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Praktikumsbericht: Bitte korrigieren

Frage: Praktikumsbericht: Bitte korrigieren
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Hallo, ich muss bald einen Bericht über mein BOGY-Praktikum abgeben. Es geht dabei nur um meine Beobachtungen, den normalen Ablauf, besondere Ereignisse und wie ich das Berufsfeld erlebt habe. Ich wollte fragen, ob in dem Text Fehler sind oder ob ich manche Dinge lieber anders formulieren sollte. Vielen Dank im Vorraus!


Meine Arbeitstage starteten normalerweise um 14:30 Uhr und gingen in der Regel bis ca. 18:00 Uhr. Schon am ersten Tag meines Praktikums wurde ich von der Tierärztin, sowie den beiden Tiermedizinischen Fachangestellten herzlich aufgenommen. Meistens begannen meine Tage mit einer oder mehreren Operationen, bei denen ich den OP-Raum vorbereiten und anschließend zuschauen konnte. Es war wirklich interessant zu sehen, welche Vorbereitungen man überhaupt treffen muss, um ein Tier zu operieren oder wie man ein Tier vor und nach der Operation versorgt. Dabei habe ich gelernt, wie wichtig es ist immer auf die Hygiene zu achten und dass dies auch sehr viel Zeit und Arbeit in Anspruch nimmt. Dies war auch bei Vögeln und Tieren mit Pilzinfektionen sehr wichtig. Nach den Operationen wurde der ganze OP-Raum wieder gereinigt und wir haben uns gemeinsam auf die Sprechstunde vorbereitet. Die Sprechstunden waren vor allem abwechslungsreich und reichten von normalen Impfungen bis zur Blutabnahme bei einer Katze.
Bei dieser erlebnisreichen Woche fällt es mir schwer, mich auf ein besonderes Ereignis festzulegen, denn es gab viele Höhen, aber auch einige Tiefen. Es war schön zu sehen, dass der Hund, den wir am Montag operiert hatten munter und gesund zur Nachkontrolle kam. Allgemein war es immer ein gutes Gefühl, wenn man einem Tier helfen konnte oder es sich auf dem Weg der Besserung befand. Allerdings war es auch erschreckend, dass sich der Zustand eines Meerschweinches, welches eine Pilzinfektion hatte in nur zwei Tagen drastisch verschlechterte. Nach einem solchen Ereignis hat man bei jedem anderen Tier noch mehr den Wunsch, das es ihm schnell wieder besser geht. Das schlimmste Ereignis war jedoch, als wir eine Katze, welche sich eigentlich auf dem Weg der Besserung befand, einschläfern mussten. Es war für mich sehr belastend, das Tier so krank zu sehen und auch zu sehen, wie die Besitzer des Tieres leiden. Trotz allem durfte ich mich dadurch nicht beeinflussen lassen und musste weiterhin konzentriert bleiben, was mir sehr schwer viel.
Bei meinem BOGY habe ich erkannt, dass der Beruf des Tierarztes ein Job ist, der sehr viele schöne Seiten hat und an dem man wirklich Freude und Abwechslung haben kann. Man kann sich nie sicher sein, was als nächstes kommt und man lernt immer wieder Neues dazu. Allerdings wurde mir bewusst, dass es auch in diesem Beruf nicht nur die schönen Seiten gibt und dass man durch den Tod eines Tieres, weil man es zum Beispiel einschläfern musste, nicht nur während der Arbeitszeit belastet wird.
Das Praktikum war jedoch eher ein „Zuschau-Praktikum“, denn auf Grund der Sicherheit konnte ich nicht allzu viele Dinge eigenständig tun. Mir hat es jedoch sehr viel Spaß gemacht, die Spritzen aufzuziehen, die Tiere zu wiegen oder sie abzulenken, während sie gespritzt wurden.
Frage von Anja162 (ehem. Mitglied) | am 14.04.2016 - 18:46


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Antwort von Ratgeber | 14.04.2016 - 23:51
Meine Arbeitstage starteten normalerweise um 14:30 Uhr und gingen in der Regel bis ca. 18:00 Uhr. Schon am ersten Tag meines Praktikums wurde ich von der Tierärztin, sowie den beiden Tiermedizinischen Fachangestellten herzlich aufgenommen. Meistens begannen meine Tage mit einer oder mehreren Operationen, bei denen ich den OP-Raum vorbereiten und anschließend bei der OP zuschauen konnte. Es war wirklich interessant zu sehen, welche Vorbereitungen man überhaupt treffen muss, um ein Tier zu operieren oder wie man ein Tier vor und nach der Operation versorgt. Dabei habe ich gelernt, wie wichtig es ist, immer auf die Hygiene zu achten und dass dies auch sehr viel Zeit und Arbeit und Sorgfalt erfordert. Dies war auch bei Vögeln und Tieren mit Pilzinfektionen sehr wichtig. Nach den Operationen wurde der ganze OP-Raum wieder gereinigt und wir haben uns gemeinsam auf die Sprechstunde vorbereitet. Die Sprechstunden waren vor allem abwechslungsreich und reichten von normalen Impfungen bis zur Blutabnahme bei einer Katze.

Bei dieser erlebnisreichen Woche fällt es mir schwer, mich auf ein besonderes Ereignis festzulegen, denn es gab viele Höhen, aber auch einige Tiefen. Es war schön zu sehen, dass der Hund, den wir am Montag operiert hatten, munter und gesund zur Nachkontrolle kam. Allgemein war es immer ein gutes Gefühl, wenn man einem Tier helfen konnte oder es sich auf dem Weg der Besserung befand. Allerdings war es auch erschreckend, dass sich der Zustand eines Meerschweinchens, welches eine Pilzinfektion hatte, in nur zwei Tagen drastisch verschlechterte. Nach einem solchen Ereignis hat man bei jedem anderen Tier noch mehr den Wunsch, dass es ihm schnell wieder besser geht. Das schlimmste Ereignis war jedoch, dass wir eine Katze, die sich eigentlich auf dem Weg der Besserung befand, einschläfern mussten. Es war für mich sehr belastend, das Tier so krank zu sehen und auch mitzuerleben, wie die Besitzer des Tieres leiden. Trotz allem durfte ich mich dadurch nicht beeinflussen lassen und musste weiterhin konzentriert bleiben, was mir sehr schwer fiel.
Bei meinem BOGY habe ich erkannt, dass der Beruf des Tierarztes ein Job ist, der sehr viele schöne Seiten hat und an dem man wirklich Freude und Abwechslung haben kann. Man kann sich nie sicher sein, was als nächstes kommt und man lernt immer wieder Neues dazu. Allerdings wurde mir bewusst, dass es auch in diesem Beruf nicht nur die schönen Seiten gibt und dass man durch den Tod eines Tieres, weil man es zum Beispiel einschläfern musste, nicht nur während der Arbeitszeit belastet wird.
Das Praktikum war jedoch eher ein „Zuschau-Praktikum“, denn auf Grund der Sicherheit konnte ich nicht allzu viele Dinge eigenständig tun. Mir hat es jedoch sehr viel Spaß gemacht, die Spritzen aufzuziehen, die Tiere zu wiegen oder sie abzulenken, während sie gespritzt wurden.


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Antwort von Anja162 (ehem. Mitglied) | 15.04.2016 - 13:33
Vielen Dank!


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Antwort von matata | 15.04.2016 - 14:04
Anja162 schrieb auch

Zitat:
hHallo, ich muss einen Text über die Beurteilung meiner gemachten Erfahrungen für meinen Praktikumsbericht schreiben. Ich wollte fragen, ob vielleicht jemand Fehler findet oder ob ich etwas anders besser formulieren könnte. Danke im Vorraus!

Das BOGY-Praktikum beim Tierarzt hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Allerdings ist es schade, dass man bei einem solchen Praktikum mehr zuschaut als selber aktiv und eigenständig mitarbeitet. Die Tierärztin und die Mitarbeiter haben mir viel erklärt und mich gut mit in den Alltag in der Praxis mit einbezogen. Das Arbeitsklima war sehr gut, was ein Grund war, dass mir die Arbeit dort noch mehr Spaß gemacht hat.
Ich wusste schon vor dem Praktikum, dass mir der Umgang mit Tieren große Freude bereitet, was sich durch meine Erfahrungen in der Praxis nur bestätigt hat. Ich habe zum Teil auch Erfahrungen mit aggressiven und ängstlichen Tieren gesammelt und bemerkt, dass ich keinerlei Probleme damit habe. Es ist sehr schön zu sehen, wenn man einem Tier helfen kann und es ihm wieder besser geht. Zudem gefällt mir die Abwechslung, weil man nie weiß, was einen an diesem Tag erwartet.
Bei den Operationen ist mir jedoch leider öfters schlecht geworden, aber als ich der Tierärztin einmal assistiert habe, habe ich nicht nur beobachtet sondern mich konzentriert und die Übelkeit ist verschwunden. Doch die Übelkeit ist für mich nicht der Grund, diesen Beruf nicht auszuüben.
Ich schätze die Leistung, die ein Tierarzt erbringen muss nun vollkommen anders ein, da ich den Alltag und den Stress selbst miterlebt habe. Ich weiß jetzt, wie schwer es einen belasten kann, wenn man ein Tier einschläfern muss oder es einem Tier sehr schlecht geht. Ich habe mir zwar bereits vor meinem BOGY-Praktikum Gedanken darüber gemacht, ob ich gut damit umgehen kann, falls ein Tier eingeschläfert wird, aber ich hätte nicht gedacht, dass es mich so sehr trifft.
Trotz der guten Erfahrungen denke ich, dass der Beruf der Tierärztin nicht zu 100% zu mir passt. Ich habe nämlich nicht vor in Zukunft Tiermedizin zu studieren. Das Praktikum hat mich allerdings in meinem Vorhaben bestärkt, mit Tieren zu arbeiten und ich habe mich bereits über alternative Berufe informiert, wie zum Beispiel die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin.


Fragen zum gleichen Thema gehörten grundsätzlich in den bereits angefangenen Thread.


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Antwort von Ratgeber | 15.04.2016 - 15:20
Das BOGY-Praktikum beim Tierarzt hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Allerdings ist es schade, dass man bei solche einem Praktikum mehr zuschaut als selber aktiv und eigenständig mitzuarbeiten. Die Tierärztin und die Mitarbeiter haben mir viel erklärt und mich gut mit in den Praxisalltag in der mit einbezogen. Das Arbeitsklima war sehr gut, was ein Grund war, dass mir die Arbeit dort noch mehr Spaß gemacht hat.
Ich wusste schon vor dem Praktikum, dass mir der Umgang mit Tieren große Freude bereitet, was sich durch meine Erfahrungen in der Praxis nur bestätigt hat. Zum Teil habe ich auch (Tipp: nicht zu viele Sätze mit "ich" beginnen) Erfahrungen mit aggressiven und ängstlichen Tieren gesammelt und bemerkt, dass mir das keinerlei Probleme machte. Es ist sehr schön zu sehen, wenn man einem Tier helfen kann und es ihm wieder besser geht. Zudem gefällt mir die Abwechslung, weil man nie weiß, was einen an diesem Tag erwartet.
Bei den Operationen ist mir jedoch leider öfters schlecht geworden, aber als ich der Tierärztin einmal assistiert habe, habe ich nicht nur beobachtet sondern mich konzentriert und die Übelkeit ist verschwunden. Doch die Übelkeit ist für mich nicht der Grund, diesen Beruf nicht auszuüben.
Die Leistung, die ein Tierarzt erbringen muss, schätze ich nun vollkommen anders ein, da ich den Alltag und den Stress selbst miterlebt habe und ich weiß jetzt, wie sehr es einen belasten kann, wenn man ein Tier einschläfern muss oder es einem Tier sehr schlecht geht. Ich habe mir zwar bereits vor meinem BOGY-Praktikum Gedanken darüber gemacht, ob ich gut damit umgehen kann, falls ein Tier eingeschläfert wird, aber ich hätte nicht gedacht, dass es mich so sehr trifft.
Trotz der guten Erfahrungen denke ich, dass der Beruf der Tierärztin nicht zu 100% zu mir passt, . Ich habe nämlich nicht vor in Zukunft Tiermedizin zu studieren. Das Praktikum hat mich allerdings in meinem Vorhaben bestärkt, mit Tieren zu arbeiten. Daher habe ich mich bereits über alternative Ausbildungsmöglichkeiten informiert, wie zum Beispiel die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin.

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