Erörterung

Hallo, also Fixkosten sind ja eigentlich nur die Kosten, die unabhängig von den gefahrenen Kilometern sind! Also Versicherung, KFZ-Steuer, vielleicht demnächst noch Maut. Wenn Du die Anschaffungskosten auf die Jahre verteilen willst, oder einen Werteverlust im Sinne von Abschreibungen, könnte man dies evtl. als Festbetrag auch als fixe Kosten betrachten.
Aber ob Du ein Auto mit 18 oder mit 80 kaufst, ändert es nichts an der Kostenstruktur.
Deine Kosten sind evtl. nur bei der Versicherung höher, es sei denn, der Wagen läuft auf dem Namen des Vaters als Zweitfahrzeug... Dann steigt aber auch seine Prämie bei einem verschuldeten Unfall.

Ein Auto ist teuer. Es bleibt ja nicht nur bei den Anschaffungskosten.
Hinzu kommen kfz Steuer, Versicherungsprämien, Benzinkosten, Reparatur- und Servicekosten, TÜV-Gebühren usw.
Es gibt Erhebungen, dass mit dem Auto zurückgelegte Strecken pro km .... € kosten. => Betrag musst du mal googeln, der ADAC hat da sicher was.

Nicht jeder junge Mensch kann sich diese "Kostenfalle Auto" wirklich leisten.

Da kann es sinnvoller sein, sich das Familienauto mit den Eltern/Geschwistern zu teilen oder zunächst nach Schule und Ausbildung sich erst einmal ein finanzielles Polster anzuschaffen, bevor man sich mit der "großen Freiheit Automobil" verschuldet.

Anders sieht es natürlich aus, wenn man auf dem Land lebt oder nicht mehr daheim und keine Fahrtmöglichkeiten bestehen.

Aber hier kann man die Fixkosten senken, wenn man einen guten preiswerten Kleinwagen wählt, der in Versicherung und Steuer günstiger ist.
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Bei diesem Thema muß auch unbedingt die Fixkostendegression erwähnt werden.
Je mehr ein Wirtschaftsgut (hier: Auto) genutzt wird, je geringer ist der Fixkostenanteil pro genutzter Einheit (hier: km).
Bsp.: schönes Auto kostet 5.000€ und soll nach 5 Jahren Nutzungsdauer zu 2.000€ wieder verkauft werden. Pro Jahr errechnen sich dann 600€ Abschreibungen, also Werteverlust (5x600€=3.000€ gesamter Werteverlust), dazu kommen die anderen Fixkosten, so daß wir vereinfacht mal 1.200€ Fixkosten pro Jahr annehmen.
Bei nur 1.200 gefahrenen km entspräche dies 1€ Fixkosten/km, ganz schön viel!
Bei 12.000 gefahrenen km ergäben sich 10 cts/km, könnte sich lohnen.
Dazu kommen natürlich die variablen Kosten/km.
Die Aufteilung der Fixkosten auf die Nutzungseinheiten führt dann zur Fixkostendegression. Je mehr ein Wirtschaftsgut genutzt wird, desto mehr lohnt sich seine (Neu-)Anschaffung.
Steht das Auto nur in der Garage, Finger weg von einer Anschaffung.
Man muß immer die Alternative dagegenrechnen und einen km-Wert errechnen.
Hohe Fixkosten sind da immer ein Problem.
Übrigens ein Bahnticket besteht i.d.R. nur aus den Fixkosten! Also immer schön Bahnfahren, um das Ticket zu nutzen und die Fixkostendegression gegen 0 zu treiben...

Weil alle sparen wollen und ihren Hintern für "lau" ins Auto des Kumpels setzen.
Das passiert aber nicht nur 18Jährigen.
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