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Jugendgemeinderat: Stimmrechtsalter 16: Contra-Argumente

Frage: Jugendgemeinderat: Stimmrechtsalter 16: Contra-Argumente
(8 Antworten)

 


Hallo, wir haben dieses Arbeitsblatt bekommen, und wir müssen bei der C ein Kontra Argument schreiben, da die Schrift bei mein Bild klein ist, habe ich nochmal Die Aufgabe geschrieben.

c) Sollten die Jugendlichen mit einem Stimmrecht im Gemeinderat ausgestattet werden?
Kontra:
Nein, denn Jugendliche kennen sich meist mit der Politik nicht so gut aus wie Erwachsene.
Darum können sie die Folgen ihrer politischen Entscheidungen nicht voll einschätzen.
Über viele Gesetze sind sie nicht informiert, und ihnen diese zu erklären, würde viel Zeit
kosten.
Außerdem haben die meisten Jugendlichen haben noch kein Wahlrecht, da sie unter 18 Jahren
alt sind.
Aus allen diesen Gründen wäre es unlogisch, wenn sie im Gemeinderat mitstimmen können.
Bitte kontrollieren sie es .
Ist mein Kontra Argument richtig? Kann ich es so lassen?
Oder fällt ihnen was anderes ein es muss nur ein Kontra Argument sein.
Ich danke schon in voraus
ANONYM stellte diese Frage am 28.05.2022 - 20:00


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Antwort von cleosulz | 29.05.2022 - 18:47
Hallo, ich lasse deine Argumente gelten.

Ich halte sie etwas dünn begründet, zu pauschal.

Meine Anmerkungen sollten dir lediglich Denkanstöße bieten.
Mit meinem Beitrag wollte ich dich nicht verwirren, sondern auffordern nachzudenken, evtl. zu konkretisieren und aufzeigen, dass man Argumente sehr leicht zerpflücken kann.

Es geht um ein generelles Stimmrecht für Jugendgemeinderäte.
Und die Frage war, was gegen ein Stimmrecht im Gemeinderat spricht.

Blicke auch mal in Richtung Geschäftsfähigkeit.

Kann es richtig sein, dass jemand, der aufgrund seiner fehlenden Volljährigkeit rechtswirksam keine Verträge abschließen darf, mit (s)einem Stimmrecht die Geschicke eines Gemeinderates maßgeblich (mit)beeinflussen kann?

Hier wird (meines Erachtens) mit einem zwingenden Anhörungs- und Mitspracherecht die fehlende Geschäftsfähigkeit gut umgangen.
Und in einem Gemeinderat, in dem die Jugend partnerschaftlich geachtet wird, wo die Jugendvertreter sich engagieren und einbringen, braucht es dann nicht unbedingt ein Stimmrecht, um Kinder- und Jugendinteressen umzusetzen. Es genügt, wenn sie die stimmberechtigten Gemeinderäte auf ihre Seite bringen 😉
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Antwort von matata | 28.05.2022 - 21:28
Geht es bei deiner Frage um Politik in der Schweiz? Die Contra-Argumente sind an und für sich sind in Ordnung und lassen sich so vertreten.

https://www.srf.ch/news/schweiz/stimmrechtsalter-16-je-aelter-jemand-ist-desto-staerker-beteiligt-sich-diese-person
---> Zusammenfassung einer Sendung des Schweizer Fernsehen vor der Abstimmung im Parlament

https://www.parlament.ch/de/services/news/Seiten/2022/20220316180729020194158159038_bsd181.aspx
---> Pressebericht aus dem Nationalrat

https://www.dsj.ch/themen/stimmrechtsalter-16/
---> Kantone mit Stimmrechtsalter 16

https://www.parlament.ch/de/services/news/Seiten/2022/20220316173828829194158159038_bsd173.aspx
---> Stimmrechtsalter 16 auf Bundesebene


https://www.swissinfo.ch/ger/glarner-duerfen-ab-16-jahren-stimmen-und-waehlen/5874052 ---> Der Kanton Glarus kennt das Stimmrechtsalter 16 schon längere Zeit

Beachte, dass Stimm-und Wahlrecht zwei verschiedene Dinge sind:
- abstimmen und wählen sollen nach den hängigen Interpellationen alle 16-jährigen Schweizer Bürger und Bürgerinnen dürfen
- gewählt werden in ein politisches Amt (Gemeinderat / Kantonsrat.... ) können nur Volljährige ..., also 18-jährige Schweizer Bürgerinnen und Bürger.
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Antwort von ANONYM | 28.05.2022 - 22:13
nein für Deutschland. also kann ich es so lassen? Ab wieviel Jahren haben Judendliche stimmrecht wenn sie im Jugendgemeindrat taetig sind?

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Antwort von matata | 29.05.2022 - 03:37
Ja, deine Sammlung von Argumenten ist in Ordnung. Zum Thema Jugendparlamentarier in Deutschland findest du hier ergänzende Angaben

https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendgemeinderat
---> Informationen über Jugendgemeinderäte in Deutschland

https://schule-bw.de/resolveuid/692b1730cad54f81a3181de0801a4415
---> Zusammenfassung: Arbeitblätter zum Thema Jugengemeinderat

Das Alter dieser Jungpolitiker schwankt je nach Gemeinde oder Stadt zwischen 13 und 18 Jahren. Sie können für den Jugendgemeinderat oder den Jugendstadtrat wählen und abstimmen und für das dieses Amt gewählt werden.
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Antwort von ANONYM | 29.05.2022 - 11:20
danke, also streiche ich den Satz aus in mein Text oben : "Außerdem haben die meisten Jugendlichen haben noch kein Wahlrecht, da sie unter 18 Jahren
alt sind."

und lasse den Rest stehen, denn laut wikipedia haben die Wahlrecht unter 18 Jahren.


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Antwort von cleosulz | 29.05.2022 - 12:23
Nein, denn Jugendliche kennen sich meist mit der Politik nicht so gut aus wie Erwachsene.
==>? Warum?
Fehlendes politisches Interesse?
Fehlende (kindgerechte) Information?

Darum können sie die Folgen ihrer politischen Entscheidungen nicht voll einschätzen.

==> Warum?
Welche Folgen?
Fehlende Lebenserfahrung?

Über viele Gesetze sind sie nicht informiert, und ihnen diese zu erklären, würde viel Zeit kosten.

==> Warum?
Fehlendes Interesse? Auf welcher Seite?
Sind Jugendliche zu unreif um Zusammenhänge zu verstehen? Oder sind kommunale Politiker unfähig, Sachverhalte und die Gesetzeslage einfach und transparent darzustellen?

Außerdem haben die meisten Jugendlichen haben noch kein aktives Wahlrecht, da sie unter 18 Jahren
alt sind.

Das heißt:
Sie können zwar wählen/abstimmen. Sind selbst aber nicht wählbar.

Aus allen diesen Gründen wäre es unlogisch, wenn sie im Gemeinderat mitstimmen können.

Woher nimmst du hier die Logik?

Anmerkungen zum Überlegen/Nachdenken:

Es geht um ein Stimmrecht im Gemeinderat. Informiere dich, was dieses Stimmrecht heißt.
Was ist der Unterschied zu "der Jugendausschuss muss gehört werden" zu "die Jugendvertreter haben ein Stimmrecht /eine Stimme"?
Stimmrecht bedeutet aktive Mitbestimmung.
Mitbestimmung zu Themen die junge Menschen, ebenso wie für solche, die alle Bewohner einer Stadt betreffen.

Es gibt bereits viele Länder, in denen Jugendliche ohne passives Wahlrecht bereits ein aktives Wahlrecht (Landtagswahlen, auf kommunaler Ebene) haben. => Sie wählen (hier ihre) Vertreter.

Das ist aber kein direktes Stimmrecht, wie in der Aufgabe genannt.

Hier wird auf aktive Beeinflussung innerhalb einer Kommune durch Stimmabgabe abgesetzt.
Jugendvertreter dürfen/sollen/ müssen mitentscheiden, ob ein Baugebiet erschlossen wird + Farbgestaltung, sonstige baulichen Gestaltungen der Gebäude, ob das Museum ein bestimmtes Gemälde ankauft, die Kindergartengebühren steigen, wie der städtische Haushalt sich finanziert oder ob die Musikschule Geld bekommt, wie oft der Sand im Sandkasten ausgetauscht oder wie hoch Entschädigungen für Sitzungsdienste der Gemeinderatsmitglieder sind. Und, und ...
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Antwort von ANONYM | 29.05.2022 - 12:35
hm? laut matata ist mein argument ok. Die Contra-Argumente sind an und für sich sind in Ordnung und lassen sich so vertreten, dass hat sie mir geschrieben. Können Sie Frau Cleusulz mir bitte ein Kontra Argument sagen. Es muss nur eins sein. Bitte!

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Antwort von matata | 29.05.2022 - 14:24
Cleosulz hat versucht, dir klar zu machen, dass deine Argumente anfechtbar sind. Das sind alle Argumente, Pro oder Contra. Man muss damit nicht einverstanden sein..., sondern kann eine andere Meinung dazu haben. Wenn du die Contra-Meinung vertreten musst laut Arbeitsauftrag, kannst du deine Gründe so anführen, wie du es gemacht hast. Deshalb habe ich geschrieben, dass sie in Ordnung sind.
Aber ich vertrete auch nicht deine Meinung. Ich bin, wie Cleosulz der Meinung, dass Jugendliche sehr wohl ein Mitsprache- und Mitbestimmungsrecht haben sollen in Dingen, die sie betreffen. Aber das habe ich dir vorher nicht geschrieben, weil es nicht zur Lösung deiner Aufgabe gehört...
Lies bitte unsere Antworten sorgfältig und denke mit.
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Antwort von cleosulz | 29.05.2022 - 18:47
Hallo, ich lasse deine Argumente gelten.

Ich halte sie etwas dünn begründet, zu pauschal.

Meine Anmerkungen sollten dir lediglich Denkanstöße bieten.
Mit meinem Beitrag wollte ich dich nicht verwirren, sondern auffordern nachzudenken, evtl. zu konkretisieren und aufzeigen, dass man Argumente sehr leicht zerpflücken kann.

Es geht um ein generelles Stimmrecht für Jugendgemeinderäte.
Und die Frage war, was gegen ein Stimmrecht im Gemeinderat spricht.

Blicke auch mal in Richtung Geschäftsfähigkeit.

Kann es richtig sein, dass jemand, der aufgrund seiner fehlenden Volljährigkeit rechtswirksam keine Verträge abschließen darf, mit (s)einem Stimmrecht die Geschicke eines Gemeinderates maßgeblich (mit)beeinflussen kann?

Hier wird (meines Erachtens) mit einem zwingenden Anhörungs- und Mitspracherecht die fehlende Geschäftsfähigkeit gut umgangen.
Und in einem Gemeinderat, in dem die Jugend partnerschaftlich geachtet wird, wo die Jugendvertreter sich engagieren und einbringen, braucht es dann nicht unbedingt ein Stimmrecht, um Kinder- und Jugendinteressen umzusetzen. Es genügt, wenn sie die stimmberechtigten Gemeinderäte auf ihre Seite bringen 😉
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