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Europäische Großmacht

Frage: Europäische Großmacht
(3 Antworten)

 
Wie wird aus dem kleinen Brandenburg eine europäische Großmacht? Und was hat die Kartoffel damit zu tun?

Bei dieser Aufgabe brauche ich dringend eure Hilfe. Bitte..
GAST stellte diese Frage am 13.12.2007 - 16:39

 
Antwort von GAST | 13.12.2007 - 16:42
soll
das ein witz sein?


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Antwort von ammy (ehem. Mitglied) | 13.12.2007 - 16:45
Darum:

(Zitat von:
http://www.dichtes-wasser.de/lexikon/al/b/brandenburgpreuen.html )


"Brandenburg-Preußen

Wurde unter Friedrich dem zweiten, dem alten Fritzen, eine europäische Großmacht. Äußerliches Zeichen war die Eroberung Schlesiens, eines der technologisch weit entwickelsten Provinzen im 18. Jahrhundert. Brandenburg ist die Streusandbüchse Deutschlands und trotzdem haben sie es geschafft. Das ist auf drei Sachen zurück zu führen. Erstens die Kanäle, denn Schiffe sind das billigste kaum Energie erfordernde Transportmittel. Ein Pferd kann tausend Tonnen ziehen. Zweitens die Autarkie, denn die Preußen machten vieles selber. Das sind Textilien, Preußisch Blau, den einzigen anorganischen Farbstoff, für ihre Uniformen, vor allem aber drittens die Kartoffeln. Das ist die mit Abstand ertragreichste landwirtschaftliche Frucht der gemäßigten Breiten. Sie hatten Albrecht Thaer und seine Humustheorie, die er erfolgreich in die Praxis einführte, was die Erträge gewaltig steigerte. Kartoffeln sind dafür sehr dankbar. Getreide weit weniger.

Daß sie am schnellsten schossen und marschierten und einen weisen König hatten ist nicht ganz so wichtig.

Die Grundlagen dafür hat aber der Vater Friedrich Wilhelm der Erste, der Soldatenkönig, geschaffen. Er wurde im Volke der Plusmacher genannt. Seine Mutter war die beste Freundin von Leibniz und seine treueste, gelehrigste Anhängerin. Sie erzog Friedrich Wilhelm nach dem Vorschlag Leibnizens theoria cum praxi. Er machte zahlreiche Versuche mit seinem Schmelzofen in der Jugend und hat immer tatkräftig alle verprügelt, die nicht mit arbeiteten und ihn nicht zum Vorbild nahmen. Er bildete seine Soldaten selber aus und gab sich nur dem Oberstendienstgrad usw..."


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Antwort von ammy (ehem. Mitglied) | 13.12.2007 - 16:46
und nochmal etwas weiter ausgeführt
Zitat von:
http://www.junge-konservative.de/070.htm

"Die Einführung der Kartoffel als Volksnahrungsmittel war zunächst sehr problematisch, weil vor allem bei den Armen die Akzeptanz fehlte. Von Friedrich dem Grossen (1712-1787) von Preußen existiert dazu eine bezeichnende Anekdote über die Umstände, wie er die Kartoffelknolle einführen musste.

Die Geschichte erzählt, dass er während der Hungersnot von 1740 in der Nähe von Berlin Kartoffelfelder anlegen ließ, die von Soldaten streng bewacht wurden, um Diebe abzuhalten. Friedrich zählte dabei in seiner Weisheit vertrauensvoll auf die menschliche Neugier, die die Bauern alsbald veranlasste die heimlich entwendeten, königlichen Knollen selber anzubauen. Historisch belegt ist in jedem Fall, dass Friedrich der Grosse per Dekret den Anbau verordnen musste, um sein Volk vor Hungersnöten zu bewahren. Dies ersparte Preußen in den Kriegswirren ab 1740 bis nach dem Siebenjährige Krieg Hungersnöte im Volk."

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