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Das Nibelungenlied - Kriemhild, eine Charakterisierung

Frage: Das Nibelungenlied - Kriemhild, eine Charakterisierung
(keine Antwort)


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In dem Text "Das Nibelungenlied - Kriemhild, eine Charakterisierung"

gibt es eine Textstelle an die ich mich nicht mehr Erinnern kann und die ich weder noch im Buch vorfinde 
gibt es unterschiedliche Verfassungen?

die Textstelle:  sie wird zur Frau.
Als solche verlangt sie von ihren Brüdern, dass sie ihr Reich mit ihr teilen mögen. Die vormals jugendliche Naivität wird durch Besitzstreben ersetzt. Hagen spricht sich jedoch gegen die Aufteilung des Reiches aus. Auch  Kriemhild s Ehemann Siegfried ist dagegen.  Kriemhild  beweist hier zum ersten Mal ihre Kämpfernatur und versucht mithilfe kluger, weiblicher Durchsetzungskraft, doch noch an ihre Mitgift zu kommen. Sie zeigt sich nicht drängend, sondern wirft Siegfried vor allen anwesenden Burgundern vor, dass ihm vielleicht ihre Wormser Ritter nicht gut genug seien. Mit dieser gewieften Aussage kann der frisch gebackenen Ehefrau auch eine
gewisse manipulative Ader zugeschrieben werden, die eine Frau gerade in der damaligen Zeit gebrauchen muss, um ihre Ziele erreichen zu können. Schließlich wurde von der Frau vollkommene Untergebenheit erwartet. Aus diesem Grund entwickelt sie Strategien, sich zwar unterwürfig zu zeigen und trotzdem ihre Wünsche durchzusetzen. Trotzdem bleibt ihr der ihr zustehende Teil des Burgundenreiches verwehrt, jedoch kann sie zumindest die Mitnahme von 1000 Mann zu ihren Diensten erreichen.

Ich habe das Buch: Das Nibelungenlied 1-2 (zwei Bücher) Mittelhochdeutscher Text und Übertragung. Fischer.
Frage von schlauerfux123 | am 06.01.2015 - 18:52





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