Sprache: Sprachentwicklung durch Media-Einfluss: Korrigieren
Frage: Sprache: Sprachentwicklung durch Media-Einfluss: Korrigieren(keine Antwort)
Hello... Ich hoffe jemand hat Lust sich alles durchzulesen. Ich soll einen Vortrag halten mit meiner Gruppe: Thema: Informieren Sie über euer Thema (Sprache durch Interenteinflüsse) und die Meinungen von Sprachkritikern zu diesem sprachlichen Phänomen. Ich beschäftige mich mit den Sprachkritikern und habe auch Arbeitsblätter von der Lehrkraft bekommen. Das wichtigste habe ich hier zusammengetragen: Versuch 2: Die formalen Schreibfähigkeiten der Kinder hatten sich seit Anfang der siebziger Jahre nachweisbar verschlechtert. Am deutlichsten zeigte sich das bei der Rechtschreibung: Die Zahl der Fehler war von durchschnittlich sieben auf zwölf pro hundert Wörter gestiegen. Dafür waren die Texte der Kinder im Jahr 2002 nicht nur länger, sondern auch abwechslungsreicher. Und: Der Wortschatz hatte sich stark erweitert. Die Entwicklung begann in den siebziger Jahren, als Deutschlehrer die Kinder stärker als zuvor zum freien, spontanen Schreiben ermutigten. Dieser eigentlich begrüßenswerte Trend ging jedoch auf Kosten »harter« Sprachfertigkeiten wie der Orthografie. Formale Korrektheit verlor an Bedeutung, geriet zeitweise gar in den Verdacht, bildungsbürgerliche Schikane zu sein. Versuch 1:Die Germanistik-Professorin Christa Dürscheid von der Universität Zürich ist dieser Frage auf den Grund gegangen. Mit ihrem Team hat sie fast 1000 Deutschaufsätze untersucht, verfasst von 16- bis 18-jährigen Schülern aller Schulformen aus dem Kanton Zürich. Zum Vergleich zog die Sprachwissenschaftlerin über 1100 Texte heran, die dieselben Jugendlichen in ihrer Freizeit als SMS-Meldungen, E-Mails, Chat-Beiträge und Mitteilungen in Sozialen Netzwerken geschrieben hatten. Dabei interessierten sich die Linguisten nicht nur für Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik, sondern auch für den Wortschatz, den Stil und den Aufbau der Texte. Das Ergebnis: In keinem dieser Bereiche haben die sprachlichen Eigenarten der Netzkommunikation nennenswerte Spuren in den Schultexten hinterlassen. Das gilt für Berufsschüler ebenso wie für Gymnasiasten. »Die Schüler können die Schreibwelten durchaus trennen. Sie wissen, dass in der Schule und der formellen Kommunikation andere Regeln gelten als beim Chatten mit Freunden«, sagt Christa Dürscheid. Allenfalls ließe sich darüber spekulieren, ob die Lockerheit des elektronischen Schreibschwatzens auf Dauer die Sorgfalt beim »ernsthaften« Schreiben beeinträchtigen könnte. Belege dafür gibt es aber nicht. Die Ergebnisse der Schweizer Untersuchung lassen sich auf Deutschland übertragen, meint Christa Dürscheid. Der einzige Unterschied: Die Zürcher Schüler simsen und chatten fast ausschließlich im Dialekt, was gelegentlich auch auf den Wortschatz ihrer Schultexte abfärbt. Nun soll ich ja einen Vortrag halten... Ich habe einen Text zum Lernen gemacht. Könnt Ihr euch den anschauen und vielleicht die Sprache kontrollieren, möglicherweise etwas besser Formuleiren. Wenn etwas fehlt , könnt ihr ja das sagen dann kann ich es ja vervollständigen. Leider darf ich nur 2 min und 30 Sekunden reden... Leider weiss ich nciht wie ich den Übergang machen soll.. Jetzt beschäftigen für uns mit Sprachkrtitkern? Das ist nun mein Text: Die Professorin und Sprachkritikerin Christa Dürscheid hat mir ihrem Team 1000 Deutschaufsätze von Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren untersucht. Sie nahm zum Vergleich über 1100 Texte, die dieselben Jugendlichen in ihrer Freizeit als SMS oder E Mail verfasst hatten. Dabei schaute sie sich die/deren Sprache an (Grammatik, Rechtschreibung, Interpunktion, Aufbau der Texte, Wortschatz etc.). Sie stellte fest, dass die Schüler die Schreibregeln trennen können, also ein sogenanntes Registerwechsel, d.h. Sie können zwischen verschiedenen Sprachstillen wechseln ohne somit die Regeln zu beeinträchtigen. Der Professor für Sprachdidaktik Wolfgang Steinig führte dreimal – 1971, 2002 und 2012 an fünf Grundschulen in Dortmund und Recklinghausen ein Experiment durch. Dabei zeigte er Viertklässlern einen Film, die dann darüber etwas aufschreiben sollten. Steinig und sein Team analysierten mithilfe der Ergebnisse der Schüler unter anderem, wie oft Schüler die Groß- und Kleinschreibung verwechseln. Die Ergebnisse sind hier in diesem Balken-Diagramm gekennzeichnet worden. Die y-Achse zeigt die Fehler pro 100 Wörter und die x-Achse zeigt die Jahreszahlen 1972, 2002 und 2012 einmal für „klein statt groß“ und für „groß statt klein. Zusammengefasst kann aus dem Diagramm entnommen werden, dass die Schüler viele Wörter klein statt groß schreiben. Außerdem machen sie heute mehr als doppelt so viele Groß-und Kleinschreibfehler wie vor vierzig Jahren. Beispielsweise: 2012 haben sie ca 3 Fehler pro 100 Wörter kleingeschrieben anstatt groß und früher waren es ca fast keine. Wolfang Steinig ist der Auffassung, dass sich die Schreibfähigkeit seit der siebziger Jahre verschlechterte. Dafür sind die Texte länger und einfallsreicher. |
ANONYM stellte diese Frage am 06.12.2015 - 17:01 |
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