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Leben? Was heißt das?

Frage: Leben? Was heißt das?
(4 Antworten)

 
ich würd gern mal eure meinung zu folgendne txt wissen
link: http://forum.dein-gedanke.de/viewtopic.php?t=5


Jeder Tag beginnt gleich.

Man steht auf, wäscht sich, macht sich fertig für den Alltag, isst etwas und so weiter und sofort.

Dies alles, sehen wir als normal, gar schon als selbstverständlich an, doch ist es das?
Sehen wir die Welt nicht doch noch mit den Augen eines Kleinkindes, mit den Augen eines Wesens, dass nicht weiter denkt, als bis zum "jetzt" und zum "hier"?
Natürlich erlangt alles was wir tun, haben, geben und nehmen nach einer gewissen Zeit den Stempel "normal / selbstverständlich", doch, wozu führt das?
Zu nichts, außer zu dem, was wir heute als Leben bezeichnen: Eine Existenz, gefristet im Glauben alles besitzen zu können, alles erlangen zu müssen, um sich dem Status der Selbstverständlichkeit zu unterwerfen.

Wer schon einmal Gespräche mit Menschen geführt hat, die dem Tod sehr nahe sind, der wird ein Gespür für die Fülle unseres Lebens bekommen und erkennen müssen, dass nichts, aber auch gar nichts selbstverständlich ist.

Das Kleinkind sieht sein ganzes Leben als Einheit, als eine einzige Situation.
Das Spielen im Sandkasten läuft parallel zum Leben außerhalb des Sandkastens, es spielt keine Rolle, wer was, wann und wieso macht. Verhalten wir uns nicht genauso? Sehen wir den den Alltag, die Welt, das Leben nicht als ebenso selbstverständliche Anreihung von Situationen?
Ja, ok, wir "planen", jedoch planen wir das, was wir "haben wollen", fragen wir uns einmal, weshalb wir etwas zu brauchen scheinen oder weshalb wir etwas haben `müssen`? - Nein.

Ist es nicht viel eher so, dass, wie es den "Alten" kurz vor dem Tod scheint, das Leben aus vielen kleinen Dingen besteht und der Lauf dieses einzelnen Lebens ohne jedes einzelne dieser Dinge komplett anders verliefe? Da ist es doch vorbei mit der Vorstellung von der Selbstverständlichkeit. Die Tasse aus der wir morgens trinken, die immer an ihrem Platz steht... Würde sich unser Tagesablauf ändern, wenn sie nicht mehr an ihrem Platz, oder gar weg wäre? Nicht unerheblich!
So verhält es sich bei genauem Hinsehen mit allem. Nichts, was wir jeden Tag, zur selben Zeit, in der selben Situation benutzen, verwenden oder einfach nur berühren ist ein Teil "der" Existenz. Es ist eine Existenz für sich. Eine Existenz, die erheblich auf unser aller Leben wirkt.
Und eben diese Anhäufung von Existenzen ist es, die unser Leben zu "einem Leben" macht.
Mein Leben? Dein Leben? Wohl eher nicht. Viel eher das nebeneinander laufen von allem.

Jeder von uns sollte erkennen, dass nichts einfach nur "da ist". Alles hat einen Sinn, zumindest eine Bedeutung, gleich, ob lebendig oder nicht.
Auch sollten wir uns alle Gedanken darüber machen, welche Fülle in einem jeden Leben steckt, welchen Effekt jede Existenz und auch jedes Wegfallen hat.
GAST stellte diese Frage am 28.12.2005 - 16:46

 
Antwort von GAST | 28.12.2005 - 16:49
naja,also,
ich stimme nur zu einem teil zu...
manche dinge haben einfach keinen sinn!

 
Antwort von GAST | 28.12.2005 - 16:52
hey knuth!
ich finde der Text hat was.
man sollte überlegen welche dinge einem spass machen
Ich denke man sollte versuchen die dinge zu vollbringen die man gerne macht, man sollte spass haben an jedem der winzigen augenblicke die aneinandergereiht unser leben ergeben. ;-)
was meint ihr?

 
Antwort von GAST | 28.12.2005 - 16:55
ich meine solange wir jeden tag das selbe machen müssen (zb arbeit, schule...) werden die wenigsten menschen versuchen in jedem augenblick spaß zu haben... und die wenigsten denken über den sinn des lebens nach...

 
Antwort von GAST | 28.12.2005 - 17:01
leben ist ein quadmilliarden von Stoffwechsleprozesen.... Fertig!

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