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Faust

Frage: Faust
(4 Antworten)


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kennt sich jmd mit dem buch guut aus?

also:

beim spaziergang (szene garten) sind faust und gretchen zusammen sowie mephisto und marthe
was will mepphisto von marthe?bzw über was reden die
Frage von jayjay123 (ehem. Mitglied) | am 23.10.2007 - 16:32

 
Antwort von GAST | 23.10.2007 - 16:44
Enstanden im Kontext von Strasse I; gegenüber dem Urfaust seit dem Fragment von allzu genialischen und kirchensatirischen Ausdrücken gereinigt. Dass die Mutter mit Margarete zum Geistlichen geht und ihm das schöne Spielwerk (V.2737) fromm überlässt,
zeigt erstens am Anfang des Trauerspiels: Margarete ist noch unselbständig; ihr Denken ist von der Kirche, ihr Handeln von der Mutter bestimmt, ihre Anständigkeit nicht Leistung, sondern vorläufig Schwäche ihrer Seele. Zweitens aber wird, da sie erkennt, dass das Geschenk für sie persönlich bestimmt ist, ihr nicht nur ein Wert und Eigentum, sondern der sichtbare Beweis ihrer vermutlich von dem "edlen Herrn" anerkannten und auserwählten Individualität weggenommen: die Mutter treibt sie damit in Marthes Fänge und zum emanzipatorischen, verbotenen Handeln. Der Zorn des Teufels über eine Niederlage im Kampf mit den himmlischen Mächten ist eine typische komische Situation im geistlichen Spiel und Legendendrama; dazu gehört durchaus auch die Satire auf Kirche und Geistlichkeit. - Fausts Bestellung eines neuen, besseren Kästchens zeigt, dass er jetzt alle Skrupel beiseite geworfen hat; taktische Niederlage, strategischer Sieg Mephistos.

 
Antwort von GAST | 23.10.2007 - 16:45
Das findet man dazu in den Erläuterungen. - Vielleicht hilft es ja.


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Antwort von jayjay123 (ehem. Mitglied) | 23.10.2007 - 16:50
welchen erläuterungen

 
Antwort von GAST | 23.10.2007 - 17:09
Und das findest du bei Wikipedia:

Spaziergang (2805–2864)

Gretchen hat den Schmuck ihrer Mutter gezeigt, die den verdächtigen Schatz daraufhin ihrem Pfarrer übergab. Mephisto ist äußerst erzürnt, mit welcher Bereitwilligkeit die Kirche Güter einstreicht, ohne nach der Herkunft zu fragen, doch Faust verlangt von ihm umgehend ein neues, noch wertvolleres Geschenk.

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