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Praktikumsbericht: Firma ORONTEC GmbH & Co. KG in Dortmund

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Praktikumsbericht in der 9. Klasse bei der ORONTEC GmbH & Co. KG


1. Praktikumssuche und Gründe für das Praktikum

Da ich mich in meiner Freizeit für Kunst interessiere, viel zeichne und male, war für mich von vornherein klar, dass ich mein freiwilliges Betriebspraktikum in der 9. Klasse in einem Unternehmen der Lack- und Farbindustrie absolvieren möchte. Durch meine Leidenschaft interessiere ich mich schon lange für die Farbproduktion und für alles was dazugehört. Besonders interessiert mich die Zusammenstellung der Farben und wie es die Lackproduzenten schaffen, eine immer gleichbleibende Qualität zu liefern. Während meinen Recherchen stieß ich auf die Firma ORONTEC GmbH & Co. KG in Dortmund, ein innovatives Unternehmen, welches Analysegeräte für die Lackproduktion herstellt.

2. Vorstellung des Unternehmens

Die Firma ORONTEC GmbH & Co. KG wurde 2014 von Ralph-Jan Wörheide und Henrik Hustert, beides Spezialisten der Farbmetrik, in Dortmund gegründet. Die ersten Geräte wurden noch in der Garage von Herrn Wörheide gebaut. Mit der Teilnahme an diversen Messen und Ausstellungen etablierte sich die ORONTEC GmbH & Co. KG in der globalen Lack- und Farbindustrie und konnte bereits 2015 die ersten Geräte, den Q-Chain Surface Scanner sowie das Q-Chain LCM Gonio, auf den Markt bringen. Durch die Geräte können Lack- und Farbproduzenten ihre Produkte innerhalb 15 Minuten automatisch analysieren und durch die dazugehörige Software genauso schnell und effektiv auswerten. In den letzten Jahren wuchs das Unternehmen stetig und weitere Produkte wurden entwickelt. Bei der ORONTEC GmbH & Co. KG arbeiten mittlerweile 11 Mitarbeiter und die Standorte befinden sich in Wuppertal und Dortmund.

3. Meine Aufgaben während des Praktikums

Mein Arbeitstag dauerte täglich von 08:00 - 16:30 Uhr. Den Großteil meines Praktikums habe ich bei Herrn Wörheide absolviert. Jeden Tag half ich morgens dabei die Geschäftsstelle zu öffnen. Anschließend ging ich zur Post, um das Postfach zu leeren. Danach sortierte ich die Post und verteilte sie. Ebenfalls täglich durfte ich die ankommenden Bestellungen kontrollieren, in den Computer eingeben und auf Vollständigkeit überprüfen. Manchmal fehlte ein Teil der Bestellung. Dann musste ich die entsprechenden Lieferanten kontaktieren und um eine Nachlieferung bitten.

Im Bereich Verkauf, unterstütze ich Frau Numrich. Jeden Tag haben wir viele Kundenaufträge erhalten. Diese müssen mit einem Warenwirtschaftssystem erfasst werden. Danach prüften wir den Liefertermin und bestätigten dem Kunden den Auftrag. Außerdem kümmerten wir uns um die Logistik: Wir telefonierten mit Spediteuren und organisierten die Abholung der Kundenaufträge.

Den größten Spaß hatte ich aber in der Produktion. Der Produktionsleiter, Herr Nathman, zeigte und erklärte mir zwei Tage lang, wie die Geräte funktionieren, für was sie gebraucht werden und wie sie konstruiert sind. Das Q-Chain LCM Mono ist das kleinste Analysegerät der Firma ORONTEC GmbH & Co. KG für die Flüssiglackmessung. Der zu prüfende Lack wird in einen Spender gegeben und gleichmäßig auf einer sich selbstdrehenden Rolle verteilt. Im inneren des Gerätes liegt ein Spektralphotometer. Es schießt Licht auf den rotierenden Lack, nimmt die Reflektion wieder auf und misst dadurch die genauen Eigenschaften. Danach werden die Ergebnisse mit Hilfe einer eigens entwickelten Software ausgelesen und ausgewertet. Nun erhält man detailliert Ergebnisse über die Zusammensetzung der Farbe, die Farbstärke, die Farbdichte, den Farbton und über die entstandene Qualität der Charge.

Das Q-Chain LCM Gonio funktioniert in etwa genauso, nur dass das Spektralphotometer das Licht aus drei verschiedenen Winkeln auf den Lack wirft und so noch genauere Ergebnisse zustande kommen. Ohne die Analysegeräte der ORONTEC GmbH & Co. KG würden die Tests viel länger dauern (bis zu 14 Tage) um ein Ergebnis zu erhalten. Die Zeiteinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Prozessen ist dadurch enorm.

Aber die ORONTEC GmbH & Co. KG hat noch weitere innovative Analysegeräte im Portfolio. Das Q-Chain SuMo wird zum Beispiel für die Korrosionsschutzprüfung genutzt. Durch die Messung der Lackhaftung um eine Roststelle herum kann man nun ganz genau beurteilen, wie gut eine Farbe vor Korrosion schützt und zusätzlich erhält man eine optimale Oberflächencharakterisierung.

Die ORONTEC GmbH & Co. KG stellt diese Geräte nicht nur her, sondern führt auch Flüssiglackfarbmessungen für andere Unternehmen durch. Die Farbproduzenten senden ihre Proben an die Orontec und lassen diese analysieren. Hier unterstütze ich Herrn Hustert und erhielt weitere Einblicke in die Farbmetrik.

4. Bewertung des Praktikums

Ich war mit meinem Praktikum in jeder Hinsicht mehr als zufrieden. Alle Aufgaben fand ich sehr interessant, die Kollegen waren sehr nett und ich habe viel über das automatisierte Farbmanagement gelernt. Im Nachhinein finde ich es schade, dass das Praktikum nur zwei Wochen gedauert hat. Obwohl ich sehr viele Einblicke bekommen habe, hätte ich gerne noch mehr über automatische Farbmesssysteme gelernt.
Inhalt
Dies ist mein Praktikumsbericht über ein 2-wöchiges Praktikum bei der Firma ORONTEC. Die Firma ist auf die Analyse von Farben/Lacken spezialisiert und entwickelt automatisierte Messgeräte dafür. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und für diesen Bericht habe ich eine gute Note erhalten. (789 Wörter)
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24.02.2021 von unbekannt
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