Hermann, Judith: Sommerhaus, später

Schau Dir mal dieses Dossier an, das Studentinnen/Studenten der Friedrich-Schiller-Universität Jena verfasst haben 
oder auch hier (ziemlich am Ende) findest Du etwas zur Schiffsmethapher

Odysseus - wer war das? Ein Seefahrer, der über die Meere ruhelos reiste, immer auf der Suche nach der Heimat,
ein listenreicher Seefahrer, den das Heimweh so stark plagte, dass er nicht aufgab und sich seinem Schicksal überlassen hat, der nicht ruhte, bis er wieder daheim ankam.
Genauso gibt es den Begriff "Lebensschiff" - Schiff des Lebens.
==> Wir reisen alle im gleichen Schiff, und fahren über den „Ozean der Zeit“ was lassen wir hinter uns, was liegt vor uns?
Ein Schiff wird auch als Symbol für den Aufbruch gesehen. Wenn es an Land kommt, kommt man (vielleicht) an.
Wenn es kaputt am Strand liegt, dann geht es nicht weiter. Dann ist es am Ende seiner Reise.
Wann liegt ein Schiff kaputt an Land?
Wenn man unfreiwillig gestrandet ist oder wenn man es nicht mehr benötigt und es dann dort verfällt.
Ansonsten steht ein Schiff auch für: Immer unterwegs, nie angekommen: alles ist vorläufig.
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Ich habe die Kurzgeschichte nicht im Ganzen gelesen, nur Ausschnitte daraus.
So wie ich es verstanden habe, ist er letztendlich doch nicht angekommen ....
er hat es ja abgebrannt.

Aber der Vergleich mit dem gestrandeten Schiff habe ICH so verstanden. Er hat nach einer Heimat gesucht und hat sie dann in Form dieser Ruine gelaubt gefunden zu haben.
Zugleich hat für die Ich-Person dieses Haus - oder eben das, was noch davon stand - wie eine Schiffsruine ausgesehen; ein gestrandetes Schiff.
Stein hat zu dem Zeitpunkt, als er der Ich-Person das Haus zeigt, war er fest davon überzeugt, dass es "das" Haus ist.
Odysseus (Stein) ist (für mich) (zunächst) angekommen.
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