Menu schließen

"Ein stiller Bürger ist kein guter Bürger."

Frage: "Ein stiller Bürger ist kein guter Bürger."
(5 Antworten)


Autor
Beiträge 0
14
Hey Leute ich brauche Hilfe.

Was bedeutet dieses Zitat ?
Ich muss in Geschichte Stellung dazu nehmen, mir fällt dazu aber nichts ein.
Ahja das Zitat ist von Perikles.
Frage von russia_ladyX (ehem. Mitglied) | am 21.11.2012 - 17:25


Autor
Beiträge 11945
808
Antwort von cleosulz | 21.11.2012 - 17:31
Zitat:
Perikles,
der über vielgerühmte rhetorische Qualitäten verfügte, gelang es die Volksversammlung meist für seine politischen Anliegen zu gewinnen.


==> Mitbestimmung des Volkes bedeutet auch, dass das Volk mitbestimmen will und mitarbeitet.
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team


Autor
Beiträge 11945
808
Antwort von cleosulz | 21.11.2012 - 17:34
ich habe das Zitat auch so gefunden:

Zitat:
Wer an den Dingen der Stadt keinen Anteil nimmt,
ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger.

von Perikles


http://www.bildung-mv.de/export/sites/lisa/de/publikationen/Handreichungen/unterrichtshilfe_altes_griechenland.pdf

Wenn du dich dann über das Thema genügend informiert hast:

http://eubw.eu/Downloads/Flyer-Rede-ueber-Europa-2013_61?SID=1cb73963bd0e1a47c1d0ca4c6f755edd5023486a
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team


Autor
Beiträge 0
14
Antwort von russia_ladyX (ehem. Mitglied) | 21.11.2012 - 19:14
Ich kann mit beiden Inhalten leider nichts anfangen.. aber danke ;)


Autor
Beiträge 40293
2104
Antwort von matata | 21.11.2012 - 19:27
Lies einmal hier im letzten Abschnitt nach, wie Perikles es geschafft hat, die Bürger zum Mitwirken im Staat zu bewegen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Perikles
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team


Autor
Beiträge 0
14
Antwort von Lukas_Jochum (ehem. Mitglied) | 21.11.2012 - 19:40
„Ein stiller Bürger ist kein guter Bürger.“ (Perikles)

Still ist hier nicht wörtlich zu verstehen. Perikles fordert die Athener also nicht auf, möglichst viel zu reden, das sollte klar sein.
„Der stille Bürger“ ist derjenige, der sich vor finanziellen und militärischen Pflichten zur Erhaltung der Stadt drücken will, weil er sich selbst als unpolitisch bezeichnet.
Die antiken Stadtstaaten konnten nur dann überleben (dies ist wörtlich zu verstehen), wenn sich die Bürger mit ihnen identifizierten. Nur dann waren die Bürger bereit, die finanziellen, persönlichen und militärischen Lasten zu erdulden, die für Krieg und Frieden notwendig waren.
Der gute Bürger ist damit folgerichtig derjenige, der politisch denkt und handelt und bereit ist, für seine Polis zu zahlen und (wenn es sein muß) zu sterben.

Du mußt verstehen, daß die damalige antike Welt längst nicht so differenziert und arbeitsteilig war wie die heutige. Die damaligen Gemeinwesen waren also zwingend darauf angewiesen, daß sie nicht in Individuen zerfallen. (Wie hätte z. B. die Verteidigung mit Individuen funktionieren können? Es gab kein stehendes Heer und keine Wehrpflicht.)

Verstoß melden
Hast Du eine eigene Frage an unsere Geschichte-Experten?

> Du befindest dich hier: Support-Forum - Geschichte
ÄHNLICHE FRAGEN:
BELIEBTE DOWNLOADS: