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Wirkung von GIften an der Synapse

Frage: Wirkung von GIften an der Synapse
(7 Antworten)

 
Hallo alle zusammen!
Ich habe da so ein kleines Problem =) und zwar soll ich am kommenden Dienstag ein Referat in Bio über die Wirkung von Giften an der Synapse halten.
Ich werde allerdings im I-net nicht wirklich fündig und wollt mal fragen ob vllt irgendjemand sich mit diesem Thema auskennt und mir da vllt ein bisschen weiterhelfen kann. Im I-net is alles nur so Oberflächlich und ich brauch genauere Informationen dadrüber, was sich an der Synapse durch diese Gifte (z.B. Drogen etc.) verändert...
Wäre euch unendlich dankbar wenn ihr mir weiterhelfen würdet
GAST stellte diese Frage am 11.10.2007 - 12:17

 
Antwort von GAST | 11.10.2007 - 19:20
Die Wirkung auf die Synapse kommt natürlich drauf an, um was für ein Gift es sich handelt. Hier ein paar Beispiele:


Clostridium botulinum: das ist ein anaerobes Bakterium, kommt in schlecht konservierten Nahrungsmitteln wie Fleisch-, oder Fischkonserven vor. Botulinumtoxin zersetzt ein Protein in der Membran der synaptischen Bläschen, das ihnen die Verschmelzung mit der präsynaptischen Membran bei der Ausschüttung des Transmitters Acetylcholin in den synaptischen Spalt ermöglicht.Dadurch wird die Ausschüttung gehemmt. Aktionspotenziale können nicht mehr vom Nerv auf die Muskeln übertragen werden.

Das Gift der Schwarzen Witwe: Bewirkt die gleichzeitige Entleerung aller synaptischen Bläschen der motorischen Endplatten in den synaptischen Spalt.

Coniin, das Gift des gefleckten Schierlings(coniium maculatum): Der Wirkstoff bindet an Rezeptormoleküle für Acetylcholin, ohne die Natriumkanäle zu öffnen.

Suxamenthoniu: Acetylcholinhnliche Substanz; öffnet die Natriumkanäle, wird aber wesentlich langsamer durch die Acetylcholinesterase abgebaut als Acetylcholin.

Alkylphosphate (z.bsp.organische Phosphorsäureester und Bestzandteil von Insektiziden): Hemmen die Acetylcholinesterase irreversibel(unumkehrbar), es entsteht eine Dauerdepolarisation.

 
Antwort von GAST | 11.10.2007 - 13:00
hmmm....ich hab mein abi drüber geschrieben....

 
Antwort von GAST | 11.10.2007 - 13:04
vllt. hilft dir das weiter

http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_721537974/Synapsen.html

 
Antwort von GAST | 11.10.2007 - 16:13
Hey Nordish_revenge!
danke für den Link! is auf jeden fall eine gute Seite aber bringt mich nicht wirklich weiter... wie gesagt brauch ich genaue Infos dadrüber was sich an der Synapse verändert oder welche Wirkungen diese gifte eben an der Synapse haben...
trotzdem nochmal n ganz lieben Dank!

 
Antwort von GAST | 11.10.2007 - 16:20
Naja, also ich versuchs mal ganz grob zu erklären...is näml. auch schon wieder n halbes jahr her bei mir;-)



gucken wir uns diese Grafik an

 
Antwort von GAST | 11.10.2007 - 16:29
Sagen wir mal das Aktionspotenzial mit dem Befehl"Atmung" kommt im Synapsenendknöpfchen an. Dies bewirkt, dass diese "Blasen", welche mit dem Transmitter Acetylcholin befüllt sind, zur Präsynaptischen Membran, der "Außenhaut" des Endknöpfchens wandern und sich in den präsynaptischen Spalt" entleeren. Dieser Transmitter nennt sich "Acetylcholin". Der dockt an diese Kanäle an der Postsynaptischen Membran an und bewirkt so, dass Kalium-Ionen eindringen könenn. Dann wird das Acetylcholin wieder gespaltet und wandert gesondern als Acetat und als Cholin zurück in das Endknöpfchen. Die Nachricht "atmung" wird also weitertransportiert.

Sind jez Drogen oder andere Gifte im Spiel könnte deises z.B. den Transmitter daran hindern an die Kanäle anzudocken. Das potenzial "Atmung" wird nicht weitergeleitet. Oder aber das Enzym zur Spaltung des "Acetylcholins" wird blockiert. Somit steigt die KOnzentration an Acetylcholin im Postsynaptischen Spalt. Auch dann kommt es zur Störung der Weiterleitung der Information "Atmung".

Das war jetzt mehr in groben Züpgen...wahrscheinl. auch nciht vollkommen richtig....aber so in etwa läuft das ganze ab;-)

hoffe ich konnte helfen

 
Antwort von GAST | 11.10.2007 - 19:20
Die Wirkung auf die Synapse kommt natürlich drauf an, um was für ein Gift es sich handelt. Hier ein paar Beispiele:


Clostridium botulinum: das ist ein anaerobes Bakterium, kommt in schlecht konservierten Nahrungsmitteln wie Fleisch-, oder Fischkonserven vor. Botulinumtoxin zersetzt ein Protein in der Membran der synaptischen Bläschen, das ihnen die Verschmelzung mit der präsynaptischen Membran bei der Ausschüttung des Transmitters Acetylcholin in den synaptischen Spalt ermöglicht.Dadurch wird die Ausschüttung gehemmt. Aktionspotenziale können nicht mehr vom Nerv auf die Muskeln übertragen werden.

Das Gift der Schwarzen Witwe: Bewirkt die gleichzeitige Entleerung aller synaptischen Bläschen der motorischen Endplatten in den synaptischen Spalt.

Coniin, das Gift des gefleckten Schierlings(coniium maculatum): Der Wirkstoff bindet an Rezeptormoleküle für Acetylcholin, ohne die Natriumkanäle zu öffnen.

Suxamenthoniu: Acetylcholinhnliche Substanz; öffnet die Natriumkanäle, wird aber wesentlich langsamer durch die Acetylcholinesterase abgebaut als Acetylcholin.

Alkylphosphate (z.bsp.organische Phosphorsäureester und Bestzandteil von Insektiziden): Hemmen die Acetylcholinesterase irreversibel(unumkehrbar), es entsteht eine Dauerdepolarisation.

 
Antwort von GAST | 12.10.2007 - 23:46
Vielen lieben Dank euch beiden!
habt mich echt noch n wenig weitergebracht.... =)

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