiß, aus dem Colombschen Gesetz abgeleitet...hab hier auch ein blatt, dass mir das eigentlich erklären sollte. tut es aber nicht =)

also wie komm ich vom Coulombschen Gesetz zu der Endgleichung:
delta H (Gitterenthalpie)= -Loschmitzzahl*MadlungKonstante * ((Z Kation)* (Z Anion)* e^2)/(4*Pi*elektrische Feldkonstante*r)
?
GAST stellte diese Frage am 24.12.2007 - 13:10


Autor
Beiträge 6266
96
Antwort von Double-T | 24.12.2007 - 19:19
http://de.wikipedia.org/wiki/Madelung-Konstante

Man verwendet aber die Avogadro-Konstante, nicht die Loschmitzzahl.
:)

Du bist nicht der einzige, der an Heiligabend noch rechnet.
Nur mit dem Unterschied, dass ich niemanden finde, der helfen könnte. ^^

 
Antwort von GAST | 24.12.2007 - 19:46
allgemeines coulob gesetz:

F=q1*q2/(k*r²)*r/|r|

dich interessiert nur der Betgra, also:
|F|=q1*q2/(k*r²)

ionen haben eine ladung z*e...mit z aus N... die ladung muss selbstverständlich eine vielfache von der elementarladung sein...

wenn anionen=kationaen, dann q(gesamt)=z²*e²

nun haben wir in einem festkörper, von dem wir die gitterenthalpie berechnen wollen und nicht zwei freie ladungen in raum..diese gitterenthalpie wird also sicherlich vom körper abhängen..das weißt du auch sicherlich, habt ihr mit sicherheit schon gemacht. deshalb erspare ich mir die details.

diese faktor, der praktisch nur vom entsprechendem gitter abhängt wird madelungkonstante genannt.

nun musst du die energie von einer bestimmten stoffmenge oder einem bestimmten volumen bestimmen...die entsprechenden konstanten verwendet man dann, um so zu sagen das volumen bzw. die stoffmenge zu normieren.

deine gleichung dürfte also nicht stimmen... kann man ganz leicht überprüfen..die dimension der energie wäre nach deiner formel J/m³

es sei noch dazu gesagt, dass das nur eine extrem grobe nährung ist. um die nährung zu präzisieren müsste man die entsprechenden diff-gleichungen lösen..und das bei einem vielelektronensystem ist nur numerisch möglich.
uist eigentlich noch viel zu nett gesagt...sogar hochleistungscomputer rechnen da ne weile dran. und die ergebnisse sind dementsprechend nur mit vorsicht zu genießen

 
Antwort von GAST | 24.12.2007 - 20:12
uuuh...sind einige grobe patzer drin...

anionen sind nie kationen..was ich meinte: anzahl anionen=anzhal kationen

"die ladung muss selbstverständlich eine vielfache von der elementarladung sein..."

ergänzung: GANZZAHLIGE vielfache...

solche fehler überliest du am besten. hab jetzt keine lust alles zu korrigieren

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