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Imperialismus: was sind die folgen von den motiven:?

Frage: Imperialismus: was sind die folgen von den motiven:?
(4 Antworten)


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Imperialismus: was sind die Folgen von den Motiven:

-Zivilisationsidee, Sendungsbewusstein, Rassenideologie(Sozialdarwinismus)
-Ökonomische Motive (Rohstoffe, Absatzmärkte)
Vielen Dank im Voraus :)
Frage von caroooola (ehem. Mitglied) | am 10.05.2013 - 18:36


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Antwort von matata | 10.05.2013 - 20:42
Was hast denn du für Ideen? Breite sie einmal vor uns aus, dann können wir Stellung beziehen dazu.

Sonst tönt deine Frage für mich so wie:"Ich bin zu faul zum Nachdenken, denkt ihr einmal brav für mich." So gestellte Fragen mag ich gar nicht.
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Antwort von Castiel_ (ehem. Mitglied) | 11.05.2013 - 10:17
Also, wie ich noch in meinen Erinnerungen habe, fing das ganze also Imperialismus und Kolonialsmus schon im frühen 15. bzw. 16. Jahrhundert. Die Motive waren zum teil folgende. Jede Großmacht (und das hatte sich nicht geändert, de facto, sie hatten nichts zuvor gelernt) wollten Macht. Nichts als Macht. Viele wollten sich expandieren(sie schafften es auch) und haben sich wirtschaftlich, militärisch und territorial erweitert. England - ein Vorreiter - war einer der Großmächte gewesen, die sich in der Kolonialpolitik gut auskannte, gefolgt von dem deutschen Kaiserreich. England hat so ziemlich alles versucht, um seine Stellung bei zu behalten. Auch versuchte England (großbritannien) Rohstoffe von anderen Ländern, wie beispelsweise dem Osmanischen Reich, welches in den Balkankriegen 1913/1914 zerfiel, oder Asien, zu kriegen, um auch zweitens so ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern bzw. aufzukurbeln.

Deutschland folgte nach England, nachdem Bismarck das Zeitliche segnete, oder viel mehr, nachdem ein neuer "Kaptain" das Ruder übernahm. Kaiser Wilhelm II. ließ sich nichts gefallen und schickte Bismarck in Rente, (Abgedankt 1890), welches ein Auftakt war, für neue Außenpolitische Richtung ( später führte dies zum 1. Weltkrieg).

Die Folgen und die Motive des Imperialismus waren - wie du schon erwähnt hattest, - Zivilisationsideen, Sendunsgewusstein, Rassenideologie sowie auch Ökonomische Motive (ohne die geht es ja gar nich). Wenn viele in ein bestimmtes Gebiet einwandern, verändern sich auch die Lage (siehe Industrialisierung).

Das einzige was alle Mächte anstrebten war, Macht. Nichts als Macht. Sie wollten sich beweisen, und taten dies.

Wenn du noch mehr Fragen hast, einfach anschreiben.


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Antwort von Castiel_ (ehem. Mitglied) | 11.05.2013 - 17:16
Sorry.. ich vergass eine ganz wichtige Bemerkung zu deiner Frage:

In der Zeit des Imperialismus und Kolonialismus waren auch Ökonomische und technische Faktoren ein prägendes Muster gewesen. So waren typische Rechtfertigungen des Imperialismus die Ökonomischen Notwendigkeiten, wie Absatzmärkte, Rohstoffquellen und Siedlungsgebiete zu erschließen gewesen.

Die Industrielle Revolution hatte zufolge gehabt, dass bis zur Hälfte des 19. Jahrhunderts alle Staaten Europas von der Industrialisierung erfasst wurden. Diese Industrielle Welle sorgte für die europäischen Mächte, wirtschaftliche sowie demographische Veränderungen.

Das Auflösen der Landwirtschaft war ein wichtiges Wirtschafts- und Beschäftigungssektor gewesen. Ein Merkmal dessen war die Dampfmaschine gewesen, welche zum Motor der Massenproduktion wurde.

Durch die Industrialisierung war es möglich gewesen sich Verkehrstechnisch weiterzuentwickeln, da in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Industrialisierung (im dt. Kaiserreich) zum Vorschein kam, waren auch die Mittel und Wege geebnet. Diese waren zum Teil Eisenbahnen, und Schiffe, welche auch als Verkehrsmittel benutzt wurden. Auf der anderen Seite jedoch, dienten diese Maschinen als eine Art Transport für Waffen.

Die Rohstoffe, Kohle, Eisenbau, waren die Grundlagen für die "Bildung" von industrieller Massenproduktion gewesen.

Schaut man sich nun die Großmächte an, kann man einige Unterschiede sehen. Das Gleichgewicht der Mächte verschob sich. England (Großbritannien), ein Land, dass wirtschaftlich und militärisch unangefochten war und in seiner Sache als Exportwirtschaft und Verfechter des weltfreien Handels sich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte.

Das politische und wirtschaftliche Gleichgewicht der Mächte: Wiener Kongress 1815 wurde durch die Gründung von Nationalstaaten in Deutschland, Italien, wirtschaftlichen Aufstieg anderer Staaten auf dem europäischen Festland und den USA verschoben.
Durch diese Verschiebung forderten die aufstrebenden Nationen, dass Großbritannien sich in der Vormacht wirtschaftlich als auch militärisch beweisen sollte. Großbritannien war in den "Augen" der anderen aufstrebenden Staaten ein Konkurrent gewesen, und wurde durch die anderen Staaten versucht, zurückzudrengen.
Wie Beispielsweise durch Zoll oder Ein- und Ausfuhrbeschränkungen für Fertigprodukte und Rohstoffe.

Nun gibt es noch den Sozialen Druck und ein koloniales Ventil.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war ein starker Zuwachs in meisten europäischen Staaten zu sehen. Der Soziale Druck entstand wegen 1. dem sozialen Wandel und 2. dem stetig größer werdende Auswanderung in die Vereinigten Staaten von Amerika. Dieser soziale Druck baute sich in den USA stetig auf. Kolonien nutzten dies und machten dies sich zu nutzen, in dem sie in dieser Hinsicht Sicherheit und Wachstum garantierten. Durch die Kolonien hatten einige Zugriff auf bestimmte Rohstoffe, auf der anderen Seite, dienten die Kolonien als Absatzmarkt für Produkte des Mutterlands. Durch die Kolonien war ein doppelter Aufschwung der Wirtschaft möglich.

Jedoch war ein Kolonialbesitz für einige Staaten ein Verlustgeschäft.

Hier gibt es zwei Sachen zu beachten:

1. Privatisierung
2. Imperialistische Politik.

Unter Privatisierung versteht man, dass privatwirtschaftliche Unternehmen aus dem Gewinn des Kolonialhandels profitieren und verbuchten (für sich Nutzen finden).

Unter dem Begriff "Imperialistische Politik" ist ein Ventil für gesellschaftliche Spannungen zu verstehen, die die Industrialisierung verursacht hatte, welche dem Fortschrittsgedanken (Ventil und imperialistische Politik) und Nationalismus eine Richtung gab.


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Antwort von caroooola (ehem. Mitglied) | 12.05.2013 - 16:26
Vielen Dank

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