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Torberg- Der Schüler Gerber: Charakterisierung - Korrektur

Frage: Torberg- Der Schüler Gerber: Charakterisierung - Korrektur
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Charakterisierung
Kurt
Kurt Gerber verkörpert den Protagonisten des Romans.
Er ist ein 19-jähriger Schüler des Realgymnasiums XVI. Gemeinsam mit seinen Eltern, lebt er in einer gemütlichen Wohnung. Kurt wird als äußerst intelligent und talentiert beschrieben. Er kennzeichnet sich durch einen starken Sinn für Gerechtigkeit und einen rebellischen Charakter. Zu seinen Klassenkameraden hat Kurt eine tiefe Verbindung, insbesondere zu seinen besten Freund Weinberg.
Kurt macht eine besonders schwere Zeit durch. Grund dafür ist hauptsächlich der neue Klassenvorstand, Artur Kupfer. Kurt wird gezielt vom Kupfer ausgesucht und zum Opfer des Jahres ernannt. Der Professor verhält sich gegenüber Kurt ungerecht und schikanierend. Ein weiterer Grund ist die Liebe zu Lisa Berwald. Kurt und Lisa sehen sich immer nur für eine sehr kurzfristige Zeitspanne. Auf der Skiwoche nähern sich die beiden. Jedoch kommt es zu einer Konfrontation mit Otto, Lisas Freund, welcher der Meinung ist, dass sie keinen liebt. Lisa spielt offensichtlich mit Kurts Gefühlen. Natürlich bereitet auch die bevorstehende Matura Kurt Sorgen. Letztendlich spielt die Krankheit des Vaters ebenfalls eine gewichtige Rolle und trägt zu Kurts Depressionen bei.
Am Tag der mündlichen Matura, erhält Kurt von seinen Eltern ein Telegramm. Sie wünschen ihm Glück. Kurt ist sehr besorgt um seinen kranken Vater und will seine Eltern nicht enttäuschen. All diese Faktoren und der Mangel an Unterstützung durch die Klassengemeinschaft führen zu Kurts Selbstmord.
Vater und Mutter Gerber
Auch das Ehepaar Gerber spielt in dem Roman eine nicht ganz unwesentliche Rolle. In der Nähe des Gymnasiums, leben sie gemeinsam mit ihrem Sohn Kurt in einer Wohnung. Sie haben ein sehr gutes Verhältnis zu Kurt und schenken ihm ausreichend Unterstützung sowie Aufmerksamkeit.
Albert, Kurts Vater, ist aufgrund des närrischen Mathematikprofessors sonderlich besorgt um Kurt und will, dass er die Schule wechselt. Von den schlechten Leistungen in der Schule, haben die Eltern zunächst keinerlei Ahnung, da Kurt ihnen den blauen Brief vorenthält und die Unterschrift des Vaters fälscht. Nachdem Albert zufälligerweise vom Professor Mattusch über Kurts schulische Leistungen erfährt, folgt ein ernstes Gespräch zwischen Sohn und Vater. Das Vertrauen zu Kurt sinkt.
Albert schickt Kurt zu einem Hauslehrer, welcher mit ihm Mathematik übt. Als Motivation soll Kurt eine Reise nach Paris geschenkt bekommen, sofern er die Matura schafft.
Des Öfteren versucht Albert, ihm zu helfen und ihn vor Kupfer zu schützen, jedoch lehnt Kurt jedes Mal ab. Kurz vor der Matura erfährt Albert, dass Kurts zweiter Karzer ungültig ist, daher kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung mit dem Mathematikprofessor. Folglich erleidet Albert wieder eine Herzattacke und muss umgehend ins Sanatorium gebracht werden. Da ihn seine Frau begleitet, ist Kurt zu seiner mündlichen Matura vollkommen auf sich allein gestellt.
Die Sorgen und Ängste seines Vaters beeinträchtigten seine Gesundheit und führen schließlich zu seinem Zusammenbruch. Kurt steht unter Druck, denn er möchte seinen Vater nicht enttäuschen.
Sobald Kurt sie darum bittet, unterstützt seine fürsorgliche und eher schwache Mutter ihren Sohn und greift in der Schule ein, jedoch ohne Erfolg. Hilfsbereit kümmert sie sich besorgt um ihren schwerkranken Mann.
Es gibt jedoch keinen wirklich engen und vertrauensvollen Kontakt zwischen den beiden fürsorglichen Eltern und ihrem Sohn, der mit ihnen nicht über seine Enttäuschung in der Liebe und über die vielen Probleme im Unterricht spricht, was auch zu seiner tiefen Einsamkeit beiträgt.

Lisa und Kurt
Lisa Berwald ist eine junge Frau mit braunen Haaren. Ihre Attraktivität scheint in der Männerwelt durchaus auf. Lisa ist mit Kurt in derselben Klasse gewesen, bis sie das Realgymnasium XVI verlässt und stattdessen in einem Kunstatelier arbeitet. Lisa und Kurt haben eine besondere, aber auch sehr wohl eine irreführende Liebesgeschichte. Grundsätzlich ist Kurt bis über die Ohren in Lisa verliebt und freut sich ausgesprochen über den Kuss in den Sommer vor der Matura. Lisa spielt deutlich ein sehr verwirrendes Spiel mit Kurt und bringt ihn immer wieder dazu aufs Neue mit ungewissen Situationen zu kämpfen.
Die Perspektive der Mitschüler ist hier besonders interessant: Die Klassenkameraden haben bereits bemerkt, dass zwischen Kurt und Lisa etwas im Gange ist, und sie haben dementsprechend angefangen zu tratschen. Kurt verweigert keinesfalls die Liebe zu Lisa. Kurts bester Freund Weinberg versteht nicht, warum Kurt diese „alberne, affige Puppe“ liebt, für seine Klassenkameradin Lewy ist sie nichts Weiteres als nur ein Objekt der Begierde.
Wenn Kurt sich ihr annähert, lässt sie sich gelegentlich von ihm küssen, doch meistens dreht sie sich weg. Das Liebesspiel zwischen den beiden ist wie ein Katz- und Mausspiel. Sie gibt ihm Hoffnung, nimmt es aber bald darauf wieder weg. Der Maturant befindet sich zwischen Hoffnung, Glück, Eifersucht und Enttäuschung.
Lisa hat relativ früh sexuelle Erfahrungen mit verschiedenen Männern gesammelt, hat auch einen Freund, nämlich Otto Engelhart, der übrigens auch andere Partnerinnen hat. Sie scheinen kein großes Geheimnis daraus zu machen, was natürlich auch gesellschaftliche Konsequenzen hat: Die Leute reden über sie. Sie wird als „ein verkommenes Ding“ bezeichnet.
Bei letztem Treffen, als Kurt sie zu sich nach Hause einlädt, verzichtet Lisa drauf und möchte lieber ins Kino gehen. Daraufhin wird Kurt natürlich wütend, da er seine erotische Absichten nicht erfüllen kann. Jedoch reicht bloß ein Blick auf Lisas schöne Gestalt, um seine Wut zu vergessen. Lisa kennt ihre Macht und nutzt sie schamlos aus.
Professor Kupfer
Der circa vierzigjährige Mathematikprofessor Artur Kupfer lebt als einsamer Junggeselle in einer kostspieligen Wohnung. Er hat ein kurzes, blondes Haar und trägt einen Schnurrbart. Seine Augenfarbe ist Stahlblau. Sein äußeres Erscheinungsbild ist im Grunde sehr gepflegt und ordentlich. Kupfer gehört zu der gehobenen Gesellschaftsschicht.
Ihm werden in seinem unerfüllten Privatleben nicht die Aufmerksamkeit, der Respekt und die Ehre zugeteilt, die er begehrt. Außerhalb des Gymnasiums kann er kaum jemandem beeinflussen.
Mit vielen kleinen psychologischen und hinterhältigen Tricks kontrolliert er seine Schüler. Er spielt sie gegeneinander aus, damit sie sich nicht gegen ihn verbünden. Die Schüler nennen ihn „Gott Kupfer“, weil sich niemand über den allmächtigen Professor stellen kann. Kupfer weiß von diesem Spitznamen und mag ihn. Er sieht sich als ein „Gott unter Schülern“. Ihm bereitet es Vergnügen, eigensinnige und schlaue Schüler, wie Kurt, zu zerstören.
Frage von lolita27 | am 27.05.2021 - 23:36


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Antwort von matata | 28.05.2021 - 17:18
Meine Korrekturvorschläge

Kurt
Kurt Gerber verkörpert den Protagonisten des Romans.
Er ist ein 19-jähriger Schüler des Realgymnasiums XVI. Gemeinsam mit seinen Eltern, lebt er in einer gemütlichen Wohnung. Kurt wird als äußerst intelligent und talentiert beschrieben. Er kennzeichnet sich aus durch einen starken Sinn für Gerechtigkeit und einen rebellischen Charakter. Zu seinen Klassenkameraden hat Kurt eine tiefe Verbindung,
insbesondere zu seinem besten Freund Weinberg.
Kurt macht eine besonders schwere Zeit durch. Grund dafür ist hauptsächlich der neue Klassenvorstand, Artur Kupfer. Kurt wird gezielt von Kupfer ausgesucht und zum Opfer des Jahres ernannt. Der Professor verhält sich gegenüber Kurt ungerecht und schikanierend. Ein weiterer Grund ist die Liebe zu Lisa Berwald. Kurt und Lisa sehen sich immer nur für eine sehr kurze fristige Zeitspanne. Während der Skiwoche nähern sich die beiden. Jedoch kommt es zu einer Konfrontation mit Otto, Lisas Freund, welcher der Meinung ist, dass sie keinen liebt. Lisa spielt offensichtlich mit Kurts Gefühlen. Natürlich bereitet auch die bevorstehende Matura Kurt Sorgen. Letztendlich spielt die Krankheit des Vaters ebenfalls eine gewichtige Rolle und trägt zu Kurts Depressionen bei.
Am Tag der mündlichen Matura, erhält Kurt von seinen Eltern ein Telegramm. Sie wünschen ihm Glück. Kurt ist sehr besorgt um seinen kranken Vater und will seine Eltern nicht enttäuschen. All diese Faktoren und der Mangel an Unterstützung durch die Klassengemeinschaft führen zu Kurts Selbstmord.
Vater und Mutter Gerber
Auch das Ehepaar Gerber spielt in dem Roman eine nicht ganz unwesentliche Rolle. In der Nähe des Gymnasiums, leben sie gemeinsam mit ihrem Sohn Kurt in einer Wohnung. Sie haben ein sehr gutes Verhältnis zu Kurt und schenken ihm ausreichend Unterstützung sowie Aufmerksamkeit.
Albert, Kurts Vater, ist aufgrund des närrischen Mathematikprofessors sonderlich besonders besorgt um Kurt und will, dass er die Schule wechselt. Von den schlechten Leistungen in der Schule, haben die Eltern zunächst keinerlei Ahnung, da Kurt ihnen den blauen Brief vorenthält und die Unterschrift des Vaters fälscht. Nachdem Albert zufälligerweise von Professor Mattusch über Kurts schulische Leistungen erfährt, folgt ein ernstes Gespräch zwischen Sohn und Vater. Das Vertrauen zu Kurt sinkt.
Albert schickt Kurt zu einem Hauslehrer, welcher mit ihm Mathematik übt. Als Motivation soll Kurt eine Reise nach Paris geschenkt bekommen, sofern er die Matura schafft.
Des Öfteren versucht Albert, ihm zu helfen und ihn vor Kupfer zu schützen, jedoch lehnt Kurt jedes Mal ab. Kurz vor der Matura erfährt Albert, dass Kurts zweiter Karzer ungültig ist, daher kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung mit dem Mathematikprofessor. Als Folge erleidet Albert wieder eine Herzattacke und muss umgehend ins Sanatorium gebracht werden. Da ihn seine Frau begleitet, ist Kurt zu seiner mündlichen Matura vollkommen auf sich allein gestellt.
Die Sorgen und Ängste seines Vaters beeinträchtigten seine Gesundheit und führen schließlich zu seinem Zusammenbruch. Kurt steht unter Druck, denn er möchte seinen Vater nicht enttäuschen.
Sobald Kurt sie darum bittet, unterstützt seine fürsorgliche und eher schwache Mutter ihren Sohn und greift in der Schule ein, jedoch ohne Erfolg. Hilfsbereit kümmert sie sich besorgt um ihren schwer kranken Mann.
Es gibt jedoch keinen wirklich engen und vertrauensvollen Kontakt zwischen den beiden fürsorglichen Eltern und ihrem Sohn, der mit ihnen nicht über seine Enttäuschung in der Liebe und über die vielen Probleme im Unterricht spricht, was auch zu seiner tiefen Einsamkeit beiträgt.

Lisa und Kurt
Lisa Berwald ist eine junge Frau mit braunen Haaren. Ihre Attraktivität fällt in der Männerwelt durchaus auf. Lisa ist mit Kurt in derselben Klasse gewesen, bis sie das Realgymnasium XVI verlässt und stattdessen in einem Kunstatelier arbeitet. Lisa und Kurt haben eine besondere, aber auch sehr wohl eine irreführende Liebesgeschichte. Grundsätzlich ist Kurt bis über die Ohren in Lisa verliebt und freut sich ausgesprochen über den Kuss in den Sommer vor der Matura. Lisa spielt deutlich ein sehr verwirrendes Spiel mit Kurt und bringt ihn immer wieder dazu aufs Neue mit ungewissen Situationen zu kämpfen.
Die Perspektive der Mitschüler ist hier besonders interessant: Die Klassenkameraden haben bereits bemerkt, dass zwischen Kurt und Lisa etwas im Gange ist, und sie haben dementsprechend angefangen zu tratschen. Kurt verweigert keinesfalls die Liebe zu Lisa. Kurts bester Freund Weinberg versteht nicht, warum Kurt diese „alberne, affige Puppe“ liebt, für seine Klassenkameradin Lewy ist sie nichts Weiteres als nur ein Objekt der Begierde.
Wenn Kurt sich ihr annähert, lässt sie sich gelegentlich von ihm küssen, doch meistens dreht sie sich weg. Das Liebesspiel zwischen den beiden ist wie ein Katz- und Mausspiel. Sie gibt ihm Hoffnung, nimmt sie aber bald darauf wieder weg. Der Maturant befindet sich zwischen Hoffnung, Glück, Eifersucht und Enttäuschung.
Lisa hat relativ früh sexuelle Erfahrungen mit verschiedenen Männern gesammelt, hat auch einen Freund, nämlich Otto Engelhart, der übrigens auch andere Partnerinnen hat. Sie scheinen kein großes Geheimnis daraus zu machen, was natürlich auch gesellschaftliche Konsequenzen hat: Die Leute reden über sie. Sie wird als „ein verkommenes Ding“ bezeichnet.
Bei letztem Treffen, als Kurt sie zu sich nach Hause einlädt, verzichtet Lisa drauf und möchte lieber ins Kino gehen. Daraufhin wird Kurt natürlich wütend, da er seine erotische Absichten nicht erfüllen kann. Jedoch reicht bloß ein Blick auf Lisas schöne Gestalt, um seine Wut zu vergessen. Lisa kennt ihre Macht und nutzt sie schamlos aus.
Professor Kupfer
Der circa vierzigjährige Mathematikprofessor Artur Kupfer lebt als einsamer Junggeselle in einer kostspieligen Wohnung. Er hat ein kurzes, blondes Haar und trägt einen Schnurrbart. Seine Augenfarbe ist stahlblau. Sein äußeres Erscheinungsbild ist im Grunde sehr gepflegt und ordentlich. Kupfer gehört zur der gehobenen Gesellschaftsschicht.
Ihm werden in seinem unerfüllten Privatleben nicht die Aufmerksamkeit, der Respekt und die Ehre zugeteilt, die er begehrt. Außerhalb des Gymnasiums kann er kaum jemandem beeinflussen.
Mit vielen kleinen psychologischen und hinterhältigen Tricks kontrolliert er seine Schüler. Er spielt sie gegeneinander aus, damit sie sich nicht gegen ihn verbünden. Die Schüler nennen ihn „Gott Kupfer“, weil sich niemand über den allmächtigen Professor stellen kann. Kupfer weiß von diesem Spitznamen und mag ihn. Er sieht sich als ein „Gott unter Schülern“. Ihm bereitet es Vergnügen, eigensinnige und schlaue Schüler, wie Kurt, zu zerstören.

Achte auf die Kommasetzung...

---> eine kurze Wiederholung

https://alpha-lernhilfe.de/lernhilfe-fuer-alle-faecher/kommaregeln-7-auf-einen-streich/
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