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geschichte

Frage: geschichte
(12 Antworten)

 
Nebel. Nebel über dem Tal, in dem sich die wenigen Menschen, eine aussterbende Rasse, zu begrenzt in ihren Fähigkeiten und Charakterschwächen, angesiedelt hatten.

Der Nebel war an diesem Morgen, der eigentlich noch zur Nacht zählen sollte, so dicht, dass man sich darin wie eingesperrt fühlte. Der Nebel mit seiner merkwürdigen, strukturlosen Schwere schien sich auf die Brust zu legen und das Atmen zu erschweren. Die Nebelwände griffen nach einem mit ihren kalten, tastenden Fingern und ließen dann so schnell nicht wieder los.
Nur die Allermutigsten würden in dieser Nacht keine Angst haben. Doch wer würde schon freiwillig in dieser Nacht rausgehen?
Der Wald lag still und abgeschieden da.
Er war eine Grenze, die nur selten überschritten wurde. Niemand wusste genau, was sich in seinem Inneren abspielte.
Die Wege wurden so selten benutzt, dass sie kaum noch zu erkennen waren.
Wen wunderte es da, dass kaum einer über die Existenz der im die im Tal angesiedelten Menschen Beschied wusste.
Nur wenige kannten den Weg hinaus, und noch weniger würden diesen Weg wagen.
Die Bäume wirkten durch den grauen Nebelschleier wie eine schwarze, wuchtige Mauer, die hoch in den Himmel ragte. Und tatsächlich standen die Bäume mit ihren dunklen, knorrigen Stämmen so dicht, als ob sie nicht wollten, dass jemand die Menschensiedlung betrat.
Oder dass jemand sie verließ.
Die Pflanzen und Bäume schienen ein Eigenleben entwickelt zu haben und überwucherten mittlerweile alles.
Augrund der stickigen, sauerstoffarmen Luft, wuchsen die Bäume nicht gerade, sondern schienen sich in Richtung anderer Bäume zu verbiegen, als ob sie ihren Nachbarn die Luft wegschnappen wollten. Im Laufe der Jahrhunderte waren auf diese Weise die eigenartigsten Mutationen entstanden, in einer eigenen kleinen Welt, in der nur die Stärksten das Recht hatte, weiterzuleben.
Doch die Bäume mussten nicht nur um den Sauerstoff, sondern auch um Wasser kämpfen, was der Grund dafür war, dass ihre Wurzeln meterweit von den Stämmen entfernt waren. Sie sahen aus wie Schlangen, die auf ihr nächstes Opfer zukriechen wollten.

Plötzlich huschte eine Gestalt von einem Baum zum anderen. An diesem Morgen war es so unnatürlich still, dass das Keuchen dieser Geschöpfes noch meilenweit weiterzuhallen schien.
Es klang abgehakt und merkwürdigerweise hallte es in den Tiefen des Waldes nicht wider, als ob der Nebel in seiner Gier auch die Geräusche verschluckte.
Falls es in dem Wald so etwas normales wie Vögel geben sollte, dann schwiegen auch sie, als wären sie überrascht, dass jemand den Weg in den Wald gewagt hatte.
Selbst die Gestalt war nur als dahinhuschender Schatten zu erkennen. Panisch warf diese Gestalt den Kopf zurück, als ob sie auf der Flucht war.
Die Bewegungen wurden nun immer fahriger, ganz als ob die wohl schon länger andauernde Flucht nun endgültig ihren grausamen Tribut forderte!
Doch die unheimliche Stille des Waldes hielt weiterhin an.
Der Grund der Flucht wurde nun sichtbar:
Ein Schatten schien sich aus dem Dunkel des Waldes gelöst zu haben der diese Gestalt zu verfolgen schien und sich auch nicht durch das schnelle Hin und Her der Kreatur abschütteln ließ. Dieser Schatten schwebte eine Handbreit über den Boden, was ihm einen Vorteil gegenüber seinem Opfer einbrachte, welches sich durch die Pflanzen, die Bäume und das Wurzeldickicht auf dem Boden durchkämpfen musste.
Der Schatten schien alle Geräusche aufzusaugen und die ganze Welt schien tief Luft zu holen und den Atem anhalten, und zu hoffen, dass das Geschöpf entkommen möge.
Der Gejagte hatte mittlerweile an Geschwindigkeit verloren, da er sich nur mühsam durch das Pflanzenmeer, das plötzlich vor ihm auftauchte, quälen konnte. Zusammen mit seinem hohlen Keuchen vermochte das Rascheln der Pflanzen in dem ansonsten stillem Wald einem einen Schauer über den Rücken zu jagen.
Verzweifelt blickte er sich immer wieder um und schien jedes Mal den vergeblichen Versuch zu unternehmen, die Geschwindigkeit zu steigern.
Der Schatten, durch dessen Körper man wie durch einen Schleier in die Nacht sehen konnte war nun bedrohlich nahe.
Seine Gestalt konnte man nur erahnen, da er diese Art von Wesen keine beständige Form annahmen, sondern, einer Wolke gleich, ihr Dasein auf dieser Seite der Welt fristen mussten.
Er schien nun einen Arm, der nicht nach mehr aussah als einem Nebelfetzen, auszustrecken und machte Anstalten, ihn dem Laufenden auf die Schulter zu legen.
Als der Gejagte noch ein letztes Mal panisch über seine Schulter schaute, sah er direkt in das Gesicht des Schattens, beziehungsweise dort wo das Gesicht sein sollte.
Bei diesem Anblick blieb dem Gejagtem förmlich das Herz stehen und er übersah eine quer über den Waldboden gewachsene Baumwurzel und stolperte.
Einen Atemzug lag er mit dem Gesicht in der feuchten Walderde und hielt alles nur für einen bösen Traum.
Sein Herz klopfte schmerzhaft gegen seinen Brustkorb und er schmeckte einen metallenen Geschmack im Mund- den Geschmack der Angst.
Die Zeit schien stillzustehen, doch dann hatte der Schatten den Gefallenen eingeholt und umwaberte seinen am Boden liegenden Körper, so dass er nun eingeschlossen in dem Inneren des Schattens war. Ein unmenschliches, schrilles Geräusch ertönte, das direkt aus der Unterwelt zu kommen schien und das Opfer riss seinen Mund auf, um einen markerschütternden, gellenden Schrei auszustoßen, doch kein Laut kam von seinen Lippen.
Das Opfer schien merkwürdigerweise durchsichtiger zu werden, während der Schatten sich verdunkelte, es schrie immer noch ,und immer noch hörte man keinen Laut. Sein Körper schwebte nun einen halben Meter über den Boden und Krämpfe durchzuckten seinen Körper.
Dann zog sich der Schatten zurück und verschwand in den Tiefen des Waldes. Die Gestalt fiel leblos zu Boden.
Es war ein Mensch. Er schien noch recht jung gewesen zu sein, doch konnte man das an seinem verzerrten Zügen kaum noch erkennen.
An seinem Körper konnte man keinerlei Spuren von Gewalt erkennen, kein Blutstropfen war an seinem schwarzen Gewand zu erkennen, keine Wunde schien den schlanken Körper zu entstellen. Einzig die vor Schmerz verkrampften Hände und der Ausdruck der leblosen Augen waren Anzeichen dafür, dass dieser Mensch nicht das Glück gehabt hatte, einen schmerzlosen und schnellen Tod zu sterben
Der Schatten wir mittlerweile wieder verschwunden, und mit ihm schien sich auch der Nebel zurückzuziehen.
Es wurden nun auch wieder einige Laute von Vögeln und anderem Getier hörbar, doch hörten sich diese verschreckt und eingeschüchtert an.
Als der Nebel vollständig verschwunden war, ließ er den Blick auf den Wald frei. Tatsächlich hatten sich Hunderte von Pflanzenarten angesiedelt , doch nun konnte man die ganze Pracht ihrer verschiedenen Farben und Formen erkennen, dich sich überall ausbreiteten.
Durch die wenigen Stellen, an denen keine Pflanzen wuchsen, konnte man den dunklen Waldboden sehen. Die Erde war feucht und fruchtbar.
Die Pflanzenblüten öffneten sich, um sich langsam der Sonne entgegenzustrecken.
Man konnte an den geknickten Zweigen und Stängeln deutlich erkennen, welchen Weg der Mensch auf seiner verzweifelten und aussichtslosen Flucht hinterlassen hatte.
Am Horizont konnte man schon eine leichte Rotfärbung erkennen, die in einer Stunde zum Sonnenaufgang werden würde.


wie findet ihr das`?
GAST stellte diese Frage am 17.12.2005 - 21:09

 
Antwort von GAST | 17.12.2005 - 21:10
sry
aber wer zum teufel liest sich das durch? ^^

 
Antwort von GAST | 17.12.2005 - 21:10
sry aber hab das jetzt nit durch gelesen das is zu lang sry

 
Antwort von GAST | 17.12.2005 - 21:12
sry viel zu lang..

 
Antwort von GAST | 17.12.2005 - 21:13
Zuuu lang ... Sorry, aber ich habe no Bock! ^^

 
Antwort von GAST | 17.12.2005 - 21:13
ich finds auch deutlich zu lang^^

 
Antwort von GAST | 17.12.2005 - 21:15
ich les mir dat jetzt net durch. hast du die geschichte selba geschrieben?!

 
Antwort von GAST | 17.12.2005 - 21:19
Die erste Zeile ist sehr schön, die letzte auch, das dazwischen hab ich ne gelesen weil des bestimmt genauso toll is wie die erste und letzte zeile :) bravo


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Antwort von carhartt_w (ehem. Mitglied) | 17.12.2005 - 21:29
gaaaanz inrodnung!

 
Antwort von GAST | 17.12.2005 - 21:37
ich habe es doch noch durchgelesen. finde es okay. wieso anonym?!

 
Antwort von GAST | 17.12.2005 - 21:42
nein...loite ist nich zu lang....

genau richtig, wenn man will, dass seine posts
nich gelesen werdn sollen...

 
Antwort von GAST | 17.12.2005 - 22:07
was isn das für ne geschichte..
ich mein von dir oder hast das i-wo kopiert
und hier reingeballert?


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13
Antwort von line0401 (ehem. Mitglied) | 17.12.2005 - 22:07
die länge kann man doch keinem zu muten sry....wenns was strukturiert wäre hätte ich vllts gelesn..oder so in mehreren teilen XD....^^

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