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Facharbeit: Farbtherapie - eine viel diskutierte Alternative

Alles zu Krankheiten und Heilmethoden

Einleitung


Die Farbenvielfalt der Natur faszinierte die Menschen schon immer, und seit Urzeiten weiß man, dass man sich bei bestimmten Farben wohl fühlt, bei anderen hingegen ein Gefühl der Beklemmung auftreten kann.
Aufgenommen werden die Farben vom Auge, das aber nur drei verschiedene Farben nämlich Rot, Grün und Blau, erkennt. Erst unser Gehirn mischt diese zu einer gigantischen Farbpalette zusammen, gibt die erkannten Werte an das Auge zurück und lässt uns Blau nicht nur als Blau, sondern als Farbe in allen ihren Abstufungen wahrnehmen.
Im limbischen System werden Farbeindrücke aufgenommen und in verschiedenste Emotionen umgewandelt.
Steht die europäische Schulmedizin der Farbtherapie noch relativ skeptisch, wenn nicht sogar ablehnend gegenüber, so zeigt sich die konventionelle Medizin in den USA aufgeschlossen und verfügt auch bereits über beachtliche Behandlungserfolge.
Die Entdeckung der Farben

Geschichte der Farbtherapie
Die Urmenschen kannten als einziges Heilmittel das Sonnenlicht und legten ihre Kranken in die Sonne. Azteken, Mayas , die alten Chinesen und Ägypter betrieben regelrechte Sonnenkulte, weil der Sonne etwas göttliches zugeschrieben wurde.
Später wurden den verschiedenen Göttern Farben zugeteilt, da man erkannte, dass auch Farben spezifische Wirkungen haben. Bei den alten Griechen beispielsweise stand gelb für Apoll, grün für Aphrodite und blau für Zeus. Zur damaligen Zeit waren die Priester auch Heiler, deswegen wurden von ihnen Farben zur Therapie eingesetzt.
In Ägypten wurden Farbtempel gebaut, in denen jedes der sieben Zimmer in einer anderen Farbe gestrichen war. Je nach Art der Beschwerden konnten nun Kranke in die verschiedenen Räume gebracht werden, um dort ein Bad zu nehmen.
Die alten Chinesen bestrichen Darmkranke mit gelb und steckten sie in ein gelbes Zimmer; Epileptiker wurden auf violette Teppiche in violette Zimmer gesetzt; Scharlachkranke wurden in rote Tücher gehüllt. Die Chinesen ordneten die Farben auch den verschiedenen Gefühlseindrücken zu: Rot war die Farbe der Freude, weiß die der Trauer und Schwarz die der Angst. In der nachchristlichen Zeit geriet die Farbtherapie in Europa beinahe völlig in Vergessenheit. Nur die Volksheilkunde hielt an den alten Überlieferungen unserer Vorfahren fest.
1666 entdeckte der Mathematiker und Physiker Isaak Newton die Spektralfarben und stellte die „Emissionstheorie des Lichtes“ auf. Er leitete Sonnenstrahlen durch eine kleine Öffnung in ein verdunkeltes Zimmer, direkt auf eine helle runde Scheibe. In das Strahlenbündel stellte er nun ein Prisma aus Glas und das Sonnenbündel wurde abgelenkt. Der Sonnenstrahl erschien jetzt als ein längliches Band, das rot, orange, gelb, grün, hellblau, dunkelblau und violett ist.
Goethe war der erste im europäischen Kulturkreis, der sich mit den Farben und deren Wirkung auf die menschliche Psyche intensiv beschäftigte. Er stand den Erkenntnissen und Lehren Newtons sehr skeptisch gegenüber. 1810 veröffentlichte er sein Buch „Zur Farbenlehre“. Er geht von einem bekannten Farbenkreis aus.
Dieser Farbenkreis besteht aus den drei Primärfarben Blau, Rot und Gelb sowie deren dazugehörigen Mischfarben Violett, Orange und Grün. Ordnet man nun diese Farben der östlichen Symbolik zu, so entsprechen die hellen, warmen und aktiven Farben Orange und Gelb dem Yang, der Plusseite, die dunklen, kühlen und passiven Farben Violett und Blau dem Yin-Bereich, der Minusseite. Goethe nannte die Farben der Plusseite lebhaft, regsam und strebend. Die Farben der Minusseite wecken hingegen eine ruhige, weiche, sehnende Empfindung, sie wirken also mehr introvertiert. Rot steht dazwischen und kann, je nach Färbung, beiden Bereichen angehören. Grün ist eine neutrale Farbe, die als ausgleichende, ruhende Mitte aller Farben zu betrachten ist. Goethe ordnete den beiden Farbgruppen unterschiedliche Erregungszustände zu; zum Beispiel nannte er Violett die Farbe der schöpferischen Unruhe. Für ihn sind Farben wirkliche Energien.
Als Begründer der modernen Farbtherapie gilt D. Babbit. 1878 hat er ein Werk über „Die Prinzipien von Licht und Farbe“ verfasst, in dem er beschreibt, wie und wo man Farben als Therapiemöglichkeiten anwenden könne. Durch seine Methode wurden erstaunliche Erfolge erzielt und deswegen gewann das Thema an Popularität.
Das heutige breite Interesse an der Farbtherapie ist vor allem dem deutschen Heilpraktiker Heinz Schiegl zu verdanken, der 1979 ein Buch unter dem Titel "Colortherapie" veröffentlichte. Schiegl beschrieb darin nicht nur Indikationen für die Selbstbehandlung, sondern legte seinem Buch auch gleich Farbfilter bei, die sich mit wenig Aufwand an jeder Schreibtisch - oder Nachttischlampe befestigen lassen.
Auch wichtig für die Farbtherapie war Peter Mandel, der Begründer der medizinischen Kirlianfotographie. Er ging vom Goetheschen Farbkreis aus und ordnete drei komplementäre Farbpaare den drei Schwingungsmustern der Kirlianfotographie zu: Endokrine Bilder stehen demnach in Bezug zu Blau/Orange, toxische zu Gelb/Violett und degenerative zu Rot/Grün. Er kombinierte nun die Kirlianfotographie mit der Akupunkturtherapie und kam zum Schluss, dass bestimmte Reflexgebiete des Körpers oder auch Akupunkturpunkte mit Farblicht bestrahlt werden. Deshalb wird seine Methode auch Farbpunktur genannt (siehe Kapitel 3.3.2.). Punktkombinationen kann man aus dem Kirlianbild entnehmen. Durch Kirlianaufnahmen vor und nach der Behandlung lässt sich anschließend überprüfen, ob die gewünschte Reaktion eingetreten und ein Heilerfolg zu erwarten ist. Später entdeckte Mandel eine ganze Reihe von neuen Punkten am Körper, die speziell für die Farbtherapie geeignet sind und bei Bestrahlung mit der Farblampe intensivere Reaktionen auslösen als die klassischen Akupunkturpunkte.
Ein Pionier der Farbtherapie und seine Beweise
Den endgültigen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Farben als Energiestrahlung vom menschlichen Körper wahrgenommen werden, erbrachte Professor Nils Finsen. 1903 erhielt er für seine Forschungsarbeit über Licht und Farben den Nobelpreis für Medizin.
Er wies nach, dass Farben selbstständige Kräfte sind und nichts mit Suggestion zu tun haben. Farbschwingungen, die auf den menschlichen Körper treffen, rufen in ihm Reaktionen hervor.
Er führte einige von Geburt an Blinde (ohne dass sie etwas vom Experiment wussten) in einen Raum, dessen Wände in kalten Blau gestrichen waren - die Körpertemperatur der Blinden sank augenblicklich. Danach ließ man ihn einen in warmem Rot gehaltenen Raum betreten - ihre Körpertemperatur stieg wieder an. In beiden Räumen herrschte aber exakt die gleiche Raumtemperatur.
Auch wurden wütend Tobende in ein blaues Zimmer geführt und sie beruhigten sich. Lebensmüde Menschen gewannen in einem hellen orange-gelben Zimmer wieder neuen Lebensmut.
Dass Farben wirklich auf den Körper wirken, wurde uns auch anhand von Experimenten bzw. Beobachtungen an Tieren bewiesen. Ein rotes Tuch bringt einen Stier in Rage, während er von einem blauen unbeeindruckt bleibt. Auch Schwäne, Hähne, Pfaue und Gänse reagieren so. Diese Tatsache ist allgemein bekannt.
Nils Finsen hat in Kopenhagen mit verschiedenen Tieren (Würmern, Insekten, Fröschen) experimentiert. Er ließ Maikäfer über Farbtafeln krabbeln. Auf den ersten Blick schien es, als würden die roten Tafeln große Unruhe in den Tieren hervorrufen. Sie versuchten von der Tafel wegzukrabbeln. Bei genaueren Untersuchungen ergab es sich aber, dass die weiblichen Tiere ruhig blieben, während die männlichen unruhig wurden; die eigentlich männliche Farbe rot (früher Kennzeichen der Herrscher) wirkt also aufreizend auf sie. Dies wurde auch bei Truthennen, Küken und Hühnern so festgestellt. Beim Menschen entspricht es einem alten Volksbrauch, Mädchen (die temperamentvoller sind) mit rosaroten Bändchen zu schmücken, während Buben mit blau geschmückt wurden, um eine beruhigende Wirkung zu erzielen. Der Grund dafür ist entweder ein verloren gegangenes Wissen um die Kraft der Farben oder der Instinkt, der die Menschen dazu bewegte, genau diese Kombination zu wählen.
Interessant ist auch, was der Soldat F. E. Schillinger über die Wirkung der Farben in Krankenzimmer schrieb; 1918 bekam er eine schwere Grippe und wurde mit elf anderen an Grippe erkrankten ins Wiener Krankenhaus eingewiesen. Die erste Zeit verbrachten sie in einem rosa gestrichenen Zimmer. In diesem Zimmer starben während drei von diesen zwölf Leuten. Im Zuge einer Desinfektion des Zimmers kamen sie in einen anderen Raum, der blaugrau gestrichen war. Die Stimmung in diesem Zimmer war niederschmetternd und neun Leute starben. Es erfolgte noch ein Umzug in ein anderes Zimmer, dieses Mal war es in einem satten gelb gehalten, die Decke orange und hellblau. In diesem Zimmer verbrachte er gerne die Zeit und keiner starb dort.

Die Chakren
„Chakra“ (Sanskrit: Rad) ist die aus dem Hinduismus und dem tantrischen Buddhismus stammende Bezeichnung für die Energiezentren im menschlichen Körper, an denen die psychischen, geistigen, physischen und kosmischen Kräfte miteinander verschmelzen.
Von den über 80.000 angenommenen Chakren des menschlichen Körpers haben (je nach Schule) sechs oder sieben herausragende Bedeutung. Diese Haupt-Chakren finden sich im Bereich der Wirbelsäule entlang des so genannten sushumna (Mittelkanals) sowie auf der Scheiteloberfläche. Am wichtigsten sind das unterste, am Steißbein befindliche Wurzelchakra muladhara sowie das oberste Scheitelchakra sahasrara.
Scheitelchakra: Spiritualität, ist Verbindung zu Gott
Stirnchakra: Heilen, von dort her erfolgt Intuition
Kehlkopfchakra: Mitteilung, von hier aus kommt die Inspiration
Herzchakra: Harmonie, sollte die richtige Mischung zwischen Gefühl und Denken sein
Solarplexus: rationales Denken, Sitz des Intellekts
Milzchakra: Verdauung, ist unser eigentliches Energiezentrum
Wurzel-/Basischakra: Sexualenergie, steht für Leben und Fortpflanzung
Nach dieser Erkenntnis ist es auch recht einfach zu verstehen, welche Farben wo im Körper wirken.
Die energetische Wirkung der Farben
Auf einem vollkommen anderen Prinzip als dem psychologische Einfluss, den das Betrachten farbiger Gegenstände ausübt, beruht die Wirkung einer Bestrahlung der Körperoberfläche mit farbigem Licht. Eine Erklärung hierfür liefert inzwischen die moderne Biophotonenforschung mit dem Nachweis, dass die Zellen aller Lebewesen elektromagnetische Schwingungen ausstrahlen. Neben sichtbarem Licht handelt es sich hierbei vor allem um Mikrowellen. Über diese sogenannten Biophotonen kommunizieren die Zellen regelrecht miteinander, wobei die Intensität in etwa der einer Kerzenflamme entspricht, die man aus einer Entfernung von 25 km betrachtet.
Farbe Wellenlänge Rot ~ 625-740 nm Orange ~ 590-625 nm Gelb ~ 565-590 nm Grün ~ 520-565 nm Türkis  ~ 500-520 nm Blau ~ 450-500 nm Indigo ~ 430-450 nm Violett ~ 380-430 nm
Dr. Fritz Popp hat erkannt, dass der gesamte menschliche Körper von einem Biophotonenfeld umgeben ist. Dieses ein regulierendes Kraftfeld, das den ganzen Organismus umfasst und unter anderem auch die gesamten biochemischen Vorgänge in uns beeinflusst. Wenn der Körper gesund ist, hat es durch seine hohe Kohärenz (Phasengleichheit der Wellen) die Fähigkeit, alle Störungen und Einflüsse auszugleichen, wobei es ständig zwischen zwei Zuständen hin- und herpendelt, die mit dem chinesischen Yin und Yang vergleichbar sind. Durch gesundheitliche Störungen gerät das Biophotonenfeld in einen Zustand des Ungleichgewichts. Es hat seine Kohärenz eingebüßt und ist in Richtung Yin oder Yang festgefahren. Ziel einer Therapie muss es nun sein, Informationen in den Körper einzuschleusen, die einen Ausgleich herbeiführen. Neuesten Forschungen haben ergeben, dass die Haut in der Lage ist, Farbschwingungen aufzunehmen und deren Wirkung in das Innere des Körpers weiterzuleiten. Hierbei gibt es besonders empfängliche Hautareale und Punkte, zu denen u.a. auch die Akupunkturpunkte gehören.
Es gelang einem russischen Forscherteam nachzuweisen, dass es im menschlichen Körper Leitungsbahnen für Licht gibt, die exakt dem Verlauf der Meridiane in der traditionellen chinesischen Medizin entsprechen. Demnach ist farbiges Licht tatsächlich in der Lage, Informationen in den Körper einzuschleusen und Disharmonien auf der energetischen Ebene auszugleichen. Daraus ergibt sich die Bestrahlung von Akupunkturpunkten mit den Eigenfarben der entsprechenden Meridiane. Allerdings setzt dieses zumindest Grundkenntnisse in der Akupunktur und ein gewisses Maß an praktischer Erfahrung auf diesem Gebiet voraus. Zur herkömmlichen Akupunktur ändert sich nur die Behandlungsmethode, die energetische Diagnostik und die Auswahl der zu therapierenden Punkte bleibt dieselbe. Die Akupunkturpunkte werden nicht mit Nadeln gestochen, sondern mit farbigem Licht bestrahlt (siehe Kapitel 3.3.2. Farbbestrahlungen auf Akupunkturpunkten).
Anwendung der Farben

Farben in der Raumgestaltung
Die Wände unserer Wohnung sind die größten Flächen, die uns umgeben. Darum ist die Wirkung der Farben, in denen diese Wände gestrichen sind, nicht zu unterschätzen. Bei uns werden die Wände meistens weiß gestrichen, da diese Farbe einen neutralen Hintergrund für Möbel bildet. Sie reflektiert alle Lichtquellen und hat keine eigenen Lichtenergie. Aus diesem Grund wirkt eine weiß gehaltene Wand befreiend von Farben. Es gibt aber Leute, die die Farbe weiß an Wänden verabscheuen. Dies kommt ganz auf unsere Vorlieben an. Das Bevorzugen oder Ablehnen gewisser Farben hat meist einen tieferen Grund, man kann Farben einerseits bevorzugen, weil sie die innere Farbstrahlung wiedergeben, andererseits kann auch das genaue Gegenteil der Fall sein.
Wenn man bei der Farbwahl intuitiv vorgeht, so greift man meist zu der Farbe, die jenes Chakra (mehr zum Thema Chakren, sie Kapitel 2.3.) braucht, in dem gerade die Harmonie verloren gegangen ist, also zu der Farbe, die man in dem Moment braucht.
Unser Farbbewusstsein ändert sich immer wieder, da es von Umwelt und Mode beeinflusst wird. Allerdings kann diese Veränderung auch mit einer Veränderung unserer Chakren zusammenhängen. Hat man einmal den Zusammenhang zwischen Chakren und Farben verstanden, so kann man viel über sich selbst und seine innere Harmonie erfahren. Eine einfache wissenschaftliche Methode, um seine Entspannungs-, Konzentrations- und Ausdauerfarbe herauszufinden, ist die Farbanalyse, bei der man einfache Fragen gestellt bekommt und als Antwort Kreise in selbst gewählten Farben ausmalt.
Farben wirken, wie nun schon oft erwähnt, auf jeden Menschen anders, aber ich werde nun hier auflisten, wie generell Farben wirken; es sind keine allgemeinen Richtlinien.
Rot ist eine Farbe, die als Wandanstrich sehr ungeeignet ist. Sie ist die Farbe der Energie und der Sexualität („Rotlichtmilieu“). Daher wirkt sie stets anregend. Die Farbe eignet sich für Menschen mit einer schwachen Sexualkraft, sollte aber nur als Bettwäsche, Vorhänge oder in Bildern vorkommen. Rote Wände (das heißt, wenn zu viel rot vorhanden ist) fördern nämlich Aggression und Gewalt („rot sehen“). Rot löst auch blockierte Gefühle und wird deswegen oft in Therapien verwendet. Unbedingt zu vermeiden ist diese Farbe bei Schlafproblemen, leichter Erregbarkeit und Hyperaktivität.
Eine Farbe, die wohl am geeignetsten fürs Schlafzimmer ist, ist hellblau. Diese Farbe wirkt nämlich entspannend und beruhigend. Bei Einschlafproblemen oder nervöser Schlaflosigkeit kann zusätzlich dunkelblaue Bettwäsche oder ein blauer Schlafanzug eine positive Ergänzung sein, da es eine blutdrucksenkende Wirkung hat und die Gedanken verlangsamt. Bei zu viel dunkelblau im Zimmer kann es allerdings auch zu Alpträumen kommen.
Die Farbe Pfirsich im Schlafzimmer hält jung und hat eine heilsame Wirkung auf die Haut. Aufpassen sollte man aber, dass die Farbe auch wirklich frisch wirkt, denn falls sie stumpf sein sollte, könnte sie lethargisch machen.
Orange ist das Mittelstück zwischen dem Intellekt (gelb) und der Sexualität (rot). Diese Farbe heitert auf und bringt Wärme, ist also auch gut gegen Depressionen. Sie hilft am Morgen in Schwung zu kommen und regt die Verdauung an. Darum kann es nie falsch sein, am Morgen auch ein Glas Orangensaft zu trinken, zumal dieser schon aufgrund der Vitamine gesund ist. Generell ist orange günstig für die Küche, da es appetitanregend ist. Achtung aber bei Übergewicht.
Gelb ist ein gutes Mittel gegen Traurigkeit. Für Menschen, die in Regionen leben, in denen es wenig Sonnenlicht gibt und somit an „Sonnenhunger“ leiden, ist diese Farbe sehr wichtig, denn ein Mangel an Sonnenlicht kann zu Depressionen und einer Schwächung des Immunsystems führen. Gelb unterstützt die geistige Aktivität, motiviert und hält wach. Darum ist es die ideale Farbe für Arbeitszimmer und Klassenräume. Es beseitigt Lernstörungen und kann somit auch in Kinderzimmern eine positive Wirkung erzielen. Menschen mit Stimmungsschwankungen, die nach dem Aufstehen niedergeschlagen und depressiv sind, sollten das Bad gelb kacheln lassen.
Grün als neutrale Farbe ist beruhigend und wirkt förderlich auf die Galle. Bei überanstrengten Augen gibt es kein besseres Mittel, als in die Natur zu gehen und dort das Grün zu betrachten, Als Alternative wäre eine Bestrahlung mit grünem Licht möglich. Grünpflanzen in der Wohnung sind also nicht nur wegen der Sauerstoffproduktion günstig. Für Menschen, die in einer großen Stadt leben, wo es viel Beton und wenig Grün gibt, kann ein Teppich oder eine Tapete in dieser Farbe sehr gut sein.
Türkis wirkt wie grün auch entspannend und ist jene Farbe, die vor Elektrosmog schützt (und nicht rosa, wie es oft jene behaupten, die Rosenquarz als Strahlenschutz verkaufen!!!). Günstig ist es, wenn man die Wand hinter einem Fernseher oder einem Computer in dieser Farbe streicht. Außerdem fördert sie die sprachliche Ausdrucksfähigkeit, ist also in der Nähe des Telefons besonders gut, aber auch im Schlaf- und Arbeitszimmer. Sie gibt schüchternen Personen das Gefühl von Sicherheit.
Rosa ist gut geeignet für Kinderzimmer, weil es versöhnt und sanftmütig macht. Es vermittelt Nächstenliebe und Mitgefühl. Besonders gut ist es für lärmempfindliche Menschen. Diese Farbe wirkt gegen Aggressivität und Feindseligkeit, darum wird es in amerikanischen Anstalten für schwererziehbare Kinder und Jugendliche als Wandfarbe benutzt. Erwiesenermaßen haben die Jugendlichen, die in einem solchen „rosa Zimmer“ leben und behandelt werden ein wesentlich schnelleres Resozialisierungsverfahren überstanden, als alle anderen.
Braun, die Farbe von Mutter Erde schenkt ein Gefühl von Schutz und Geborgenheit. Darum sind viele Sitzmöbel in braun gehalten, man fühlt sich behaglicher. Darum ist braun eine günstige Farbe für die Wohnräume. Gerade Kinder suchen gerne dunkle Ecken und erklären einen braunen Teppich zur Kuschelecke. Zu viel von dieser Farbe blockiert die Kreativität und fördert Unterwürfigkeit.
Grau reduziert die Körperenergie und Leistungsfähigkeit. Es hilft Urteilskraft und Kritikfähigkeit zu schärfen. Wenn also sonst genug helle Farben vorhanden sind, können graue Möbel im Arbeitszimmer durchaus positiv sein.
Creme ist in der Wohnumgebung neutral, allerdings in Arbeits- und Schulräumen lernbehindernd, weil es eine lähmende Wirkung hat.

Farben in der Psychologie
In der Psychologie spielen Farben eine große Rolle. Psychologen haben Farbtests entwickelt, mit deren Hilfe man seine Persönlichkeit testen lassen kann. Farbtests werden als Eignungstests, als Persönlichkeitstests und als Einstellungstests für bestimmte Berufe durchgeführt. Der bekannteste ist der Lüscher Farbtest.
Die Person, die den Test machen lässt, sucht sich aus acht vorgegebenen Farben zunächst die Lieblingsfarbe aus, dann die nächste bevorzugte Farbe, nun die Farbe, die an dritter Stelle steht usw..., bis die Farbe, die am wenigsten gemocht wird, an letzter Stelle steht. Anhand dieser Anordnung schließen die Psychologen auf den Charakter des Patienten. Die acht von Dr. Max Lüscher ausgewählten Farben sind: reines Gelb, helles Rot, Blaugrün, Dunkelblau (Indigo), helles Violett, mittleres Braun, Schwarz und mittleres Grau. Der gesamte Test zeigt die Reaktion der Testperson auf bestehende Situationen und ihre Einstellung zu Lebenssituationen. Darüber hinaus zeigt der Test die konditionierten, d. h. durch Erziehung und Training eingeübten Verhaltens- und Denkstrukturen, die unbewussten emotionalen Strukturen, die Willenskraft des Menschen, seine Handlungen und Erwartungen an sich und das Leben sowie die tiefen Antriebe und Bedürfnisse. Lüscher weist den Farben damit eine außerordentliche Bedeutung zu, alles das, was den Menschen auf der geistig-mentalen sowie auf der emotional-psychologischen Bedeutung ausmacht, spiegelt sich in seinem Farbverständnis, d. h. in den Farbvorlieben und den Farbablehnungen wider.
In seinem Buch „Der 4-Farben-Mensch. Der Weg zum inneren Gleichgewicht“ stellt Dr. Lüscher einen neuen Farbselbsttest vor, mit dem man seinen eigenen unbewussten Bedürfnissen auf die Spur kommen kann.

Der ausgeglichene 4-Farben-Mensch ist, so Lüscher, der normale Mensch, während der Nicht-4-Farben-Mensch der ist, der aus der Norm fällt und sein wahres Gesicht nicht zeigt. Die 4 von ihm gewählten Farben sind Blau, Grün, Rot und Gelb. Diese 4 Farben sind für ihn Archetypen (Sinnbilder) des Selbstgefühls, Denkens und Handeins:
»Lebe ich rot wie Robinson, so dass ich mir genug Selbstvertrauen erwerbe; 1ebe ich blau wie Diogenes, so dass ich mich in der Selbstbescheidenheit zufrieden fühle; lebe ich grün wie ein Edelmann, so dass ich mich achten kann, weil ich zu meiner Überzeugung stehe; lebe ich gelb wie Hans im Glück, so dass ich mich innerlich frei fühle und mich bei neuen Möglichkeiten entfalten kann?«
Mit Test und Text will er auf die unbewussten Motive aufmerksam machen, sie an die Oberfläche holen und dem Menschen ermöglichen, sein wahres Gesicht zu zeigen und die negativen Seiten verschwinden zu lassen.
Eine weitere psychologische Farbtestreihe wurde von Dr. Heinrich Frieling, der das Münchner Institut für Farbenpsychologie gründete, entwickelt. Der Frieling- Test arbeitet mit 23 Farben, die der Testperson in einer festgelegten Ordnung vorgelegt werden, und man fragt, wie die Farben gefallen. Dann belegt die Testperson vier Felder mit Farben, die sie für sich harmonisch hält. Daraus schließt der Fachmann auf die Persönlichkeit und den Charakter der Testperson. Dr. Frieling legt großen Wert auf die genau eingehaltene Abfolge seines Tests.
Farbtests als Charakter-, Persönlichkeits- und Einstellungstests haben sich seit dem Lüscher-Test 1948 in allen westlichen Ländern in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wie in der Industrie, in der Medizin, in Schulen, bei Behörden und im therapeutischen Bereich durchgesetzt. Die Qualität der einzelnen Tests ist unterschiedlich und soll hier auch nicht beurteilt werden. Interessant ist bei diesen psychologischen Tests die Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit der Testverfahren, die aber im großen und ganzen statistisch, d. h. naturwissenschaftlich angegangen werden, obwohl Lüscher und Frieling sich auch intensiv mit der Aussagekraft von Farben beschäftigen, ohne in den Bereich der Esoterik vorzudringen.
Behandlungsmöglichkeiten mit Farben

Farbe und Nahrungsmittel
Pflanzen haben ein primäres Ziel: die Verbreitung ihrer Samen. Um dieses Ziel zu erreichen verpacken sie ihre Samen in wohlriechenden, schmackhaften und bunten Früchten. Mit Düften und ansprechenden Farben bringen sie uns dazu, ihre Früchte zu essen. Für unsere "Samen-Transport-Dienste" belohnen sie uns mit vielen lebenswichtigen und gesunden Substanzen.
Neben den Substanzen zur Anlockung von Samentransportern, produzieren die Pflanzen eine Vielzahl von weiteren Stoffen, die sie nicht für den eigenen Energiestoffwechsel brauchen, sondern um Schädlinge wie Raupen oder Mikroben fernzuhalten, sich vor UV-Strahlung oder ihre Samen vor den Verdauungsenzymen der Pflanzenfresser zu schützen.
Diese Stoffe nennt man "sekundäre Pflanzenstoffe".

Viele davon galten früher als schädlich, heute sind sie ein Grundelement der Ernährungsforschung. Zahlreiche Untersuchungen weisen darauf hin, dass sekundäre Pflanzenstoffe gesundheitsfördernde Wirkungen haben. Nach dem heutigen Stand der Forschung tragen die sekundären Pflanzenstoffe dazu bei:
das Krebsrisiko zu senken
die Bildung freier Radikale oder anderer schädigender Moleküle zu hemmen
das Immunsystem zu stärken
vor Infektionen mit Pilzen, Bakterien und Viren zu schützen
den Cholesterinspiegel zu senken
Viel frisches Obst und Gemüse sind ein wesentlicher Bestandteil gesunder Ernährung, das ist bekannt.
Der Wissenschaftler Lichtenstein, der sich intensiv mit Farben und der Farbtherapie befasste, führte Selbstversuche durch, um herauszufinden, welchen Einfluss Farben im Bereich der Ernährung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen haben. Er aß keine farbige Kost wie grüne Salate, rote Rüben und Tomaten, farbiges Obst, braunes Brot... mehr und ersetzte sie durch sogenannte "Weißkost" (Eiweiß von hartgekochten Eiern, Weißbrot, Quark, Zucker, Reis, entrahmte Milch, Kochsalz...). Er nahm also alle lebenswichtigen Nährstoffe zu sich, allerdings in weißer Naturform. Die Folge dieser Ernährung war, dass er nach einiger Zeit an einem Magen-Darm-Katarrh erkrankte. Durch die Wiederaufnahme von gewohnter "farbiger" Nahrung verschwand die Krankheit wieder innerhalb von drei Tagen.

Farben sind unter anderem das aktive Prinzip der Vitamine. Die meisten von ihnen wurden überhaupt erst anhand ihres enthaltenen Farbstoffes entdeckt. Eine Farbtherapie soll Vitaminpräparate vollständig ersetzen können:
Vitamin A ( gelb
Vitamin B ( orange/rot
Vitamin C ( zitronengelb
Vitamin D ( violett
Vitamin E ( scharlach-/magentarot
Vitamin K ( indigoblau

Nun eine kleine Übersicht, welche wichtigen Stoffe wo zu finden sind:
Vitamin A, D, E und C, Betacarotin, Saponine, Sulfide, Eiweiße und Zink stärken das Immunsystem reichlich davon liefern: (Weiß) Knoblauch, Rettich und Zwiebel, Rettich, Zwiebel, Paprika und Chili, Paprika und Zitrusfrüchte, Paprika, Brokkoli und Spinat, Zitrusfrüchte und Karotten
Natürliche Antibiotika enthalten: (Weiß) Knoblauch, Rettich, Zwiebel und Gartenkresse, Radieschen, Grapefruit, Gartenkresse, Zwiebel und Heidelbeeren
Carotinoide sollen u.a. das Immunsystem stimulieren, schützen die Haut vor UV-Strahlung und beugen Herzinfarkt und Krebs vor. Sie stecken als Farbstoffe vor allem in Tomaten, Erdbeeren und Johannisbeeren, Aprikosen, Ananas und Paprika, Grünkohl, Mangold und Brokkoli, Möhren, Orangen und Kürbis

Farbbestrahlungen
Farbbestrahlungen können gut zu Hause durchgeführt werden. Man kauft Glühbirnen in den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett und Gold und eine Lampe mit einem beweglichen Arm. Damit bestrahlt die erkrankten Stellen mit der entsprechenden Farbe. Oder man kauft eine normale Lampe und gibt eine Folie in der entsprechenden Farbe davor. Die Dauer der Bestrahlungen ist unterschiedlich und liegt zwischen 5 und 20 Minuten. Wichtig ist, dass man bei eventuell auftretendem Unwohlsein, bei Gereiztheit etc. die Dauer der Bestrahlung zunächst nicht verlängert. Mit etwas Erfahrung und Übung wird man so sensibel, dass der Körper nach der Farbe verlangt, die er benötigt, d. h. man bekommt einen regelrechten „Heißhunger“ auf eine bestimmte Farbe.
Mit Grün kann als einzige Farbe unbegrenzt bestrahlt werden. Rot hingegen ist eine Farbe, mit der man sehr vorsichtig umgehen muss. Zuviel Rot-Bestrahlung kann irritieren, nervös oder aggressiv machen. Violett muss auch mit Vorsicht angewandt werden; zuviel kann zu Kopfschmerzen und Unruhe führen.
Gut und wirksam sind die Mischfarben wie Orange (Rot und Gelb), Grün (Blau und Gelb) und Violett (Blau und Rot), da sie den Heilungseffekt beider Komplementärfarben in sich vereinigen, aus denen sie sich zusammensetzen.
Wenn Rot nicht vertragen wird, kann man mit Orange bestrahlen, dasselbe gilt für Blau und Gelb: Bestrahlen mit Grün ist dann die Antwort. Farbbestrahlungen haben eine sehr starke Wirkung auf die Haut, aber auch auf die tieferen Schichten des Körpers.
Herzbestrahlungen mit Rosa oder Grün z. B. beruhigen das Herz spürbar. Darmbestrahlungen mit Gelb z. B. führen innerhalb kurzer Zeit bei Verstopfung im wahrsten Sinne zur Toilette; Kopfbestrahlungen mit Blau bei Gehirnerschütterung z. B. mildern das Anschwellen und Verfärben des Kopfes. Bei Erkältungen z. B. kann man sich abends ausruhen, ein Buch lesen und gleichzeitig den Kopf mit Blau bestrahlen. Dasselbe gilt bei körperlicher Erschöpfung, zur Anregung der Lebensgeister, wo man mit Rot oder Orange bestrahlt.
Im Falle von seelischer Erschöpfung hilft Violett. Man kann auch Briefe schreiben und sich zur gleichen Zeit anregen (Rot oder Gelb) oder entspannen (Grün oder Blau).
Wenn die Chakren gezielt bestrahlt werden, regt man ganz besonders ihre Aktivität an und beeinflusst dadurch die von den Chakren gesteuerten Drüsen. Man kann mit den Bestrahlungen die Chakren sowohl anregen als auch beruhigen. Wenn die Chakren mit der Eigenfarbe oder mit Rot, Orange oder Gelb bestrahlt werden, wird ihre Aktivität angeregt, werden Sie mit der Komplementärfarbe oder mit Grün, Blau, Indigo und Violett bestrahlt, entspannt und beruhigt man das jeweilige Chakra.
Farbbestrahlungen auf Akupunkturpunkten
Wie schon im Kapitel 2.1. erwähnt, spielen mittlerweile Farben auch in der Akupunktur eine große Rolle bzw. die Bestrahlung von Akupunkturpunkten mit den Eigenfarben der entsprechenden Meridiane.
Im Vergleich zur herkömmlichen Akupunktur ändert sich dabei im Prinzip nur die Behandlungsmethode, die energetische Diagnostik und die Auswahl der zu therapierenden Punkte bleibt dieselbe. Die Akupunkturpunkte werden nicht mit Nadeln gestochen, sondern mit farbigem Licht bestrahlt. Die Farbwahl ist hierbei sowohl von der Art der geklagten Beschwerden als auch der energetischen Situation unabhängig. Die Punkte werden nacheinander mit der Eigenfarbe des zugehörigen Meridians bestrahlt. Die Behandlungsdauer beträgt im Durchschnitt 1 - 2 Minuten pro Punkt.
Diese Vorgehensweise gilt für den Normalfall. Bei hochakuten Schmerzzuständen genügt es oft, mit der Farblampe mehrere Minuten lang im Abstand von einigen Zentimetern über dem betroffenen Meridian entlangzustreichen.

Kirlianfotographie
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden elektrische Funken von dem Ätherleib diverser Pflanzen und menschlichen Körperteilen auf Fotoplatten aufgezeichnet. Das russische Forscherpaar Valentina und Semyon Kirlian (siehe Foto) verbesserten 1939 diese Methode. Leider gelten fast die gesamten Unterlagen Kirlians noch immer als Staatsgeheimnis und somit ist über dieses Thema nicht allzu viel bekannt.
Bekannt ist, dass die beiden Forscher ungefährliche, aber sehr hohe Entspannungsladungen aus Tesla-Generatoren auf bestimmte Körperregionen leiteten, wobei diese Energie als Funken abstrahlt. Die Strahlenkorona auf den Fotografien von z.B.: Hand, Fuß oder Kopf wurden als Abbild der Bio-Aura, der Lebensenergie eines Menschen gedeutet. Kurz gesagt: die Kirlianfotographie stützt sich auf das Nervensystem des Menschen, welches elektrisch leitfähig ist. Von dieser Leitfähigkeit kann man abdrücke fotographisch festhalten.
Die Variation der unterschiedlichen Formen und Farben, bzw. deren Veränderungen geben Auskunft über dem derzeitigen Zustand und eventuellen Krankheiten.
Aus der Struktur und Intensität der Korona wird abgelesen, ob Störungen im Körper oder im seelischen Gleichgewicht vorliegen. Die Korona ist abhängig von der derzeitigen körperlichen, emotionalen und geistigen Verfassung. Angeblich können aber auch zukünftige Verfassungszustände (z.B.: Krankheiten) vorzeitig erkannt werden.

Aus den Erkenntnissen und Möglichkeiten der Kirlianfotographie entwickelte Peter Mandel eine diagnostische Methode zum Erkennen pathologischer energetischer Strukturen. Nach der oben beschriebenen Methode fotografiert er Hände und Füße eines Patienten. Nach dem Entwickeln der Aufnahme gewinnt er einen Überblick über die Energieverteilung im Körper. Bereits vor dem Auftreten körperlicher Symptome lassen sich pathologische Zusammenhänge aufdecken. So gewinnt er Einblick in drei prinzipielle energetische Grundsituationen:
die endokrine Strahlungsqualität gibt Auskunft über den Hormonhaushalt
die toxische Strahlungsqualität lässt aggressiv-entzündliche Veränderungen erkennen
die degenerative Strahlungsqualität zeigt chronische Belastungen und Blockaden auf
Die Kirlianfotographie wird heute erfolgreich in Georgia angewendet. Dort wird damit mit einer Erfolgsquote von 99 % frühzeitig Krebs erkannt, bevor er mit irgendwelchen anderen Methoden sichtbar ist.
Leider ist die Kirlianfotographie in Verruf geraten, weil sie auf Messen praktiziert wird und dies nicht von wirklichen Heilpraktikern sondern von Wahrsagern, die Geld dafür verlangen, dass sie den Leuten Schwachsinn erzählen.
Die Wirkung der Farben auf das Unbewusste
Nachdem ich nun die Wirkung der Farben auf den menschlichen Körper zur Genüge erklärt habe, bleibt noch die Frage zu klären, was Farben über einen Menschen aussagen. Hierbei geht es nicht nur um die Lieblingsfarbe, sondern auch um jene Farben, die ein Mensch bevorzugt oder ablehnt.
Gelb steht für Lebensfreude und einen starken Willen. Menschen, die gelb mögen haben meist eine starke Persönlichkeit.
Blau bevorzugen Leute, deren Bedürfnis nach Ruhe besonders groß ist. Oft leben sie zurückgezogen. Sie haben hohe Lebensideale und sind ehrlich.
Purpur ist die Farbe der Geduld, Nächstenliebe und Ehrlichkeit.
Jemand, der Orange bevorzugt, will das eigenen Nehmen und Geben in jeglicher Hinsicht ins richtige Gleichgewicht bringen. Familie und leibliches Wohl sind von großer Bedeutung. Interessant ist die Tatsache, dass besonderes Schwangere (auch wenn sie noch nichts von der Schwangerschaft wissen) sehr oft diese Farbe besonders schätzen.
Indigo ist die Farbe jener, die einen großen Drang nach Rechtschaffenheit haben. Solche sind meist selbstlos und besitzen über ein großes Wissen (viel Allgemeinbildung).
Rosa, die Farbe der Kinder, bedeutet Herzenswärme, Sanftmut und Mitgefühl. Die körperliche Liebe steht nicht mehr im Vordergrund.
Türkis mögen besonders jene, die über eine große Ausdruckskraft verfügen. Sie sind auch kreativ und besitzen eine rasche Kombinationsgabe.
Violett ist die kreative Inspiration und gut entwickelte Spiritualität Diese Farbe steht auch für den Einklang mit der kosmischen Ordnung.
Menschen, die Rot gerne mögen, weisen oft großes Erfolgsstreben auf. Wenn diese Farbe in der Aura vermehrt vorkommt (Kirlianbild), dann besteht entweder ein körperlicher Machtanspruch oder weist auf eine Schwäche der Lebensenergie hin.
Gold ist die Farbe der Reinheit und Vollkommenheit. Oft weist sie auch auf eine Sehnsucht nach göttlichen Werten hin.
Leute, die die hellblaue Farbe bevorzugen, besitzen ein großes Bedürfnis, Auseinandersetzungen zu vermeiden; die Farbe steht nämlich für Harmonie und Frieden.
Weiß, die Farbe, die alle in sich vereint drückt einen Neubeginn, Freude, Selbstlosigkeit und Vollkommenheitsstreben aus.
Grün drückt Selbstvertrauen, Unabhängigkeit und Harmonie aus.
Farben – Wirklichkeit und Mythos
Wie jede alternative Heilmethode ist auch die Farbtherapie ein sehr umstrittenes Thema.
Die Fakten dazu – wie, wo und warum Farben wirken – habe ich in meiner Präsentation darzustellen versucht. Nun möchte ich abschließend noch meine persönliche Meinung dazu formulieren.
Vorher aber darf nicht unerwähnt bleiben, dass ich selber schon einiges mit Farbtherapie sehr erfolgreich behandelt habe und die positiven Ergebnisse haben mich dazu bewogen, dieses Thema als Thema für meine Facharbeit zu verwenden. Ich selber konnte mittels Farbbestrahlungen vorigen Sommer massive Schlafstörungen und das Jahr vorher eine chronische Blasenentzündung ohne zusätzliche Einnahme von Medikamenten heilen.
Trotzdem werde ich die Farbtherapie nicht als Allheilmittel anpreisen, da das nicht nur falsch, sondern auch verantwortungslos wäre. Leider gibt es aber Farbtherapeuten, die ich hier nicht einmal als solche, sondern eher als Scharlatane bezeichnen möchte, die ihren Patienten durch leere Versprechungen falsche Hoffnungen machen und sie leider auch oft in Gefahr bringen. So etwas sollte verboten werden, nicht nur, weil genau durch solche Leute die gesamte Farbtherapie in Verruf gerät, sondern auch weil man mit Menschenleben nicht spielen kann und darf.
Farbtherapie kann eine unkomplizierte und billige Ergänzung sein, wenn es darum geht, körperliche Gebrechen zu heilen. Dies in erster Linie deswegen, weil Farben sehr stark auf die Psyche wirken und ein gesunder Geist einen kranken Körper schneller genesen lässt.
Ärzte könnten wunderbar mit Farbtherapeuten zusammenarbeiten und Praxen und Krankenzimmer so gestalten, dass sich die Menschen darin wohl fühlen. Dies wird in einigen Krankenhäusern bereits so gemacht, z.B. findet man im Meraner Krankenhaus farbig gestrichene Zimmer und im Innsbrucker Krankenhaus bunte Bettwäsche.
Farben lassen ihre besten Dienste, wenn es um das „Wohlfühlen“ geht – um „Wellness“, wie es ein heute sehr populärer Begriff sagt.
Farben alleine können nicht im medizinischen Bereich wirksam werden, aber zur Vermeidung von Unlust bzw. zu all dem, was man unter „Abbau von Stress“ bezeichnet. Insofern gehört ein starkes Bewusstsein in der Bedeutung der Farben zu jenen Faktoren, die den Alltag entlasten, ja sogar positiv anregen können.
Heinz Schiegl, Color-Therapie, Heilung durch Farbenkraft, 31986, Freiburg im Breisgau: Hermann Bauer Verlag, ISBN 3-7626-0229-8, Seite 45-48
http://www.sanfte-therapien.de/hisfarb.htm
www.sanfte-therapien.de/hisfarb.htm
Barbara Oppelmayer, Visagistin und Farbtherapeutin, Erste Österreichische Visagistenschule, A- 2464 Göttlesbrunn (Wien), http://www.visagistenschule.at/ und http://www.bad24.de/index.cfm?ct=7528
Prof. Lilli Eberhard, Heilkräfte der Farben – Farben als Heilmittel – Anwendung in der Praxis, 61984, Drei Eichen Verlag, ISBN 3-7699-0392-7, Seite 27-28
Prof. Lilli Eberhard, Heilkräfte der Farben – Farben als Heilmittel – Anwendung in der Praxis, 61984, Drei Eichen Verlag, ISBN 3-7699-0392-7, Seite 29
Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003 © 1993-2002 Microsoft Corporation, Suchwort „Chakren“
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http://de.wikipedia.org/wiki/Farbe
http://www.paracelsus.de/heilv/natur_66.html
Ingrid Kraaz von Rohr, Farbtherapie – Basiswissen über Wirkung und Anwendung der Farben, 2003, Nymphenburger Verlag, ISBN 3-485-00980-6, Seite 53-55
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Ingrid Kraaz von Rohr, Farbtherapie – Basiswissen über Wirkung und Anwendung der Farben, 2003, Nymphenburger Verlag, ISBN 3-485-00980-6, Seite 55-70
Max Lüscher, Der 4-Farben-Mensch (Der Weg zum inneren Gleichgewicht), 1991, Mosaik bei Goldmann, ISBN 3-442-13610-5, Seite 61
Christa Muths, Farbtherapie – Mit Farben heilen, der sanfte Weg zur Gesundheit (Farben als Schlüssel zur Seele), 41999, Heyne Ratgeber, ISBN 3-453-09371-2, Seite 113 - 117
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Christa Muths, Farbtherapie – Mit Farben heilen, der sanfte Weg zur Gesundheit (Farben als Schlüssel zur Seele), 41999, Heyne Ratgeber, ISBN 3-453-09371-2, Seite 173 - 175
Dietmar Krämer, Esoterische Therapien 2, Ansata-Verlag, ISBN 3-502-20189-7, Seite 3-12
http://www.lebe-bewusst.at/texte/kirlianfotographie.htm
http://www.ganzheitlichezahnmedizin.net/kirlian.htm
Die Kraft der Farben
Eine viel diskutierte Alternative
Messner Daniela
III. Lyzeum
Schuljahr 2003/04

Kapitelübersicht:
Einleitung

Die Entdeckung der Farben:
Geschichte der Farbtherapie
Ein Pionier der Farbtherapie und seine Beweise
Die Chakren
Die energetische Wirkung der Farben
Anwendung der Farben
Farben in der Raumgestaltung
Farben in der Psychologie
Behandlungsmöglichkeiten mit Farben
Farbe und Nahrungsmittel
Farbbestrahlungen auf Akupunkturpunkten
Farbbestrahlungen
Kirlianfotographie
Die Wirkung der Farben auf das Unbewusste
Farben – Wirklichkeit und Mythos
Inhalt
Die Geschichte der Farbtherapie, ihre Anwendung in der Medizin und Psychologie und generell die Wirkung der Farben auf den menschlichen Körper

Kapitelübersicht:
1. Einleitung
2. Die Entdeckung der Farben:
2.1. Geschichte der Farbtherapie
2.2. Ein Pionier der Farbtherapie und seine Beweise
2.3. Die Chakren
2.4. Die energetische Wirkung der Farben
3. Anwendung der Farben
3.1. Farben in der Raumgestaltung
3.2. Farben in der Psychologie
3.3. Behandlungsmöglichkeiten mit Farben
3.3.1. Farbe und Nahrungsmittel
3.3.2. Farbbestrahlungen auf Akupunkturpunkten
3.3.3. Farbbestrahlungen
3.3.4. Kirlianfotographie
3.4. Die Wirkung der Farben auf das Unbewusste
4. Farben – Wirklichkeit und Mythos (5589 Wörter)
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