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Tag der Poesie

Frage: Tag der Poesie
(11 Antworten)

 
Wie ich im Newsticker schon gesagt habe, findet bei mir an der Schule ein Poesietag statt.

Natürlich das einzigste Fachgebiet was ich überhaupt nicht mag.
Erscheinen ist dann zum Glück nicht Pflicht.

Was haltet ihr von solchen Tagen, wo "Kreatives Schreiben", "Herbstimpressionen", "Französische Stube" und anderes als Projekte angeboten werden. Würdet ihr hingehen? Interessiert euch sowas?
GAST stellte diese Frage am 24.10.2006 - 20:03

 
Antwort von GAST | 24.10.2006 - 20:05
Ahhhhhh...
Der Horror für mich! Ich würde daheim bleiben!

 
Antwort von GAST | 24.10.2006 - 20:07
ich weiß nicht,für leute die gerne schreiben oder irgendwie posie schön finden ist das vllt nicht schlecht...ich persönlich würd nicht hingehen weil ich alles so kurz wie möglich halte und auch nicht grade kreativ bin

 
Antwort von GAST | 24.10.2006 - 20:07
kommt halt auf das thema an sich an...

 
Antwort von GAST | 24.10.2006 - 20:07
ich find das eigentlich ganz gut, wenn es sich in grenzen hält. also dieses kreative schreiben find ich besser als den normalen deutsch unterricht weil man da seinen gefühlen freien lauf lassen kann und nicht sinnlos ein besch****gerdicht analysieren muss

 
Antwort von GAST | 24.10.2006 - 20:08
hingehen, kreativität ausleben und sich ausprobieren.

die lehrer machen das doch nicht zum selbstzweck. da steckt meist jede menge vorbereitungsaufwand dahinter. also sollte man den angeboten wenigstens ne chance geben und schauen, was man einem eigentlich ungeliebten thema vielleicht doch noch abgewinnen kann.

leute, die an solchen tagen zu hause bleiben, sind meiner meinung nach feige, weil sie schiss haben, sich auf neuem, ungewohntem geistigem territorium zurechtzufinden.

unlust ist meist nur eine rechtfertigung der unwissenden.

 
Antwort von GAST | 24.10.2006 - 20:14
Ich find die Einstellung ganz gut. Werd dann wirklich mal vorbeischauen.

 
Antwort von GAST | 24.10.2006 - 20:21
@chimp: Vielleicht könnte ich dem Thema etwas abgewinnen, wenn nicht immer der schulische Zwang einer Interpretation oder ähnliches hintendran stehen würde... Ich selbst lese in meiner Freizeit eigentlich gerne, aber sobald ein Buch mit der Schule in Verbindung gebracht wird, beginne ich es zu verabscheuen. Nachdem das Thema durchgekaut und das (oft eigentlich gute Buch) bis in seine Einzelheiten zerlegt und unattraktiv gemacht wurde, hat man einfach eine Abneigung gegen solche Themen...
Dieses starre Interpretieren und Zerlegen von Texten ist einfach nicht das, was meinem Verständnis von Poesie entspricht. Meiner Meinung nach sollte man Poesie frei und ohne strikte Richtlinien individuell "erfahren" können... In der Schule wird man aber so fest an irgendwelche Arbeitsvorschriften gebunden, dass man jeglichen Spaß (und auch die Kreativität) an solchen Dingen verdorben bekommt, da man immer nach Vorgaben arbeiten muss, welche jedoch im seltensten Fall den eigenen Vorstellungen entsprechen.
Da ist meiner Meinung nach mehr keine freie Kreativität möglich, sondern lediglich das Kopieren des gewünschten Stils erwünscht, was, wie ich denke, genau das ist, was die meisten Autoren mit ihren Texten eben nicht erreichen wollten.

 
Antwort von GAST | 24.10.2006 - 20:27
@scotty: das mag für den deutsch-unterricht an vielen schulen (leider) gelten, liegt aber in erster linie am lehrer. ich hatte da auch sehr unterschiedliche erfahrungen. manche hätte mir die freude an der literatur auch fast vergällt.

andererseits sind solche projekttage ja genau dazu da, den steifen unterrichts-rahmen mal zu verlassen. an solchen tagen hat man mehr als jemals sonst die gelegenheit, den lehrern auch mal genau das zu sagen, was du hier anbringst: nämlich, dass es schwer ist, sich immer in fachtermini auszudrücken und alles schematisch durchzukauen. das kann ich gut nachvollziehen. andererseits sollte man sich auch nicht zu schade sein, den ein oder anderen begriff zu lernen, um dann später treffender und tiefer über gedichte sprechen und diskutieren zu können.

 
Antwort von GAST | 24.10.2006 - 20:29
Das sind doch die schoensten tage... ;D ich finde sowas echt toll &`nd abwechslungsreich

 
Antwort von GAST | 24.10.2006 - 20:32
@chimp: Na klar, die Begriffe kann man natürlich lernen, jedoch finde ich es schade, wenn man Schriftstücke dann komplett zerlegt. Ich persönlich finde es einfach angenehmer unvoreingenommen ein Stück zu lesen, als wenn es schon in alle Einzelteile zerlegt wurde... Normalerweise sollte es ja auch die Intention eines Autors sein, dass die Stücke normal gelesen werden und nicht vor dem Lesen erst einmal komplett untersucht werden, denn das verändert die Wahrnehmung des Stücks in der Regel ja völlig... Meiner Meinung nach im negativen...

 
Antwort von GAST | 24.10.2006 - 20:41
die herangehensweise bei einer gescheiten gedichtinterpretation sollte es auch nicht sein, das gedicht vers für vers zu zerpflücken, sondern es erst ein paar mal im ganzen zu lesen und wirken zu lassen. dann sollte man herausfinden, wodurch dieses gedicht eben jene wirkung erzielt und entfaltet. wenn man das dann an sprachlichen, strukturellen oder metrischen mitteln festmachen kann, ist man hinterher ein ganzes stück schlauer und kann auch selbst gescheite lyrik fabrizieren.

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