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Zum Wohl! (Der Menschheit) von Philipp Pulger

Frage: Zum Wohl! (Der Menschheit) von Philipp Pulger
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Hallo, ich soll einen Text bearbeiten, von den ich keine Ahnung habe. Das soll ich fertig machen um meine Note auf 2 zu halten und ich weiß nicht wie. :( Ich muss das bis Mittwoch fertig haben :(

Ich habe mir schon gedanken gemacht wegen den Fragen und weiß dass der Anfang und das Ende sich nach einem Märchen anhören aber irgendwie eine Parabel sein soll. Aber wie ich das alles aufbauen muss und soll sowie was da alles geschrieben werden muss weiß ich nicht. Kann mir da evtl. jemand weiterhelfen?
Das wäre super. Würde gern wissen wie das geht bzw. dass ich das auch richtig habe.

Gruß Tanja
*************************************************************************************

Sorry Tanja:

Den eingefügten Text habe ich aus 1. urheberrechtlichen Gründen
und 2. weil er sehr schlecht lesbar war gelöscht.

Hier der Link zum Text der Kurzgeschichte:

http://webstories.eu/stories/story.php?p_id=1196


Die Fragestellung hierzu war:

1.
Weise anhand der konkreten Textmerkmale nach, um welche Literaturgattung es sich handelt.

2.
Analysiere die sprachlichen Mittel.

3.
Interpretiere den Text.

LG Cleosulz
Frage von Tanja1 (ehem. Mitglied) | am 03.06.2013 - 23:26


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Antwort von matata | 04.06.2013 - 00:43
http://webstories.eu/stories/story.php?p_id=1196

Text der Kurzgeschichte

Wiederhole doch bitte im nächsten Antwortfeld die Aufgabenstellung noch einmal. Ich habe etwas Mühe, sie zu lesen auf deinem Bild!
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Antwort von cleosulz | 04.06.2013 - 07:57
Die handschriftliche Fragestellung (Aufgabe) unter dem ursprünglichen Bild war:

1.
Weise anhand der konkreten Textmerkmale nach, um welche Literaturgattung es sich handelt.

==> http://de.wikipedia.org/wiki/Literaturgattung

2.
Analysiere die sprachlichen Mittel.


==> http://www.slogin.at/Sprachliche%20Stilmittel.pdf
==> http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_rhetorischer_Stilmittel


3.
Interpretiere den Text.
==> http://de.wikipedia.org/wiki/Textinterpretation
==> http://www.schulzeux.de/deutsch/textinterpretationen-und-textanalyse.html
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Antwort von Tanja1 (ehem. Mitglied) | 04.06.2013 - 10:31
Frage 1:

Weise anhand der konkreten Textmerkmale nach, um welche Literaturgattung es sich handelt.

Frage 2:

Analysiere die sprachlichen Mittel!

Frage 3:

Interpretiere den Text!


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Antwort von cleosulz | 04.06.2013 - 12:28
So, und nun stehen die Fragen 3 x da. Aber noch kein Ansatzpunkt von dir ;(

Welche Anhaltspunkte hast du?

Zu Frage 1 meintest du ja "Märchen" im Anfang und am Schluss erkennen zu können.

Du meinst wohl von der Einleitung her.
Wo gibt es Gut und Böse? Gibt es einen Helden?

Also in die "Schublade Märchen" würde ich persönlich die Geschichte nicht packen.


Wie sieht es bei den sprachlichen Mitteln und der Textinterpretation aus?
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Antwort von Tanja1 (ehem. Mitglied) | 04.06.2013 - 18:42
Ja hab ich dann auch gesehen, war mit Handy irgendwie blöd zu sehen Entschuldigung.

Also meine Deutschlehrerin will bis Morgen mehr als 3 Seiten haben über diesen Text und ich weiß nicht so recht wie ich das alles da machen soll. Ich hab das noch nie gemacht und davon auch noch keine Ahnung ehrlich gesagt. Deswegen wende ich mich an euch.

Also Was mir jedenfalls aufgefallen ist, dass der Anfang und das Ende einem Märchen gleicht aber irgendwie keins ist. Sie meinte irgendwie eine Parabel. Super ich habe habe keine Ahnung wie ich die drei Fragen richtig Formulieren soll. Bzw. das würde bei mir unter den Umständen länger dauern als bis Morgen.

Ich weiß nicht. Ich finde auch nichts im Internet über den Text wie ich das alles raus finden kann und wie ich das alles richtig analysiere. Ich werde hier noch Wahnsinnig :) :(

Wenn ich eine Ahnung hätte was da alles vorkommt und wie ich das verbinden könnte bzw. würde ich das schreiben bzw. Ja wäre da schon weiter. :(

Deshalb hab ich hier bei euch Hilfe gesucht weil ich absolut nicht weiter weiß :(


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Antwort von cleosulz | 04.06.2013 - 18:49
- Fertige Aufgaben oder Lösungen kann man hier nicht bestellen.
Es wird Mitarbeit gefordert.

Hast du die Links bereits einmal angeschaut?

- Parabel

http://de.wikipedia.org/wiki/Parabel_%28Sprache%29

Zitat:
Form von Literatur, eine lehrhafte und kurze Erzählung. Sie wirft Fragen über die Moral und ethische Grundsätze auf, welche durch Übertragung in einen anderen Vorstellungsbereich begreifbar werden ....
Eine Parabel enthält meist 2 Lehren ......1 x im engeren Sinn, 1 x im weiteren Sinn

--> lies da mal unter Abgrenzung zu anderen Textarten nach.




Was ist mit den Stilmitteln?

Hast du da schon mal reingeschaut?

Welche hast du da gefunden?



Ach komm, du muss etwas Vorleistung bringen und dann können wir dir helfen.
Aber zunächst einmal bist DU gefragt.
Und .... jammern gilt nicht. Du willst die 2 sichern, also musst Du auch die (Vor-)Leistung bringen.
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Antwort von Tanja1 (ehem. Mitglied) | 04.06.2013 - 19:49
So ich habe mal soweit wie ich konnte Aufgabe 1 angefangen und soweit ich denke auch beendet. Wenn ich was falsch oder vergessen habe, würde ich mich freuen, wenn ihr mir das sagen könntet. :)

Ich hoffe es ist soweit in Ordnung.

Frage 1:

Weise anhand der konkreten Textmerkmale nach, um welche Literaturgattung es sich handelt.

Im ersten Augenblick wirkt der Text wie ein Märchen. Dies kann man an folgenden Merkmalen feststellen.
Sie ist frei erfunden und beginnt mit den Worten "Es war einmal..."sowie am Schluss mit "... und wenn er nicht gestorben ist bzw. wäre, dann...". Ein Märchen handelt über das Gute und das Böse. Das Gute wird immer belohnt und das Böse bestraft und es kann in jeder Zeitspanne vorkommen, da es keine genaue zeitliche Festlegung gibt, aber hierbei, wenn man es genauer betrachtet, handelt es sich um eine Parabel und kein Märchen.
Bei der Parabel gibt es zwei Ebenen, die sich hier deutlich zeigen. Die eine ist die Bildebene, also die Handlung/das Geschehen, was dem Leser vermittelt wird und auf der anderen Seite Sinn/Aussage Ebene. also die Erkenntnis, die der Leser aus dieser Geschichte ziehen soll.
Auch erkennt man, das normale Kurzgeschichte kein Ende haben, diese hier allerdings schon, also wird mit dem Ende die Lehre Vermittelt, die sich aber durch die gesamte Geschichte zieht, auch wenn es am Ende erst deutlich wird. Hier geht es um eine ungewöhnliche Situation und einem ungewöhnlichen Menschen und nicht wie bei einer Kurzgeschichte, die von alltäglichen Menschen und Situationen handelt, daher ist es eine Parabel.


Was meint ihr? Also man sieht, ich arbeite daran, nur dauert das bei mir lange. Ich will nicht jammern. Ich möchte das nur zu morgen fertig haben und meine 2 behalten weil ich Angst habe eine 3 zu bekommen :(


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Antwort von cleosulz | 04.06.2013 - 20:09
Zitat:
Im ersten Augenblick Zunächst wirkt der Text wie ein Märchen. Dies kann man an folgenden Merkmalen feststellen.
Sie ist frei erfunden und beginnt mit den Worten "Es war einmal..."sowie am Schluss mit "... und wenn er nicht gestorben ist bzw. wäre, dann...". Ein Märchen handelt über das Gute und das Böse. Das Gute wird immer belohnt und das Böse bestraft und es kann in jeder Zeitspanne vorkommen, da es keine genaue zeitliche Festlegung gibt, aber hierbei, wenn man es genauer betrachtet, handelt es sich um eine Parabel und kein Märchen.

? was willst du damit sagen?

Bei der Parabel gibt es zwei Ebenen, die sich hier deutlich zeigen.
Die eine ist die Bildebene, also die Handlung/das Geschehen, was dem Leser vermittelt wird und auf der anderen Seite Sinn/Aussage Ebene. Also die Erkenntnis, die der Leser aus dieser Geschichte ziehen soll.

Welches sind in der Geschichte diese beiden Ebenen?


Auch erkennt man, das normale Kurzgeschichte kein Ende haben, diese hier allerdings schon, also wird mit dem Ende die Lehre vermittelt, die sich aber durch die gesamte Geschichte zieht, auch wenn es am Ende erst deutlich wird.
Hier geht es um eine ungewöhnliche Situation und einem ungewöhnlichen Menschen => woran machst du das fest? und nicht wie bei einer Kurzgeschichte, die von alltäglichen Menschen und Situationen handelt. Daher ist es eine Parabel.

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Antwort von Tanja1 (ehem. Mitglied) | 04.06.2013 - 20:10
So hab mal weiter nach Aufgabe 2 geschaut und die gefunden oder denke das es die sind aber sicher bin ich mir nun gar nicht. oO

Metapher: Deshalb ging er mit seiner Axt auf den Dachboden und schlug sich ein paar Scheite aus dem Dachstuhl.

Symbol: stürzte das Dach ein und sein Haus fiel über ihn zusammen
Symbol: Stammzellen
Also würde ich die Verbindung damit sehen, das die Stammzellforschung und das Grundgerüst des Hauses das gleiche Symbolisieren und darstellen sollen, wo der Wissenschaftler sich dran zu schaffen macht.

Sentenz: Und hätte glatt aus seinen Fehlern lernen können.

Synekdoche: Dach statt Haus, aber danach wird ja geschrieben dass das Dach einstürzt und das Haus über ihm zusammen fällt, daher weiß ich das nicht so wirklich.

Weiß auch nicht ob es mehr gibt. Erkenne da keine Weiteren.


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Antwort von Tanja1 (ehem. Mitglied) | 04.06.2013 - 20:14
Mist ich habe die Ironie vergessen

Ironie: Zum Wohl! (Der Menschheit)


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Antwort von Tanja1 (ehem. Mitglied) | 04.06.2013 - 20:25
Im ersten Augenblick Zunächst wirkt der Text wie ein Märchen. Dies kann man an folgenden Merkmalen feststellen.
Sie ist frei erfunden und beginnt mit den Worten "Es war einmal..."sowie am Schluss mit "... und wenn er nicht gestorben ist bzw. wäre, dann...". Ein Märchen handelt über das Gute und das Böse. Das Gute wird immer belohnt und das Böse bestraft und es kann in jeder Zeitspanne vorkommen, da es keine genaue zeitliche Festlegung gibt, aber hierbei, wenn man es genauer betrachtet, handelt es sich um eine Parabel und kein Märchen.

Zitat:
? was willst du damit sagen?


Naja ich wollte eigentlich nur noch mal kurz damit aufzeigen was typisch für ein Märchen ist um damit deutlich zu machen, woran man ein Märchen erkennt und warum es dann daher kein Märchen sein kann.?
Oder war das so nicht richtig?

Bei der Parabel gibt es zwei Ebenen, die sich hier deutlich zeigen.
Die eine ist die Bildebene, also die Handlung/das Geschehen, was dem Leser vermittelt wird und auf der anderen Seite Sinn/Aussage Ebene. Also die Erkenntnis, die der Leser aus dieser Geschichte ziehen soll.

Zitat:
Welches sind in der Geschichte diese beiden Ebenen?


Also die erste Ebene die Handlung/das Geschehen der Geschichte, was da passiert, also was der Wissenschaftler vor hat in seinen Diskussionsrunden und was er zuhause bei sich macht mit dem Holz, weil ihm kalt ist bis das Haus über ihn zusammen bricht und die andere Ebene ist ja die Aussage, also was der Autor damit bezwecken bzw. Aussagen möchte. Also die Erkenntnis, sprich wenn der Wissenschaftler nicht jeden Tag auf seinen Dachboden gegangen wär um Holz zu holen z.B. sondern es von draußen geholt hätte, würde er noch Leben und weiterforschen können, oder er hätte am 7 Tag nicht gearbeitet, also das Holz geholt, so das in der Bibel steht, dass der siebte Tag der Ruhetag ist und das Haus wohl möglich auch stehen geblieben wäre.

Auch erkennt man, das normale Kurzgeschichte kein Ende haben, diese hier allerdings schon, also wird mit dem Ende die Lehre vermittelt, die sich aber durch die gesamte Geschichte zieht, auch wenn es am Ende erst deutlich wird.
Hier geht es um eine ungewöhnliche Situation und einem ungewöhnlichen Menschen
Zitat:
=> woran machst du das fest?
<-- das verstehe ich gerade nicht so ganz.

und nicht wie bei einer Kurzgeschichte, die von alltäglichen Menschen und Situationen handelt. Daher ist es eine Parabel.


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Antwort von cleosulz | 04.06.2013 - 20:26
Mach mal eine Tabelle mit mehreren Spalten.

Darin schreibst du Satz für Satz in die erste Spalte;
jeden Satz = 1 Zeile.
Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind das 15 Zeilen.

Dann markiere mal die Stellen, wo du Merkmale der Epik, hier der Parabel usw. findest.
Das trägst du dann in den nachfolgenden Spalten ein:
Überschriften: Märchen, Epik, Parabel, ......

Die Tabelle kannst du dann auch für die Stilmittel verwenden.

Sprachbilder = anschaulicher Vergleich
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Antwort von cleosulz | 04.06.2013 - 20:31
Zitat:
Ein Märchen handelt über das Gute und das Böse. Das Gute wird immer belohnt und das Böse bestraft und es kann in jeder Zeitspanne vorkommen, da es keine genaue zeitliche Festlegung gibt, aber hierbei, wenn man es genauer betrachtet, handelt es sich um eine Parabel und kein Märchen.


Ach du meinst es so =>

In einem Märchen gibt es das Gute und das Böse.
Das Gute wird immer belohnt und das Böse bestraft.
Dies kann jederzeit vorkommen, dazu gibt es keine genaue zeitliche Festlegung innerhalb der Geschichte/des Märchens.
Wenn man die Kurzgeschichte jedoch genauer betrachtet, handelt es sich hierbei um eine Parabel und nicht um ein Märchen.


..... Dies deshalb, weil ....... ===>
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Antwort von cleosulz | 04.06.2013 - 20:37
Zitat:
Bei der Parabel gibt es zwei Ebenen, die sich hier deutlich zeigen.
Die eine ist die Bildebene, also die Handlung/das Geschehen, was dem Leser vermittelt wird und auf der anderen Seite Sinn/Aussage Ebene. Also die Erkenntnis, die der Leser aus dieser Geschichte ziehen soll.


Die Bildebene zeigt sich darin, dass erzählt wird, wie der Mann auf seinen Dachboden geht, mit einer Axt Holz aus dem Gebälk schlägt und dieses Holz dann im Kamin verfeuert, damit er nicht mehr frieren muss.
Dies macht er mehrere Tage so.

Die andere Ebene, die Ebene der Aussage finden wir jedoch erst ziemlich am Ende der Geschichte.
Nämlich dann, als das Dach unter der Last zusammenbricht, die das fehlende Gebälk sonst bisher getragen hat und der Mann erschlagen wird.
Die Aussage ist, dass der Mann, ein Gelehrter, um seines eigenen Vorteils Willen (dass er nicht mehr friert) unbeachtet der Konzequenzen einfach nur gehandelt hat, mit der Folge, dass seine Handlung ihm den Tod brachte.
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Antwort von matata | 04.06.2013 - 21:12
Stilmittel und rhetorische Mittel:

http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-172978-Lisicky-Paul-SnapshotThe-couples-life-Korrigierenbitte.php


http://www.analinda.net/grundlage.htm


http://www.deutschstunden.de/Material/Rhetorische-Mittel.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_rhetorischer_Stilmittel

http://exbook.de/20071227-die-wichtigsten-stilmittel/

http://www.westensee.de/untricht/Deutsch/rhetorik/kurzdef.htm
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Antwort von matata | 04.06.2013 - 21:19
Noch ein paar Gedanken, die es wert sind, auch in Betracht gezogen zu werden:

http://www.analinda.net/grundlage.htm
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Antwort von cleosulz | 04.06.2013 - 21:24
Zum Wohl! (der Menschheit)

==> Fragestellung zur Überschrift (und zum Inhalt der Geschichte)

Würden Menschen auf diese Art miteinander und mit ihrer Umwelt leben und umgehen, wenn sie nicht durch irgend etwas dazu gezwungen, manipuliert oder konditioniert würden?

==> Ist das Verhalten des Wissenschaftlers normal oder wird er von seinem "Forscherzwang" getrieben?
Zumindest veranlasst sein Forscherdrang ihn, auf Diskussionsrunden zu einer einzigen Aussage hinreißen zu lassen.

Zitat:
Dort sagte er: "Alles, was dem Menschen hilft, soll und wird erforscht werden." Viel mehr brauchte er nicht zu sagen und viel mehr hatte er nicht zu sagen.

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Antwort von Tanja1 (ehem. Mitglied) | 04.06.2013 - 22:48
Aufgabe 1

Zunächst wirkt der Text wie ein Märchen. Dies kann man an folgenden Merkmalen feststellen.
Sie ist frei erfunden und beginnt mit den Worten "Es war einmal..."sowie am Schluss mit "... und wenn er nicht gestorben ist bzw. wäre, dann...". In einem Märchen gibt es das Gute und das Böse.
Das Gute wird immer belohnt und das Böse bestraft.
Dies kann jederzeit vorkommen, dazu gibt es keine genaue zeitliche Festlegung innerhalb der Geschichte/des Märchens.
Wenn man die Kurzgeschichte jedoch genauer betrachtet, handelt es sich hierbei um eine Parabel und nicht um ein Märchen.
Die Bildebene zeigt sich darin, dass erzählt wird, wie der Mann auf seinen Dachboden geht, mit einer Axt Holz aus dem Gebälk schlägt und dieses Holz dann im Kamin verfeuert, damit er nicht mehr frieren muss.
Dies macht er mehrere Tage so.

Die andere Ebene, die Ebene der Aussage finden wir jedoch erst ziemlich am Ende der Geschichte.
Nämlich dann, als das Dach unter der Last zusammenbricht, die das fehlende Gebälk sonst bisher getragen hat und der Mann erschlagen wird.
Die Aussage ist, dass der Mann, ein Gelehrter, um seines eigenen Vorteils Willen (dass er nicht mehr friert) unbeachtet der Konsequenzen einfach nur gehandelt hat, mit der Folge, dass seine Handlung ihm den Tod brachte.


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Antwort von Tanja1 (ehem. Mitglied) | 04.06.2013 - 23:09
Aufgabe 2

2. Satz:
Wo siehst du in der Epik das Symbol?
Welches Symbol?
Wo ist da bei der Parabel die Bildebene?
Welches Bild wird da erzeugt?

Das Symbol sehe ich bei den Stammzellen und verbinde das mit dem Grundgerüst des Hauses. Deswegen würde ich das als Symbol sehen.
Was die Bildebene betrifft würde ich eigentlich soweit alles als Bildebene sehen, also weil der Leser ja die Situation bzw. das geschehen des Wissenschaftlers liest und mit verfolgt und dadurch am Ende mit dem Haus die Verbindung zieht, dass die Stammzellen und das Haus die Gemeinsamkeit aufweisen.


3. Satz: das selbe
In dem Land wo es verboten war, zum Beispiel in Deutschland ist es ja verboten mit den Stammzellen rumzuspielen bzw. sich am Stammbaum zu schaffen zu machen. Daher würde ich das Bildebene sehen.

4. Satz: Die Aussage ...ok, aber wo das Bild? Welches Bild?
==> überzeugter Mann? Bild?
Der Wissenschaftler ist doch davon überzeugt, dass man das zum Wohle der Menschheit erforschen müsse oder seh ich das falsch?

Stilmittel Satz 5:
Viel mehr brauchte er nicht zu sagen
und viel mehr hatte er nicht zu sagen.
Beide Satzteile könnten als selbständiger Satz stehen.
Es ist außerdem eine Wiederholung:
"Viel mehr".

== Anapher

2.letzter Satz (1. Seite):
Wo ist da die Metapher? Er ging auf den Dachboden und schlug sich ein paar Scheite aus dem Dachstuhl?
Vergleichst du das mit der Stammzelle?
Er veränderte die Stammzelle - nahm etwas heraus?

Ja genau also ich hatte das so gedacht ja, also wenn er ja aus seinem Haus was raus nimmt und davon keine Ahnung hat, was passiert, dass er das mit den Stammzellen auch so macht. Das es gut gehen kann, aber nicht muss. Und wenn man etwas vom tragenden Gerüst wegnimmt, was zum zusammenhalt gebraucht wird, hält es nicht lange und alles stürzt ein.

OK. Dann könnte ich das so gelten lassen.
Aber dann ist es doch eher ein Sinnbild:
Dachstuhl = Kerninformation der Zelle, des Menschen

(ziemlich weit hergeholt - aber ja zulässig).

Seite 2:
4. Satz
Symbol
Synekdoche: Dach statt Haus

Ja also bei den Rhetorischen Mitteln stand, wenn vergleiche genommen werden bzw. andere Dinge gemeint sind und da war auch das Beispiel mit Dach statt Haus deshalb dachte ich, dass es das auch sein oder gemeint sein könnte. Wusste aber nicht obs richtig ist.

Das verstehe ich jetzt nicht.

Welche Vergleiche ziehst du jetzt daraus?
Du hast ja im Forum geschrieben:
Eine ganze Woche hat er aus seinem Dachstuhl Holz für ein Feuer geschlagen.
Ohne dass er nachdachte, nur damit es ihm schön warm war.
Auch am 7. Tage beugte er sich in den Kamin, um das Feuer (erneut) anzuzünden.
==> anstatt wie Gott es uns vorgemacht hat - zu Ruhen!

- und als Folge stürzte das Dach ein und sein Haus fiel über ihm zusammen.
Die Reihenfolge ist doch vollständig.
Erst das Dach und dann das restliche Haus.

Wo ist da die Synekdoche?

So hab ich das nicht gesehen ehrlich gesagt bzw. nicht beachtet. Kannst natürlich damit recht haben, also muss Synekdoche wieder weg nehm ich an? Also dass es ein Fehler war? Dachte es halt nur, dass es das sein könnte.

Provokative Frage:
Hätter er am 7. Tag geruht - und erst in der neuen Woche wieder Feuer gemacht - hätte er dann überlebt?

Hätte sein können, weiß man ja nicht. Vielleicht wäre er am 7 Tag zu einer anderen Erkenntnis gekommen z.B. nichts aus dem Dachstuhl zu nehmen, zumindest keine tragenden Teile, die das Gerüst zusammen halten.

Aber das Haus bzw. das Dach als Stammzelle,
die Axt den nicht nachdenkenden Wissenschaftler,
der einfach forscht und ändert, ohne sich über sein Tun, seine Konsequenzen groß Gedanken zu machen ... das hat für mich was.

Aber welche Lehre will uns diese Parabel denn vermitteln?

Dass man nicht ohne Nachdenken handeln darf?
Dass der Mensch nicht gottlos handeln darf (Anspielung auf den 7. Tag) - wieder ganz weit hergeholt, aber etw

Ja aber ich finde das mit dem 7 Tag ist schon irgendwie komisch zumindest würde ich sagen, dass es das sein könnte, also was Gott uns vorgemacht hat, das man am 7. Tag ruhen soll und das er mit dem Grundgerüst meinte, dass man daran generell nicht rumpfuschen sollte weil dadurch andere Krankheiten zum Beispiel entstehen könnten, die sonst nicht passiert wären. Wie mit dem CloneShaf Dolly zum Beispiel.
Ist jedenfalls von mir nur so eine Idee.


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Antwort von cleosulz | 05.06.2013 - 00:23
Ich glaube, dass du da Methapher als Stilmittel mit dem Bild aus der Parabel verwechselt.

Methapher als bildliche Umschreibung gilt doch nur im Zusammenhang mit dem Text.

Beispiel: Er war der Kopf der Firma.

Diese bildliche Beschreibung "Kopf der Firma" soll bedeuten:
Er war der Chef oder Geschäftsführer der Firma.

Oder: Sein Redefluss war ungebremst.

Hier wäre Redefluss eine Methapher.
Ein Fluss ist groß, es fließt stetig viel Wasser.
Und genau so wie ständig Wasser nachkommt, genau so viel redet er.

Redefluss = Methapher für viel reden



Mir sind persönlich keine Metaphern aufgefallen.

Das andere, was du meinst sind die Deutungen der Bilder.
Das eine ist die Bildebene und das andere ist die Aussageebene.
Das Bild und die Aussage decken sich nicht.

Du sagst:
Das komplette Haus ist ein Mensch mit all seinen Zellen.
Entferne ich auch nur aus einer kleinen (Stamm-)Zelle = dem Dachgebälk etwas, ohne dass ich genau überlege und prüfe, ob das Haus trotzdem noch standfest ist, dann laufe ich Gefahr, dass das ganze große Gebäude zusammenfällt.
Verwerflich ist das auch noch, wenn der Mensch dabei Gottes Schöpfung so sträflich behandelt. ........
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