Nachteile der Kollektivierung der Landwirtschaft in der DDR
Frage: Nachteile der Kollektivierung der Landwirtschaft in der DDR(4 Antworten)
Hallo Leute Die SED wollte eine Zwangskollektivierung. |
Frage von Genie_0 (ehem. Mitglied) | am 22.03.2015 - 14:18 |
Antwort von cleosulz | 22.03.2015 - 16:36 |
ich gebe dir mal so ein paar Kopfnüsse ..... - Zwangskollektivierung = sagt schon der Name "Zwangs"-Zusammenschluss. Zwang ist eigentlich immer schlecht. Gibt es "guten Zwang"? Anfangs waren es ja noch freiwillige Zusammenschlüsse, Der Anfangsgedanke, dass man sich spezialisieren kann, dass man durch Zusammenlegung der bebauten Ackerfläche Arbeitskräfte bündeln und sparen kann, dass man dann besser wirtschaften und auch besser vermarkten kann, usw. .... Der Grund und Boden blieb den Besitzern erhalten. Die LPG hatte jedoch weitreichende Nutzungsrechte. Die Arbeiter erhielten einen leistungsbezogenen Lohn, einen bestimmten Anteil am Gewinn und die Bodenbesitzer noch einen weiteren Gewinnanteil bezogen an der Grundstücksfläche. Es gab einen Vorstand und eine Mitgliederversammlung. Aber der Staat und SED-Partei haben einen großen Einfluss auf die LPG, deren Vorstand und die Entscheidungen. Der Vorstand wurde oftmals von der Partei eingesetzt. Über Brigaden und Abteilungen wurden die LPG organisiert. Die Arbeiter waren durch Gesetze dazu verpflichtet, ihre ganze Arbeitskraft der LPG zur Verfügung zu stellen. Ein Austritt oder eine Arbeitsaufnahme außerhalb der LPG war politisch unerwünscht oder konnte von den anderen Mitgliedern unter Umständen verhindert werden, wenn es von deren Zustimmung abhängig gemacht wurde. Nicht alle Mitglieder der LPG machte ihre Arbeit Spaß. Entsprechend war auch ihre Leistungsbereitschaft. Es wurde angebaut und bewirtschaftet, was der Staat und die Partei anordnete. Tierproduktion und Feldanbau wurde getrennt. Das gab teilweise hohe Verwaltungs- und Transportkosten. Einzelbauern gab es fast keine mehr. Planwirtschaft hieß oftmals: mangelnde Investitionen, geringe Produktivität, große Umweltbelastungen bei der Produktion. Nach der Wende ließen sich viele Betriebe als Nachfolge LPG registrieren: als so genannte "juristische Personen" zumeist als Agrargenossenschaften Diese wirtschafteten seiter im Osten besser, als die Landwirtschaft im Westen. Zitat: ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von cleosulz | 22.03.2015 - 15:39 |
Welche Kollektivierung meinst du? Meinst du die Kollektivierung der Landwirtschaft? ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
Antwort von Genie_0 (ehem. Mitglied) | 22.03.2015 - 15:49 |
Ja. Thema (DDR) Zusammenschluss der Bauern zu Produktiongenossenscahften, in denen allein oder unter Aufführung der SED bewirtshaftet wurde. |
Antwort von Genie_0 (ehem. Mitglied) | 22.03.2015 - 16:15 |
Ein Nachteil der mir in den Sinn gekommen ist , dass jeder Unterschiedlcihe Ernten hat - gute und schlechte... Aber sehe da kein Zsuammenhang.... |
Antwort von cleosulz | 22.03.2015 - 16:36 |
ich gebe dir mal so ein paar Kopfnüsse ..... - Zwangskollektivierung = sagt schon der Name "Zwangs"-Zusammenschluss. Zwang ist eigentlich immer schlecht. Gibt es "guten Zwang"? Anfangs waren es ja noch freiwillige Zusammenschlüsse, Der Anfangsgedanke, dass man sich spezialisieren kann, dass man durch Zusammenlegung der bebauten Ackerfläche Arbeitskräfte bündeln und sparen kann, dass man dann besser wirtschaften und auch besser vermarkten kann, usw. .... Der Grund und Boden blieb den Besitzern erhalten. Die LPG hatte jedoch weitreichende Nutzungsrechte. Die Arbeiter erhielten einen leistungsbezogenen Lohn, einen bestimmten Anteil am Gewinn und die Bodenbesitzer noch einen weiteren Gewinnanteil bezogen an der Grundstücksfläche. Es gab einen Vorstand und eine Mitgliederversammlung. Aber der Staat und SED-Partei haben einen großen Einfluss auf die LPG, deren Vorstand und die Entscheidungen. Der Vorstand wurde oftmals von der Partei eingesetzt. Über Brigaden und Abteilungen wurden die LPG organisiert. Die Arbeiter waren durch Gesetze dazu verpflichtet, ihre ganze Arbeitskraft der LPG zur Verfügung zu stellen. Ein Austritt oder eine Arbeitsaufnahme außerhalb der LPG war politisch unerwünscht oder konnte von den anderen Mitgliedern unter Umständen verhindert werden, wenn es von deren Zustimmung abhängig gemacht wurde. Nicht alle Mitglieder der LPG machte ihre Arbeit Spaß. Entsprechend war auch ihre Leistungsbereitschaft. Es wurde angebaut und bewirtschaftet, was der Staat und die Partei anordnete. Tierproduktion und Feldanbau wurde getrennt. Das gab teilweise hohe Verwaltungs- und Transportkosten. Einzelbauern gab es fast keine mehr. Planwirtschaft hieß oftmals: mangelnde Investitionen, geringe Produktivität, große Umweltbelastungen bei der Produktion. Nach der Wende ließen sich viele Betriebe als Nachfolge LPG registrieren: als so genannte "juristische Personen" zumeist als Agrargenossenschaften Diese wirtschafteten seiter im Osten besser, als die Landwirtschaft im Westen. Zitat: ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
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