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Wer Werte schätzt, schöpft auch Werte

Frage: Wer Werte schätzt, schöpft auch Werte
(2 Antworten)


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Werte sind heute wieder gefragt.
Kaum ein Führungsseminar, bei dem es keine Wertediskussion gibt. Doch manch einer fordert die Werte moralisierend ein. Das verdirbt ihren Geschmack: Werte können nicht mit erhobenem Zeigefinger angezeigt werden. Werte machen das Leben wertvoll. Werte geben auch dem Unternehmen Wert. Wer Werte schätzt, der schöpft auch Werte. Er wird auch eine gute unternehmerische Wertschöpfung vorweisen können. Das englische Wort für Wert value kommt von valere, das gesund sein, stark sein bedeutet. Werte sind Kraftquellen, aus denen wir schöpfen. Sie tun uns gut. Sie fördern unsere Gesundheit. Wer aus trüben Quellen schöpft, der ist bald erschöpft. Wenn heute so viele Manager stöhnen, dass sie vor lauter Arbeit erschöpft sind, dann zeigt das immer, dass sie aus trüben Quellen schöpfen. Wer Lust an seiner Arbeit hat, der ist nicht so schnell erschöpft. Trübe Quellen sind der Druck, sich beweisen zu müssen, der Perfektionismus, der Zwang, etwas Besonderes sein zu wollen. Manch einer verschanzt sich hinter seiner Arbeit, um sich gegenüber Kritik unangreifbar zu machen. Wer zu seinem Mitarbeiter sagt: Du musst erst einmal genauso viel arbeiten wie ich, dann kannst du mitreden, der zeigt, dass er aus einer trüben Quelle schöpft. Er wird mit seiner Arbeit nur eine aggressive Stimmung erzeugen aber keine Lust an der Arbeit. Die traditionellen Werte, aus denen wir schöpfen können, ohne gleich erschöpft zu sein, sind seit der griechischen Philosophie: Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maß und Klugheit. Sie gelten für das Unternehmen genauso wie für den Einzelnen. Ich muss mir selbst gerecht werden, damit ich richtig handeln kann. Nur wer richtig mit sich selbst umgeht, wird auch seinen Mitarbeitern gerecht. Gerechtigkeit ist aber auch eine soziale Tugend. Unsere Welt wird nur überleben, wenn wir daran arbeiten, die Güter und die Chancen gerecht zu verteilen. Gerechtigkeit ist jedoch keine Gleichmacherei. Sie ist die Kunst, jedem gerecht zu werden in seiner individuellen Struktur. Tapferkeit würden wir heute mit Zivilcourage bezeichnen. Sie ist der Mut, zu seiner Überzeugung zu stehen, den Kampf zu wagen gegen die Herrschaft der Meinungsmacher. Der Tapfere wagt den Konflikt und geht gestärkt daraus hervor. Er kämpft nicht gegen Menschen, sondern für das Leben. Aber bei allem, was er tut, braucht er auch das rechte Maß. Er muss sein eigenes Maß entdecken. Wer ständig über sein Maß hinaus geht, wird bald erschöpft aufgeben. Eine Firma, die maßlos wächst, übernimmt sich. Das rechte Maß hat aber nichts mit Mittelmäßigkeit zu tun, sehr wohl aber mit dem Mut, auch einmal nein zu sagen. Alles Übermaß ist von den Dämonen sagten schon die frühen Mönche im vierten Jahrhundert. Das gilt für die Arbeit, das Wachstum, den Gewinn. Das rechte Maß hält den Einzelnen wie die Firma gesund. Die Klugheit ist für den griechischen Philosophen Aristoteles eine praktische Tugend. Sie ist nötig, damit unser Leben taugt, damit unser Handeln gelingt. Sie schaut über den engen Horizont hinweg und erkennt, was jetzt in diesem Augenblick das Angemessene ist. Solche Tugend kann man lernen. Sie ist aber auch ein Geschenk, um das man bitten soll. Wer diese Werte schätzt, wird dauerhafte Werte schöpfen. Sein Unternehmen wird nicht wie eine Seifenblase zerplatzen. Sein Leben wird wertvoll. Werte schaffen ein gesundes Klima, in dem man gerne arbeitet; gerne miteinander wetteifert um die besten Lösungen. Wir brauchen heute in unserer Wirtschaft dauerhafte Werte. Pater Anselm Grün, Leiter der Abtei Münsterschwarzach. Was ist der Hauptgedanke des Autors? - Wer werte schätzt der schöpft auch werte nimm Stellung zu dieser Aussage
Frage von Chiara181 | am 16.05.2020 - 12:47


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Antwort von matata | 16.05.2020 - 14:06
Was sollen wir mit deinem Text anfangen? Sollen wir korrigieren?
Was ist der Text? Eine Erörterung von .....?
Wo kann man den Text lesen,
den du als Grundlage verwendet hast? Wer ist der Autor?
Wie lautete der genaue Arbeitsauftrag?
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Antwort von matata | 16.05.2020 - 15:11
Ich habe den Text gefunden. Er ist von Pater A. Grün

https://e-hausaufgaben.de/Thema-207160-Pater-A-Gruen-Werte-Textanalyse.php Aber deine eigene Stellungnahme fehlt noch.

Hilfe findest du vielleicht hier

http://www.mittelstandcafe.de/wer-werte-schatzt-kann-auch-werte-schopfen-anselm-grun-in-der-akademie-fur-unternehmensfuhrung-160299.html/

https://vorhilfe.de/forum/Rhetorische_Mittel/t498446
---> sprachliche Mittel

Reden, Schreiben, Präsentieren
---> siehe Seite 5 / 6 Quelle und vollständiger Text


http://www.br.de/telekolleg/faecher/deutsch/sprachkompetenz/10-textanalyse-fakten-100.html
---> Anleitung und Fragen zum Erschliessen eines Textes

http://wortwuchs.net/textanalyse/
---> Aufbau und Arbeitsschritte einer Textanalyse

http://www.managerseminare.de/managerSeminare_TV/Wertschoepfung-durch-Wertschaetzung-Pater-Anselm-Gruen-im-Interview,219772
---> Interview mit Pater A. Grün zum Thema

https://www.vorhilfe.de/forum/Text_verstehen/t759683 ---> Hier gibt es einige Gedanken zu den Aussagen von Pater Grün.
---> Aber nicht einfach abschreiben, das ist sinnlos.
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