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Adorno: "Dichten nach Auschwitz ist unmöglich"

Frage: Adorno: "Dichten nach Auschwitz ist unmöglich"
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Adorno: "Dichten nach Auschwitz ist unmöglich"


Wir sollen zum obengenannten Zitat Stellung nehmen, mir fällt da nichts direkt ein und bitte um ein paar Denkanstöße ;)
Frage von morlord6 (ehem. Mitglied) | am 29.11.2009 - 18:25

 
Antwort von GAST | 29.11.2009 - 18:28
Wart ihr selbst in Auschwitz,
mit der Klasse oder in einem anderen Konzentrationslager? Wenn ja wie hast du dich danach gefühlt? Wenn nein was glaubst du wie man sich danach fühlt, wäre man in der lage in Gedicht zu verfassen?

Den rest schaffst du selbst! ;D


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Antwort von auslese | 29.11.2009 - 18:29
Auschwitz bitte nur mit einem S.

Google nach "Frankfurter Schule"


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Antwort von morlord6 (ehem. Mitglied) | 29.11.2009 - 18:44
Alles klar, aber was ich noch nicht verstanden habe, ist, warum gerade DICHTEN und nicht Romane schreiben unmöglich sei....

ist ja klar, dass das mit auschwitz ziemlich schlimm war, aber ich versteh noch nicht so ganz den zusammenhang zum dichten...


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Antwort von ninazzz | 29.11.2009 - 18:44
Missbrauch der Sprache durch die Nationalsozialisten
-> kein Vertrauen mehr in die deutsche Sprache
-> man kann nichts sagen ohne,dass es möglicherweise falsch verstanden wird

Paul Celan beispielsweise hat das Gegenteil bewiesen
-> Todesfuge

Aber auch Gottfried Benn, Ingeborg Bachmann, Rose Ausländer oder Hans Magnus Enzensberger dichten weiterhin
-> Ausdruck des Schweigens
-> Schwierigkeit,Worte zu finden
-> Chiffren....

Ich hoffe das hilft etwas ;-)

 
Antwort von GAST | 29.11.2009 - 20:18
Deswegen entstnden ja auch Shortstories, also Kurzgeschichten mit ihren Merkmalen..

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