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Nathan der Weise? gelesen?

Frage: Nathan der Weise? gelesen?
(10 Antworten)

 
Hallo!


Ichh muss für die schule bis morgen eine inhaltsangabe von nathan der weise mit meiner eigenen meinung dazu abgeben.

das mit der inhaltsangabe ist kein problem da finde ich genug aber kann mirr einer von euch der das buch kennt ein paar inhalte sagen, die ich als eigene meinung darlegen kann.

zb ob das buch gut zu lesen ist, was daran nervt, was gut ist und so weiter

ich danke euch schon mal :)

GREETZ
nexus2
GAST stellte diese Frage am 09.06.2005 - 22:45

 
Antwort von GAST | 09.06.2005 - 22:49
kannst ja erzählen,
dass es wichtig is über die weltreligionen zu labern bla bla..darum gehts doch da so..ringparabel und so....

 
Antwort von GAST | 09.06.2005 - 22:50
ist schon ein guter anfang thx

aber irgendwie halt ein kommentar zum buch?

GREETZ
nexus2

 
Antwort von GAST | 09.06.2005 - 22:50
Hmm asht icq ich hab zwei ganz gute dokumente zu dem buch...weil mein schatz dadrüber prüfung gschriebn hat geb einfach nummer ich schicks dir dann

 
Antwort von GAST | 09.06.2005 - 22:52
fand das buch net so dolle...musste mir auch das theaterstück angucken...finds halt irgendwie konmisch geschrieben...gibt schönere *g*

 
Antwort von GAST | 09.06.2005 - 22:52
kann ichh dir auch meine mail adresse geben?
wäre irgendwie besser

max.abc@gmx.at

danke dir vielmals

GREETZ
nexus2

 
Antwort von GAST | 09.06.2005 - 22:52
es ist doch immer wieder schn, was für hilfsbereite menschen es doch gibt!

 
Antwort von GAST | 09.06.2005 - 22:52
so dann geb ich mal n paar auszüge aus meinem testbericht bei ciao...

Die Konfliktgestaltung:

Auf der einen Seite steht Nathan, der Vertreter des Bürgertums, der zwar reich ist, seinen Reichtum aber nicht missbraucht und stattdessen mit Klugheit und Verstand handelt. Bei ihm ist die Gewalt völlig ausgeschaltet. In Nathan werden alle Grundzüge der Aufklärung vereinigt: Toleranz, Vernunft, Klugheit, etc. ( „ Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“(Kant))
Auf der anderen Seite steht Der Adel und die Kirche, die durch Saladin und den Patriarchen vertreten werden.
Saladin will Geld und versucht Nathan durch eine List zu überführen, doch durch Vernunft wird er überzeugt.
Der Patriarch hingegen steht meiner Meinung nach für Götze. Er will, dass Nathan bestraft wird, weil er Recha, eine Christin zu keinem Glauben erzogen hat. Er denkt nicht einmal daran, dass Nathan ihr auch das Leben gerettet hat. Außerdem erkennt man bei ihm den Kampf der Kirche gegen den Islam, da er versucht den TH für seine Machenschaften und als Spion zu gewinnen.
Wenn man sich den Lauf der Weltgeschichte mal so ansieht, merkt man doch ziemlich schnell, dass im Prinzip die CHristen seit dem 1. Jh. n. Chr. diejenigen waren, die intolerant und überheblich waren. Zu nennen wären da vor allem die Kreuzzüge und die Inquisition. Heute ist das zum Glück nicht mehr so, das liegt aber wohl auch daran, dass die Kirche nicht mehr die Macht hat, die sie einmal besaß. Nur damits keiner falsch versteht, ich habe nichts gegen Christen, noch gegen Anhänger anderer Religionen, aber die Religion/ der Glaube an einen Gott ist doch im Großen und Ganzen so gut wie immer der Auslöser für einen Krieg oder eine Verfolgung gewesen. Aber das ist meine Meinung. In dem Sinne hatte Lessing recht, als er zu mehr Toleranz aufrief.

Die Lösung des Konflikts:

Lessing löst den gesamten Konflikt zwischen Religionen usw., indem er am Ende Nathan herausfinden lässt, dass TH, Recha, Sittah und Saladin miteinander verwandt sind.
Recha und der Tempelherr sind Geschwister, Saladin ist ihr Onkel, Sittah ihre Tante.
Nathan führt diese Familie zusammen, sodass am Ende alle Menschen verbunden sind und die Religion überhaupt keine Rolle mehr spielt.

Tja, wie löst man die heutigen Konflikte, ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Wie gesagt, mehr Toleranz wäre wichtig. Aber wie bei Lessing, dass alle miteinander verwandt sind, das funktioniert in der heutigen Zeit glaube nicht mehr. Man könnte zwar allen Angehörigen der Religionen de Welt erzählen, dass sie alle vom selben Vorfahren abstammen, aber das würde wohl keiner so richtig annehmen.

In seinem letzten Lebensjahrzehnt widmete sich Lessing vornehmlich dem Kampf gegen den Dogmatismus der Kirche und die Einmischung der Theologen in alle Bereiche des Lebens.

Mit „Nathan der Weise“ schuf er die Idealgestalt eines Werks der Aufklärung.
Er spricht auf die Weisheit, die Vernunft und die Toleranz, nicht nur gegenüber anderen Religionen, an.

Meiner Meinung nach ist die Handlung manchmal etwas schwer nachzuvollziehen und als Unterrichtsstoff ist es, ich spreche einigen aus der Seele, einfach nur langweilig, aber gelesen haben muss man „Nathan der Weise“ nun mal. Und das nicht nur, weil es zur deutschen Literaturgeschichte gehört.
Toleranz sollte auch heute noch eine große Rolle spielen und jemanden aufgrund seiner hautfarbe, religion, sprache etc. niederzumachen oder gar gewalt gegen denjenigen anzuwenden ist einfach nur bescheuert. An alle Ausländerhasser:
Man sollte lieber daran denken, dass man selbst überall auf der Welt außer im Heimatland Ausländer ist. Man muss sich doch nur mal vorstellen, wie es ist, wenn irgendwo Deutsche, Weiße oder Christen verfolgt werden würden. In dem Sinne ist "Nathan der Weise" auch heute noch aktuell. Das Werk ruft zur Versöhnung auf.
Und wie sagte Kant nochmal: "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
Denkt mal drüber nach. Die Aufklärung war sicher nicht das schlechteste, was die Geschichte hervorgebracht hat.

so vielleicht hilfts n bisl weiter

 
Antwort von GAST | 09.06.2005 - 22:54
mann leute auf euch ist echt verlass
danke euch vielmals

GREETZ
nexus2

 
Antwort von GAST | 09.06.2005 - 23:04
na also is weg ..müssts gleich ham hoff ich konnt dir helfn ;)

 
Antwort von GAST | 09.06.2005 - 23:13
seeeenk ju

GREETZ
nexus2

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