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Außerparlamentarische Opposition und Rote Armee Fraktion

Frage: Außerparlamentarische Opposition und Rote Armee Fraktion
(2 Antworten)


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Hallo Leute,


was war die Außerparlamentarische Opposition ? und was hatte die APO mit der RAF zutun? ich hab schon im internet recherchiert, ich verstehe es einfach nicht :S
Frage von aksaray68 | am 12.01.2014 - 16:06


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Antwort von cleosulz | 12.01.2014 - 18:59
APO:

http://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Ferparlamentarische_Opposition

APO = Studentenbewegung nach 1965, die sich als Reaktion auf die Große Koalition 1966 bildete.

Zitat:
Wichtigste Antriebskräfte der Außerparlamentarischen Opposition waren

die Forderung nach einer Reform der Hochschulen,
die Schwäche der parlamentarischen Opposition gegenüber der Regierung der Großen Koalition,
die geplanten Notstandsgesetze, die - so die Sichtweise der APO - den demokratischen Rechtsstaat gefährdeten,
und nicht zuletzt die Kriegsführung der USA in Vietnam sowie die Bürgerrechtsbewegung in den USA, die gleiche Rechte für die schwarze Bevölkerung forderte.

Quelle: http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/geschichte-der-raf/49201/apo-und-studentenproteste?p=all


==> Studentenproteste waren die Folge.
1967 protestierten die Studenten gegen den Schahbesuch in Berlin.
Dabei wurde Bruno Ohnesorg erschossen.

Nach 1967 wurden diese dann immer radikaler (nach der Erschießung von Bruno Ohnesorg und dem Attentat auf Rudi Duschke) = militantes Auftreten;
Bewegung 2. Juni erinnerte an Ohnesorg;
die RAF wude 1970 gegründet.

http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/geschichte-der-raf/49198/die-68er-bewegung

In weiten Teilen der jungen Generation herrschte ein Misstrauen gegenüber der Politik/ gegenüber dem Staat. Während der großen Koalition vertraten rund 90 % der Parlamentarier die Regierung. Eine wirkliche Oposition (10 % = FDP) war also nicht vorhanden.
Die Studentenbewegung bezog sich zunächst auf Hochschulthemen und weitete schließlich mit der Zeit aus (Vietnamkrieg, USA).
Die Studentenbewegung zeigte schon früh verschiedene Richtungen.
Es gab Gewalt gegen Sachen und Gewalt gegen Personen. Es gab Stimmen, die behaupteten die Gewalt sie nichts anderes als eine Reaktion auf staatliche Gewalt.
Der überwiegende Großteil wollte keine Gewalt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee_Fraktion


Die RAF hatte einen kleinen harten Kern. Sie hatte allerdings auch viele Sypathisanten.
Die RAF bezeichnete die Studentenbewegung selbst als ihre Vorgeschichte.
Sie waren dagegen, dass die USA sich in Europa einmischen = gegen den US-Imperalismus in West-Europa. Dagegen wollten sie unter anderem bewaffnet kämpfen.

Zitat:
Nur eine kleine, extreme Minderheit wurde terroristisch, allerdings wäre, wie dargelegt, die Rote Armee Fraktion ohne die Studentenbewegung nicht vorstellbar, da alle wichtigen Mitglieder der ersten RAF-Generation aus dem SDS oder dessen Umfeld und damit aus der Studentenbewegung kamen oder ihr, wie Mahler und Meinhof als frühere SDS-Mitglieder verbunden waren.

Quelle: http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/geschichte-der-raf/49198/die-68er-bewegung?p=2

Aus Teilen der zerfallenen Studenbewegung ( z.B. dem Sozialist. Deutschen Studentenbund) und anderen Splittergruppen gab es Sympathien für die RAF.
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Antwort von cleosulz | 12.01.2014 - 19:04
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/APO.html

http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/deutsche_politik/studentenbewegung/
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