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unterm rad

Frage: unterm rad
(12 Antworten)

 
unterm rad (buch von hermann hesse) lesen wir grad in der schule.....


ich bräuchte mal eine figurenkonstellation, weil ich leider total kein plan davon hab....

also hat jemand das buch gelesen/behandelt ?!

wär nett wenn mmir einer helfen könnte
thx
GAST stellte diese Frage am 14.03.2007 - 18:02

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:07
nobody
knows?! (20 Bananen)

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:15
so dann push ich das ma wieder in de top 5.....

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:19
hm ... von welcher figur brauchste des denn ?

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:19
bitte bitte kann mir einer helfen?

bei google find ich nix dergleichen....

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:21
ich brauch die figurenkonstellation

d.h. wie alle personen zunander stehn...

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:22
oh man .... welche denn ? nenn mir ma paar namen .... oda meinst du wirklich alle ?
ach ja ... zu wann brauchst du´s ?

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:24
Hans Giebenrath ist ein introvertierter, aber sehr begabter Junge. Er wird in eine Rolle gedrängt, der er nicht gerecht werden kann. Er ist seelisch sehr labil, gutgläubig und leicht beeinflußbar. Alle diese Eigenschaften lassen ihn die vielen Hochs und Tiefs seiner Jugendzeit erleben.

Herr Joseph Giebenrath ist ein durchschnittlicher Bürger, der zwar beruflich, wenn auch nicht übermäßig, erfolgreich (ist), sonst aber weder mit besonderen Tugenden oder Eigenheiten, noch Lastern ausgestattet ist. Folgende Textstelle zeigt das besonders klar:

“Er hätte mit jedem beliebigen Nachbarn Namen und Wohnung vertauschen können, ohne daß irgend etwas anders geworden wäre. Auch das Tiefste seiner Seele, das schlummerlose Mißtrauen gegen jede überlegene Kraft und Persönlichkeit und die instinktive, aus Neid erwachsene Feindseligkeit gegen alles Unalltägliche, Freiere, Feinere, Geistige teilte er mit sämtlichen übrigen Hausvätern der Stadt.” (7/8)

Schustermeister Flaig ist ein freundlicher, tüchtiger Mensch und äußerst gottesfürchtig. Er scheint als einziger zu erkennen, daß dies der falsche Weg ist, den Hans einschlägt.

Seine Lehrer wollen, daß Hans Großes für die kleine Stadt leistet und bürden ihm damit zu viel auf. Sie wollen sich selbst durch die Person Hans Giebenraths in ein gutes Licht rücken, doch sie erreichen das Gegenteil.

Hermann Heiler ist melancholisch, lyrisch begabt und hat ein starkes Selbstbewußtsein. Er erkennt bald, daß er nicht für das Lernen und schon gar nicht für den Beruf des Pfarrers geschaffen ist. Er ist ein Außenseitertyp, bis er Hans Giebrath kennenlernt, den er sehr stark beeinflußt.

>Da lesen wir Homer<, höhnte er weiter, >wie wenn die Odyssee ein Kochbuch wäre. Zwei Verse in einer Stunde, und dann wird Wort für Wort wiedergekäut und untersucht, bis es einen zu Ekel wird. Aber zum Schluß der Stunde heißt es dann jedesmal: Sie sehen, wie fein der Dichter das gewendet hat, sie haben hier einen Blick in das Geheimnis des dichterischen Schaffens getan! Bloß so als Soße um die Partikeln und Aorisre herum, damit man nicht ganz dran erstickt. Auf diese Weise kann mir der ganze Homer gestohlen werden. Überhaupt was geht uns eigentlich das alte griechische Zeug an? Wenn einer von uns einmal probieren wollte, ein bißchen griechisch zu leben, so würde er ´rausgeschmissen. Dabei heißt unsere Stube Hellas ! Der reine Hohn ! Warum heißt sie nicht “Papierkorb” oder “Sklavenkäfig” oder “Angströhre”? Das ganze klassische Zeug ist ja Schwindel.< (68/69)

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:24
bis morgen oder allerspätestens nä woche

naja alle hauptfiguren also:
hans giebenrath
der vater von dem
schuhmacher flaig
emma "irgendwas"
stadtpfarrer
herrmann heilner

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:25
Hans

Hans ist der sensible Sohn eines ehrgeizigen Kleinbürgers, der es selbst im

Leben zu nichts gebracht hat und nun möchte, daß sein Sohn Lehrer oder

Priester wird. Um diesen Berufsweg einschlagen zu können, muß Hans das

Landesexamen bestehen. Die Vorbereitungen und das ewige Lernen dafür zehren

die gesamte Kindheit des Knabens auf. Im Internat angekommen ist er anfangs

ein braver Musterschüler, dann aber wird er durch den Einfluß Hermann

Heilners zu einem Ausgestoßenen. Als Heilner schließlich aus dem Internat

flieht, bricht Hans endgültig unter der Last der Einsamkeit und des Drucks

der Lehrer zusammen und wird schließlich nach Hause geschickt.

Hermann Heilner

Heilner beeinflußt Hans durch seine revolutionären Reden und sein

anarchistisches Denken. Er ist ein Dichter und Poet und deswegen bedeutet

ihm die Schule so gut wie nichts. Hermann gerät regelmäßig in Konflikt mit

der Klosterordnung und hat dann meistens mit der Isolation zu kämpfen, der

er ausgesetzt ist. Er braucht Hans, den er braucht die Anerkennung. Durch

Hans erhält er die nötige Bestätigung seiner Thesen, denn Hans ist leicht zu

beeinflussen und ein dankbarer Zuhörer. Außerdem beschäftigte er sich mit

den meisten Themen über die Heilner spricht nicht. Hermann ist der Grund und

der Auslöser für Hans endgültigen Zusammenbruch im Kloster.

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:26
boaaaa wüstenzeit ^^ respekt ... hast genau die gleichen seiten grad gefunden wie ich ^^ na denn mach ma weida^^

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:26
2.2. Hans Giebenraths Charakter - dargestellt anhand typischer Episoden

2.2.1. Hans Charakterzüge vor der Freundschaft mit Hermann Heilner

Hans Giebenraths Vater Joseph gehört dem Kleinbürgertum an. Er ist ein Spießbürger dem alles gleichgültig ist, auch sein eigener Sohn. Nur wenn es um das Lernen geht, setzt sich Joseph Giebenrath für seinen Sohn ein. "Auch das Tiefste seiner Seele, das schlummerlose Mißtrauen gegen jede überlegene Kraft und Persönlichkeit die instinktive aus Neid erwachsenen Feindseligkeit gegen alles Unalltägliche, Freiere, Geistige teilte er mit sämtlichen übrigen Hausvätern der Stadt" (Kap.1, S.7/8). Jedoch ist dieses "Unalltägliche, Freiere, Geistige" sein Sohn und für solche Leute kann und will Herr Giebenrath kein Verständnis aufbringen. Hans Giebenrath hat keine Mutter mehr, und so fehlt die für ihn wichtige Bezugsperson, da sein Vater der ihm aufgezwungenen Rolle nicht gerecht wird.

Weiter wichtige Personen für Hans sind seine Lehrer in der Lateinschule und der Pfarrer seines Heimatortes. Jeder von ihnen will, daß Hans das Stuttgarter Landexamen besteht. Um daran teilzunehmen bekommt er vom Rektor, vom Mathematiklehrer und vom Stadtpfarrer viele zusätzliche Unterrichtsstunden. Auch wird ihm alles andere, wie zum Beispiel seine Kaninchenzucht und das Angeln verboten, da er "keine Zeit mehr für Zerstreuungen" haben soll. Hans unternimmt dagegen nichts und beugt sich den Forderungen der Lehrer. Er ist in seinem Charakter noch nicht so ausgeprägt, daß er seine eigenen Wünsche durchzusetzen vermag. Trotzdem besitzt er auch ausreichenden Ehrgeiz; er möchte das Examen gerne bestehen. Durch das Wissen, das Hans jetzt besitzt, wird er aber etwas hochmütig, da er immer schon seine Mitschüler und auch seinen Vater übertrumpfen wollte. Der einzige Mensch, der sich etwas um seine Seele zu kümmern versucht, ist der Schuhmachermeister Flaig. Hans jedoch meidet Flaig, da er "in der Blüte des Knabentrotzes" steht und "feine Fühler für jede unliebsame Berührung seines Selbstbewußtseins" hat.

2.2.2. Beeinflussung des Charakters von Hans durch die Freundschaft zu Hermann Heilner

Im Internat Maulbronn lernt Hans Giebenrath den aufsässigen Hermann Heilner kennen, die beiden werden Freunde. Für Hans ist die Freundschaft zu Hermann "ein mit Stolz gehüteter Schatz, bald auch eine große, schwer zu tragende Last". Er bewundert seinen Freund, der im Gegensatz zu ihm das Leben leicht nimmt. Hermann "lebte wärmer und freier, litt seltsame Leiden und schien seine ganze Umgebung zu verachten. Er verstand die Schönheit der alten Säulen und Mauern. Und er trieb die geheimnisvolle, sonderbare Kunst, seine Seele in Versen zu spiegeln und sich ein eigenes, scheinlebendiges Leben aus der Phantasie zu erbauen. Er war beweglich und unbändig und machte täglich mehr Witze als Hans in einem Jahr. Er war schwermütig und schien seine eigene Traurigkeit wie eine fremde ungewöhnliche und köstliche Sache zu genießen" (Kap.2, S69/70).

Hermann ist also das krasse Gegenstück zu Hans, der introvertiert und sensibel durch seine Welt geht. Durch diesen Gegensatz ist ihre Freundschaft geprägt. Hans ist anpassungsfähig, Hermann ist aufrührerisch. Auch ist Hermann Hans geistig deutlich überlegen, für ihn ist die Freundschaft "ein Vergnügen und Luxus, eine Bequemlichkeit oder auch eine Laune".

Durch diese Freundschaft verändert sich Hans Persönlichkeit. Er tut alles, um diese Beziehung aufrecht zu erhalten. Die Schule wird ihm fremder, er ist fast nur noch mit Hermann zusammen. Seine Leistungen in der Schule werden schlechter und das Lernen fällt ihm von Tag zu Tag schwerer. Hans legt seinen Hochmut gegenüber anderen Schülern aber nicht ab, und wird deshalb von ihnen verachtet und verhöhnt.

"Ein Schulmeister hat lieber zehn notorische Esel als ein Genie in seiner Klasse, und genau betrachtet hat er ja Recht, denn seine Aufgabe ist es nicht, extravagante Geister herauszubilden, sondern gute Lateiner, Rechner und Biedermänner" (Kap.4, S.90). Ich glaube, Hans hat diese Aufgabe der Lehrer verstanden und ließ auch deswegen in seinen schulischen Bemühungen nach.

2.2.3. Die Flucht Hermanns und ihre Wirkung auf Hans

Nachdem Hermann Heilner von Maulbronn flieht, ist Hans wieder allein. Diesmal aber ist er ganz einsam. Die Lehrer hatten ihr Interesse an Hans verloren, da er nicht mehr der Primus war und sie verdächtigten ihn, von der Flucht Heilners gewußt zu haben. Zu seinen Mitschülern kann er nicht mehr gehen, da er von ihnen wegen seines Hochmuts und seiner nicht mehr ausreichend guten Leistungen nicht mehr akzeptiert wird. Durch die immer mehr sichtbare Eigenbrötelei Hans Giebenraths wird er behandelt, wie ein Aussätziger.

Ihm ist jetzt auch alles egal. Er verfällt in einen von Kopfschmerzen geplagten Dämmerungszustand, in dem er "leichte, großäugige Träume" träumt oder an Hermann denkt. Nach zwei Nervenzusammenbrüchen wird Hans nach Hause geschickt. "Keiner,... ,sah hinter dem hilflosen Lächeln des schmalen Knabengesichts eine untergehende Seele leiden und im Ertrinken angstvoll und verzweifelt um sich blicken" (Kap.5, S.109). Hans hat nach Hermanns Flucht seine Bezugsperson verloren und kommt mit seinem Leben, wie es in diesem Moment ist, nicht mehr zurecht.

2.2.4. Die Beziehung zwischen Hans und Emma

Wieder zu Hause lernt er die Nichte des Schuhmachermeisters Flaig, Emma, kennen. Sie ist vielleicht 18 oder 19 Jahre alt, lustig und kommt aus Heilbronn um für zwei Wochen ihren Onkel zu besuchen. Hans schwärmt von ihr und himmelt sie an. Emma aber spielt nur mit dem sensiblen Jungen, der jünger ist als sie. Am letzten Abend ihres Besuches sitzt sie mit Hans zusammen, es kommt zum Austausch von Zärtlichkeiten, die Hans vollständig verwirren. Am nächsten Tag kehrt Emma nach Hause zurück.

Durch seine Liebe zu Emma bemerkt Hans, "daß seine Seele das Land der Kindheit verlassen hatte", er nimmt Abschied von seiner Kindheit. Der ihn unvorbereitet getroffene Verlust macht Hans noch schwermütiger, da er erkennt, daß Emma nur mit ihm gespielt hatte. Die durch die Begegnung mit Emma in ihm geweckten Gefühle sind eine völlig neue Welt für Hans, durch die er vollkommen verwirrt ist. "So erfuhr er, vielleicht zu früh, seinen Teil vom Geheimnis der Liebe, und es enthielt für ihn wenig Süßes und viel Bitteres. Tage voll fruchtloser Klagen, sehnlicher Erinnerungen, trostloser Grübeleien; Nächte in denen Herzklopfen und Beklemmung ihn nicht schlafen ließen oder in schreckliche Träume stürzten" (Kap.7, S.147).

 
Antwort von GAST | 14.03.2007 - 18:28
http://www.fundus.org/referat.asp?ID=5049

http://www.fundus.org/referat.asp?ID=5439

http://www.fundus.org/referat.asp?ID=7754

usw.

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