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Ableitung mehrerer Variablen

Frage: Ableitung mehrerer Variablen
(14 Antworten)


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Hänge gerade an Aufgabe 1a.


Zitat:
http://www.mi.uni-koeln.de/~erat/sose12/ss12ueb08.pdf



Für den Punkt (0,0) habe ich gezeigt, dass ein g(x,y) existiert. War nicht allzuschwer, da sich die ganzen t`s schön rausgekürzt haben. Doch wie kriege ich das für alle anderen Punkte hin? Mein Term wird einfach rießig!

Noch kurze nebenfrage: Für die Stetigkeit habe ich einfach epsilon-delta im punkt (0,0) gemacht. Habe dann heraus, dass |x1|<epsilon sein muss. Kommt das hin?
Frage von shiZZle | am 06.06.2012 - 22:21


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Antwort von v_love | 06.06.2012 - 23:46
"Kommt das hin?"

kann man nicht sagen, dafür bräuchte man schon die ganze rechnung.

am einfachsten ist es wohl, wenn man sich das ganze in polarkoordinaten anschaut oder |f(x)| durch |x| z.b.
abschätzt.

"Mein Term wird einfach rießig!"

was soll man dazu sagen?

man kann nicht erwarten, dass alle aufgaben in einer minute ohne aufwand bzw. ohne längere rechnungen zu lösen sind; einbisschen was rechnen muss man ab und zu schon.
die rechnung hier ist jedenfalls elementar durchzuführen. (für (0,0) ist übrigens überhaupt nichts zu rechnen, weil in 0 f verschwindet)


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Antwort von shiZZle | 07.06.2012 - 13:18
Also ich bin so vorgegangen:

Stetigkeit beweisen:

für (x,y) klar, da Komp.

Also Beweis für (0,0):

Also: |f(x,y)-f(0,0)| = |f(x,y)| <= |x*y²/y²| <= |x| < epsilon

Damit ist Stetigkeit in (0,0) gezeigt.



Nun zeigen, dass diese Richtungsableitungen existieren:

d_y f(0) = lim t->0 f(tx,ty)/t = lim t*x*t²*y/(t²x²+t²y²) *1/t = x*y²/(x²+y²)

also habe ich das ja im Punkt (0,0) gezeigt, dass solch ein g(x,y) existiert. Nun muss ich das ja für alle anderen Punkte machen.

d_v f(x,y) = lim t->0 (f(x+tv)-f(x))/t = lim lim((x+tv)*(y+tv)²/((x+tv)²+(y+tv)²) -x*y²/(x²+y²))*1/t = ...=

(v*y*(2 x^3-x^2 y+y^3))/(x^2+y^2)^2

Würde das gehen? Hätte ich damit bewiesen, dass solch ein g(x,y) existiert für alle x,y


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Antwort von v_love | 07.06.2012 - 20:15
wenn du zeigst, dass der grenzwert ex. und ihn angibst ja, allerdings galueb ich nicht, dass dein´s stimmt (ohne das selber gerechnet zu haben)
v ist ein vektor mit 2 komponenten, das scheinst du hier nicht berücksichtigt zu haben (bzw. du hast ein spezielles v genommen, also die ex. nur für spezielle y aus R², x aus R² gezeigt )


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Antwort von shiZZle | 07.06.2012 - 21:13
hier habe ich es doch berücksichtigt oder:

d_y f(0) = lim t->0 f(tx,ty)/t = lim t*x*t²*y/(t²x²+t²y²) *1/t = x*y²/(x²+y²)


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Antwort von v_love | 07.06.2012 - 23:24
gut, da hast du das sowieso gleich 0 gesetzt und den grenzwert dafür ausgerechnet.

die notation gefällt mir auch nicht; in der aufgabenstellung sind x,y aus R² - dann sollte man sich dem besser anschließen um verwirrung zu vermeiden.


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Antwort von shiZZle | 07.06.2012 - 23:46
achso. meinst du das quasi so:

f(x+tv) = f(x1+tv1,x2+tv2) ? Denn es verwirrt mich etwas, wie ich das am besten umschreibe.


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Antwort von v_love | 08.06.2012 - 00:02
jo, das wär wohl am günstigsten.


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Antwort von shiZZle | 10.06.2012 - 20:23
hänge nun an der Aufgabe 2:

i) habe ich mit partiellen Ableitungen gemacht, sodass ich herausbekommen habe: f`(x) = x^t(A^t+A)

ii) Auch mit partiellen Ableitungen: g`(x) = ||x||^(t-1) * (x*t + ||x||)

Doch nun stellt sich die Frage, für welche t, g(x) in 0 diffbar ist. Hab das mal so versucht:

d_i g(0) = lim h->0 (g(0,...0,h,0,...,0) - f(0))/h = lim h->0 t-te Wurzel(h^t)/h

Nun weis ich leider nicht, wie ich das weiter angehen soll. für t=2 ist klar, dass das nicht diffbar ist, weil ich dann die euklidische Norm habe.

iii) fehlt mir leider jeglicher Ansatz. Wie genau kann ich mir die Matrix A vorstellen, zumal ich nicht mal weiß, wie a_i,j(t) aussieht.


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Antwort von v_love | 10.06.2012 - 23:07
"g`(x) = ||x||^(t-1) * (x*t + ||x||)"

kann schlecht sein, die ableitung ist nicht reellwertig.

"für t=2 ist klar, dass das nicht diffbar ist, weil ich dann die euklidische Norm habe."

das ist weder klar noch richtig.

ich würde mir mal den grenzwert der part. ableitungen für x-->0 anschauen. könnte sein, dass dieser für gewisse lambda verschwindet.

zu iii): man fasst M_(nxn) als R^(n²) auf. und da weiß man natürlich, dass grenzwerte komponentenweise verstanden werden können, also auch diffbarkeit.
die funktion ist also genau dann diffbar, wenn jede der komponenten diffbar ist und die ableitung besteht gerade aus den ableitungen der komponenten.


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Antwort von shiZZle | 10.06.2012 - 23:18
hmm wieso ist das nicht richtig. Wo liegt denn der Fehler:

Ich habe das so aufgefasst:

g(u,v) = ||u||^t *v

dg/du = t*||u||^(t-1)*v

dg/dv = ||u||^t

Addiere ich die beiden, so sollte das g` sein. Aber wenn du sagst, dass das Falsch ist, widerspreche ich dir nicht. Würde nur gerne wissen, was ich hier verbotenes getan habe ^^


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Antwort von v_love | 10.06.2012 - 23:25
du solltest schon die ableitung der angegebenen funktion bilden und nicht eine neue funktion definieren und die dann nach vektoren ableiten.
und addieren ist auch problematisch, weil die addition i.a. nicht definiert ist.


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Antwort von shiZZle | 10.06.2012 - 23:43
naja aber ich muss doch x wie einen vektor behandeln. immerhin befinde ich mich im R^n, denn g: R^n->R^n. Ansonsten würde ich das einfach so machen, aber das sieht noch falscher aus ^^:

g(x) = ||x||^t*x

Ich nehme die t-Norm, sodass ||x||^t = x_1^t+...+x_n^t

Dann hätte ich aber folgendes: g(x) = (x_1^t + ...+ x_n^t)*(x_1,...,x_n)

Das wäre ja genau das was meine Vorschrift besagt. Ich stecke etwas von R^n rein und bekomme wieder etwas vom R^n. Habe das jetzt auch mal online nach gerechnet. Ist irgendwie dasselbe:
Zitat:
http://www.wolframalpha.com/input/?i=d%2Fdx+%7C%7Cx%7C%7C%5Et*x


Wäre nett wenn du mir sagst wo mein Denkfehler liegt.


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Antwort von v_love | 11.06.2012 - 20:02
"Ich nehme die t-Norm, sodass ||x||^t = x_1^t+...+x_n^t"

||x||^t ist ja wohl eher nicht die t-norm von x, sondern die euklidische norm hoch t.

man sollte einfach jede komponente partiell ableiten - mit produktregel.
ich gehe mal davon aus, dass mathematica x als reelle größe liest und dann nach x ableitet.
die totale ableitung ist das auf jeden fall nicht.


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Antwort von shiZZle | 11.06.2012 - 23:55
v_love, könntest du mir vllt erstmal erklären wann ich die definitionen der Ableitungen eigentlich verwende:

Also wann differenziere ich total (Differenzial), wann mache ich eine Richtungsableitung und wann differenziere ich partiell. Wann berechne ich Gradient bzw. wann benutze ich die Jackobi Matrix? Bin da noch etwas unsicher

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