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Unterschied Verstand <-> Vernunft?

Frage: Unterschied Verstand <-> Vernunft?
(4 Antworten)

 
Jo, Frage steht im Prinzip oben.


Könnt ihr den genauen unterschied zwischen Vernunft und Verstand benennen?

Irgendwie will mir da gerade absolut nichts zu einfallen ><
GAST stellte diese Frage am 03.04.2007 - 22:56

 
Antwort von GAST | 03.04.2007 - 23:03
also ich würde mal tippen das die vernunft rein seelisch ist und der verstand rein körperlich ist also materiel

die vernunft überlegt mit gefühl
der verstand überlegt zwar aber hat keine gefühle
oder am besten ist es wiki nachzufragen

 
Antwort von GAST | 03.04.2007 - 23:04
Also Vernunft ist dür mich nach Regeln zu handeln oder ähnliches. Verstand kann man mit Kants Aussage zur Aufklärung erklären. `Sapere aude` - Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
-> Schau doch ansonsten mal bei Wikipedia.


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Antwort von Twipsy (ehem. Mitglied) | 03.04.2007 - 23:06
ich denke verstand ist jedem menschen gegeben, also die gabe zu denken sachen aufzunehmen, zu verarbeiten und zu verstehen.

und vernunft ist ein wert, den man vermittelt bekommt, von eltern etc.
etwas, was bei jedem unterschiedlich ist, und was dafür sorge trägt, handlungen und gedanken als richtig oder falsch einzuschätzen

 
Antwort von GAST | 03.04.2007 - 23:21
Interessante, verschiedene Meinungen hier. Also ist Verstand mit Logik verknüpft, während Vernunft ist gleichzusetzten mit moralischem Empfinden?

Wikipedia sagt folgendes (ein Dankschö an ToEsRaRmOaR dabei):
Vernunft
"Mit Vernunft als philosophischem Fachbegriff wird die Fähigkeit des menschlichen Geistes bezeichnet, universelle Zusammenhänge in der Welt und ihre Bedeutung zu erkennen und danach zu handeln - insbesondere auch im Hinblick auf die eigene Lebenssituation (vgl. Nous). Die Vernunft ist das oberste Erkenntnisvermögen[i], das den Verstand [i]kontrolliert und diesem Grenzen setzt bzw. dessen Beschränkungen erkennt. Sie ist damit das wichtigste Mittel der geistigen Reflexion [...]"

Verstand
"Der Verstand ist in der Philosophie das Vermögen, Begriffe zu bilden und diese zu Urteilen zu verbinden. Die heutige Verwendung des Begriffes wurde maßgeblich von Immanuel Kant geprägt, der dem Verstand häufig die Vernunft gegenüberstellt, aber auch von der Wahrnehmung (s.a. Empirie) unterscheidet.

Das Wort Verstand ist das Substantiv zu „verstehen“ von althochdeutsch „firstȃn“, im Sinne von „dicht davorstehen“, um [/i]zu erkennen[/i] und zu begreifen.[/i]"


....

so, hab einmal alles kursiv gemacht, was ich für wichtig erachte.

Also, mit der Vernunft erkenne und handle (!?)ich nach bestimmten Zusammenhängen. Genauso wie die Vernunft ist der Verstand aber keine Sinneswahrnehmung, doch im Gegensatz zur Vernunft bildet man mit dem Verstand Begriffe
(die ja Zusammenhänge sind, so nach dem Motto, ich sehe einen Baum, und alle Pflanzen, die so ähnlich aussehen, nenne ich nun Baum= Zusammenhang zwischen Wort und physisch vorhandenen Dingen geschaffen)
und fügt sie nicht zu Zusammenhängen zusammen, obwohl man sie durchaus zu Urteilen verbindet?
Aber ist ein Urteil nicht auch eine Art von zusammenhang...
irgendwie ist die Erklärung nicht befriedigent. Kann mir wer weiter helfen? ^^

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