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Wie gestaltete sich der Arbeitsalltag früher?

Frage: Wie gestaltete sich der Arbeitsalltag früher?
(4 Antworten)


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Befrage deine Urgroßeltern oder Großeltern oder Eltern:
Wie gestaltete sich der Arbeitsalltag Früher ?
Frage von pippilangstrumpf1 (ehem. Mitglied) | am 23.03.2013 - 16:59


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Antwort von fox | 23.03.2013 - 17:15
er gestaltete sich früher so das die frau und mädchen zuhause und der mann arbeitete frühs fing er so um 6 an und fertig war er meist 20 uhr

der alltag für die nur sonntags mussten sie nicht arbeiten das mit samstags frei ist erst neu 21 jahundert
jeden falls die arbeit war immer hart jenachdem was man war (Mittelalter)

du kannst noch mehr wissen wenn du was vom arbeits alltag früher hören willst


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 23.03.2013 - 17:30
Das 21. Jahrhundert hat vor etwas mehr als 12 Jahren begonnen, und auch vor 20 Jahren war schon die 40 Stunden Woche eingeführt^^ (http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitszeit#Historische_Ver.C3.A4nderung_der_Arbeitszeit)

@Fox, ein Arbeiter im Alter deiner Großelterngeneration (heute vllt 80 Jahre alt?) hat ganz sicher nicht 14 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche gearbeitet, denn schon vor deren Geburt war der 8-Stunden Arbeitstag in Deutschland gesetzlich geregelt. Du hast sicherlich recht, wenn du schreibst, dass im Mittelalter die meisten Menschen sehr hart arbeiten mussten. Aber sogar unsere Ur-Großelterngeneration ist zumeist im 20. Jhd geboren - also nicht im Mittelalter!

@pippilangstrumpf: warum fragst du nicht deine Eltern/Großeltern? Vor allem letztere freuen sich immer dir etwas von früher zu erzählen.
Da du diese Frage in der Rubrik Technik gepostet hast, nehme ich an, dass sich diese Frage auf den Technisierungsgrad der Arbeit bezieht. Also, mit welchen Hilfmitteln haben sie gearbeitet? Wie hat der Einsatz von Maschinen den Menschen die Arbeit erleichtert, sind neue Probleme entstanden? und weitergehend: wann und wo wurden Computer, bzw deren Vorgänger eingeführt?

Liege ich damit richtig?


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Antwort von goldenoldie (ehem. Mitglied) | 24.03.2013 - 19:41
Du musst uns erst mal sagen, was du genau wissen willst, denn "der Arbeitstag" ist ja nun sehr unterschiedlich:

es gibt Arbeitstage

1. in der Industrie -als Arbeiter - z.T- im 3-Schicht-Dienst oder im Akkord/ als Angestellte / als Direktoren

2) in der Landwirtschaft - dass da ein Milchviehbauer andere Arbeitsbedingungen als ein Obstanbauer oder Winzer oder Schweinemäster hat, ist doch klar.

3) im Staatsdienst: Lehrer, Polizist, Richter , Kindergärtnerinnen- um nur einige zu nennen - haben unterschiedliche Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen

4) in der Gastronomie

5) im Dienstleistungsbereich als Angestellte oder als Freiberufler

5) im "liegenden" Gewerbe und, und, und

und vergiss nicht die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen /-Tage in der DDR und in der BRD bis 1990.


@ Dominique:

Zitat:
ein Arbeiter im Alter deiner Großelterngeneration (heute vllt 80 Jahre alt?) hat ganz sicher nicht 14 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche gearbeitet, denn schon vor deren Geburt war der 8-Stunden Arbeitstag in Deutschland gesetzlich geregelt


Ein heute 80-Jähriger wurde 1933 geboren; die 40-Stunden-Woche (und damit die 5-Tage-Woche) wurde erstmals 1960 in der Metallindustrie angedacht und schrittweise bis 1965
eingeführt
Ich habe 1964 Abi gemacht - damals war Unterricht am Sonnabend die Regel.
Und ich kann mich noch an die Gewerkschaftsparolen der 60`er Jahre erinnern: "Am Samstag gehört der Pappi mir".

 
Antwort von ANONYM | 24.03.2013 - 20:04
Mein Großvater ca. 1960 (beschäftigt in eine Brauerei):
Morgens gegen 5 Uhr aufstehen, mit dem Fahrrad 5 km zum Bahnhof fahren, dann mit dem Zug weiter (20 km), dann 15 Min. zu Fuß zum Betrieb.
Dort dann an 6 Tagen in der Woche insgesamt 48 Stunden gearbeitet.
=> wie Goldenoldie anführte: Die 40-Stunden-Woche war erst Mitte der 60er.
Bis dahin war auch Samstagsarbeit "normal".
Die Arbeitszeit wurde durch Stempelkarten dokumentiert.
Es war viel körperliche Arbeit nötig. Er war im Lager und im Vertrieb beschäftigt.
Später war er als Kraftfahrer tätig. Da war dann neben der Stempelkarte auch der Fahrtenschreiber (Tachograph) eines der "technischen Arbeitsmittel".
Lieferscheine wurden teilweise noch per Hand ausgefüllt und die Durchschläge ins Büro getragen.

Nach der Arbeit kam mein Vater auf umgekehrtem Weg wieder heim.
Meistens war er gegen 19 Uhr dann zu Hause.


Meine Tante ca. 1975 (beschäftigt bei der Polizei im Schreibdienst):
40-Stunden-Woche
Arbeitsgeräte: Schreibmaschine (erst noch mechanisch, später elektrisch).
Alle Schriftstücke wurden 3-Fach = 1 Original + 2 Durchschläge getippt.
Korrekturtaste gab es noch nicht. Es wurde entweder "geixt" oder mit Tip-Ex gearbeitet - oder ordentlich getippt.
Wenn Protokolle nicht direkt in die Maschine diktiert wurden, wurde noch stenografiert und später übertragen.
Irgendwann um ca. 1985 -> Schreibmaschine mit Textspeicher
ab ca. 1990/1995 erste PC im Schreibdienst (mit Textbausteinen).

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