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Adorno, Theodor W. - Lyrik nach Auschwitz

Frage: Adorno, Theodor W. - Lyrik nach Auschwitz
(3 Antworten)


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Hallo, ich muss in Deutsch eine Stellungnahme oder eine Erörterung zum Zitat "nach Auschwitz ein Gedicht schreiben, ist barbarisch" von Theodor W.
Arnodo (1949) verfassen. Mir fällt diese Aufgabe trotz ausführlicher Recherche im Internet besonders schwer, da ich einfach keinen direkten Bezug oder Zummanenhang zwischen der Lyrik und den Geschehnissen in den KZs finde und im Internet nur Literaturkritiken zu diesem Thema aufzufinden sind, welche sehr unverständlich sind. Ich würde mich über jede Form von Hilfe freuen. Was soll Adorno beispielsweise damit genau ausdrücken und was waren seine Gründe? LG
Frage von ardy | am 22.04.2018 - 13:59


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Antwort von matata | 22.04.2018 - 14:30
Beachte die vollständige Aussage von W. Adorno und auch seine eigene Stellungnahme dazu.

Ausserdem liefert die Biografie des Autors sicher auch noch Gründe für seine Meinung zu diesem Thema:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nach_Auschwitz_ein_Gedicht_zu_schreiben,_ist_barbarisch

http://falschzitate.blogspot.ch/2017/11/nach-auschwitz-ein-gedicht-zu-schreiben.html
---> vollständige Aussage von Adorno

https://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_W._Adorno
---> Biografie

https://www.hdg.de/lemo/biografie/theodor-w-adorno.html
---> ausführliche Biografie

http://www.noufe.com/deutsch/artikel/text/adorno.htm
---> Adornos Meinung zur Erziehung nach Ausschwitz

http://www.zeit.de/1992/14/die-stimme-bleibt

http://www.zeit.de/1990/09/schreiben-nach-auschwitz/seite-3

http://opus.uni-lueneburg.de/opus/volltexte/2002/137/pdf/stein5.pdf
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Antwort von ardy | 22.04.2018 - 14:41
Vielen Dank schon mal, das hat mir geholfen. Das Einzige was ich nicht verstehe ist die Verbindung zwischen der Lyrik und dem Holocaust. Wieso sollen nach Auschwitz gerade keine Gedichte mehr verfasst werden?


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Antwort von matata | 22.04.2018 - 15:00
Das ist Adornos eigene Meinung. Andere Autoren haben trotzdem Gedichte geschrieben. Es war sicher schwierig, sich in Gedichten mit den grauenhaften Ereignissen auseinanderzusetzen und dann auch noch zu reimen oder sich andern Gesetzmässigkeiten zu beugen, die beim Schreiben von Gedichten beachtet werden wollen.
Adorno hat diesen Ausspruch wahrscheinlich unter dem Eindruck der Greueltaten getan, die nach Kriegsende nach und nach aufgedeckt wurden.
Später hat er das ja auch wieder relativiert:

http://falschzitate.blogspot.ch/2017/11/nach-auschwitz-ein-gedicht-zu-schreiben.html
---> siehe 1966


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