Inflation: Einwirkung der EZB?

Mit der Finanziellen Repression!

Das bedeutet,
die "offizielle" Inflationsrate liegt relativ niedrig(in Wirklichkeit ist sie natürlich viel höher, soll hier aber unberücksichtigt bleiben),
aber die Zinsen für handelsübliche Anlagen liegen noch deutlich darunter, so dass jährlich ein deutlich spürbarer, realer Kaufkraftverlust feststellbar ist, über den die Staaten ihr ihr Defizit langfristig abbauen wollen.
Im Prinzip nur eine versteckte, hohe Inflation, die wir schon in dieser Form seit mindestens 10-15 Jahren haben, da die realen Inflationsraten natürlich viel höher liegen, als von den Statistischen Ämtern deklariert.

Zusammengefasst:

Reale Inflationsraten werden schon lange geschönt.
"Man" lässt die Inflationsrate moderat ansteigen, reduziert aber gleichzeitig die Möglichkeiten des Bürgers,sein Geld profitabel anzulegen, so dass die Anlagerendite deutlich unter der offiziellen Inflationsrate liegt(Haben wir heute schon!)

Wer und ob das nur die EZB steuert, kann ich nicht sagen.

Die Inflationsrate steigt auch relativ moderat, weil durch die Finanzkrise viele Pleitebetriebe oder insolvente Hauseigentümer ihre Bankschulden nicht begleichen konnten und dieses Geld dem Kreislauf entzogen wurde und weniger Geld insgesamt bedeutet Deflation oder ein Sinken der Inflationsrate.
Unter dem Strich wird mit geschickten, relativ unauffälligen Methoden die Gesamtkaufkraft des Konsumenten stark verringert, ohne dass nominell hohe Inflationsraten zu erkennen wären.
Ähnlicher Tricks bedienten sich Staaten nach dem 2. Weltkrieg......


http://www.ag-edelmetalle.de/2012/finanzielle-repression/

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/chef-oekonomen-im-interview-die-aera-der-finanziellen-repression/6479948-2.html