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Kommentar zu Unsere Landessprache und ihre Leibwächter von Hans Magnus Enzensberger

Alles zu Werke

Unsere Landessprache und ihre Leibwächter


In dem KommentarUnsere Landessprache und ihre Leibwächter“ kommentiert der Autor Hans Magnus Enzensberger die Situation der deutschen Sprache.
Laut seiner Beobachtung ist es so, dass das Gro der deutschen Oberschicht, glaubt, allein ihre gestopfte Geldbörse würde sie zu einer art „Gralshüter“ der deutschen Sprache machen.
Der Autor bemängelt mit seinem Kommentar, vor allem die mangelnde Fähigkeit bei vielen jugendlich ganze und grammatikalisch korrekte Sätze zu bilden und verstehen zu können.
Aber noch schärfer geht der Autor gegen die von ihm so genannten Gralshüter vor, welche wie er sagt in einem permanenten versuch die deutsche Sprache aufrecht zu erhalten, nichts erreichen, denn ihre Verbohrtheit und Naivität hindert sie daran.
Weiterhin wird gesagt, dass ein weiterer Grund dafür dass die deutsche Sprache nicht geschützt zu werden brauch jener ist, dass die Sprache sich ständig weiterentwickelt und keine Helfer braucht.
Der Autor gibt hierzu das Beispiel an, dass trotz der Bemühungen von Lehrern und Ministern die Sprache sich hinter ihrem Rücken auf Schulhöfen und anderen „Aufpasserfreien“ Orten immer weiter entwickele, denn die Jugend und die Sprache lassen sich weis Gott nicht vorschreiben was sie in ihrer Freizeit zu tun haben.
All dem kann ich nur zustimmen, jeder der genau hinsieht, wird sofort erkennen, dass der normale Mensch eine ganz unterschiedlich Sprachen benutzt, um in Unterschiedlichen Situationen zurechtzukommen.
Ein Jugendlicher beispielsweise nutzt ganz andere Sprachtypen in Schule und vielleicht Beruf oder Praktikum, als in seiner Freizeit unter Freunden oder in Gesprächen mit der Familie oder einer Freundin.
Dennoch gibt der Autor zu, diese Jugendsprachen weitaus mehr zu tolerieren als die Sprachen die aus Ministerien, Zeitungen, Ämtern und anderen besonderen Vereinigungen oder Institutionen stammen.
Seiner Meinung nach sind diese Sprachen weitaus gefährlicher und schlimmer als Jugendsprachen, welche wie er es ausdrückte, irgendwann verrotten und mit ihrem Kompost die deutsch Sprache düngen. Diese Beamten- und Journalistensprachen haben einen ganz anderen Einfluss auf die Bevölkerung, denn der Großteil der Bevölkerung fängt an dies Sprache zu nutzen, den im Ohr des Ortonormalbürgers klingen diese Worte und Sätze wie die gehobene Norm, und werden somit häufiger angewendet.
Die Beamtensprache verankert sich also in den Gehirnen der deutschen, und wird nicht wie die Jugendsprache irgendwanneinmal ausgestorben und zu Kompost zerfallen.
Von meinem Standpunkt aus kann ich nichts anderes tun, als dem Autor auch in diesen Punkten seiner Ausführung weiterhin zuzustimmen, auch ich höre immer wieder wie neue Sprüche und kurze Redewendungen oder dergleichen die Sprachwelt der Teenager überfluten, und irgendwann wieder verschwinden, denn wer sagt heute noch „voll Fett ey“ oder „voll abgefahren“? Im Gegensatz dazu steht allerdings die Beamtensprache, sie ist zu einer Art Standart im gebrauch von amtlichen und offiziellen Schriften geworden, und ist somit nicht mehr wegzudenken.
Inhalt
Dieser Text bietet eine Ausarbeitung und Kommentierung des Textes "Unsere Landessprache und ihre Leibwächter" von Hans Magnus Enzensberger. Der Text nimmt dabei Stellung zu den Aussagen und Auffassungen des Autors, sowie zu den daraus resultierenden Schlußfolgerungen. (446 Wörter)
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