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Lyrik Interpretation - Mensch von Herbert Grönemeyer

Frage: Lyrik Interpretation - Mensch von Herbert Grönemeyer
(2 Antworten)


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Hallo, liebe Community.

Deutsch ist ein Fach, wo ich im allgemeinen ziemlich hinterher hänge.
Damit meine ich den Bereich Interpretation.
Mein Problem das ich schon länger habe ist, das ich der Meinung bin nicht richtig interpretieren zu können.
Auch zu wissen ist, das ich zurzeit die 10te Klasse (Gymnasium) besuche und dementsprechend die Bewertung meiner Text- und Sprachanalyse auf diesen Niveau zu halten.
Tipps & Tricks oder ähnliches nehme ich natürlich gerne entgegen.
Ich habe die Interpretation noch nicht fertig, jedoch möchte ich Stück für Stück diese Interpretation hier abarbeiten um ein Gefühl zu bekommen, eine richtig gute Lyrik Interpretation zu schrieben.

Vorab zu wissen:

Lyrik Interpretation zum Lied "Mensch" von Herbert Grönemeyer.

Text gelöscht wegen Verletzung des Urheberrechtes

siehe http://www.stlyrics.com/songs/h/herbertgroenemeyer10583/mensch340776.html
Text


Dann fange ich mal an:

Heutzutage ist Musik ein wichtiger Bestandteil des Lebens für viele Menschen auf der Welt geworden.
Egal wo man hin geht, man trifft immer auf Musik.
Doch was ist Musik?
Durch Musik vermitteln wir Gedanken und Gefühle und betonen diese durch verschiedenste Instrumente um die Hörer zum Mitfühlen zu verleiten.
In den Liedern der Interpreten schreiben diese meist über erlebte Situationen oder Auseinandersetzungen mit allgemeine gesellschaftliche Themen um möglichst viele Menschen anzusprechen.
Genauso wie Herbert Grönemeyer mit seinem Lied "Mensch" vom Jahre 2002, worin der Autor sich mit dem Verlust einer Person im Lied auseinandersetzt und seinen Umgang damit beschreibt.

Das lyrische Ich beschreibt im Lied typische charakteristische Eigenschaften eines Menschens wie zum Beispiel dass ein Mensch mit der Zeit vergisst und auch negative und positive Dinge im Leben schöner darstellt, als sie eigentlich sind.
Auch beschreibt es wie diese typischen Eigenschaften, welche ein Mensch zum Menschen macht, gut sind und das man auch im Falle eines Verlustes weiter gehen muss und nicht auf ewig trauern sollte.
Bezogen wird diese Moral auf die eigenen Erfahrungen des lyrischen Ich`s.
"Momentan ist richtig, momentan ist gut, ..." (Zeile 1), mit dieser Anapher beginnt das Lied.
Es beschreibt damit dass die Lebensumstände zurzeit gut so sind, wie sie sind und das man auch nicht zurück schauen sollte.
Von den zweiten bis zum dritten Vers meint das lyrische Ich "... nichts ist wirklich wichtig, nach der Ebbe kommt die Flut." (Zeile 2 bis 3).
Mit dieser Metapher sagt das lyrische Ich, dass die Ebbe die Gegenwart und die Flut die Zukunft sein soll.
Es will dies auf den ersten Vers beziehen, dass auch wenn im Moment alles gut ist, man auch sich Gedanken über die Zukunft machen sollte.
Vor dieser Metapher sagte es "... nichts ist wirklich wichtig, ...".
Diese Correctio wird wieder auf den ersten Vers bezogen, dass man den Moment ruhen lassen soll wenn alles gut läuft und sich mehr Gedanken um die Zukunft macht, um dieser Moral einen stärkeren Aufmerksamkeit zuzuwenden.
Darauffolgend singt es "Am Strand des Lebens, ohne Grund ohne Verstand, ist nichts vergebens, ich baue die Träume auf den Sand" (Zeile 4 bis 7).
Zu aller erst vergleicht das lyrische Ich mit dieser Metapher das Leben mit einem Strand, "Am Strand des Lebens, ..." (Zeile 4).
Man stelle sich vor man würde ein Spaziergang am Strand machen.
Ein Strand am Meer ist lang, wie die vorhandene Zeit die man im Leben hat und wenn man auf den Horizont hinaus schaut, die unendlichen Möglichkeiten wie man sein Leben leben und formen kann.
Auf dem Sand des Strandes, wie im Leben, kann man mit der Zeit Dinge erreichen und aufbauen, wie eine Sandburg.
Doch man läuft durch sein Leben mit Höhen und Tiefen, wie die Wellen am Strand die mal stärker und mal schwächer sind.
Auch egal wie viel man im Leben erreicht und aufbaut, kann dies eine schlagartige Wendung nehmen und verloren gehen, wie eine große Welle die plötzlich am Strand die erbaute Sandburg davonreißt.

Wenn ich weiter bin, werde ich nach der Abhandlung des schon genannten Interpretationsteil dort fortführen, für hilfreiche Antworten, Tipps & Tricks wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Jecks
Frage von jecks (ehem. Mitglied) | am 13.11.2011 - 13:37


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Antwort von matata | 13.11.2011 - 16:32
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/78308.html


http://www.stlyrics.com/songs/h/herbertgroenemeyer10583/mensch340776.html
Text
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Antwort von sozio-path (ehem. Mitglied) | 13.11.2011 - 21:22
Zitat:
Heutzutage ist Musik ein wichtiger Bestandteil des Lebens für viele Menschen auf der Welt geworden.


Ahh, und früher war Musik kein wichtiger Bestandteil des Lebens?

Zitat:
Egal wo man hin geht, man trifft immer auf Musik.
Doch was ist Musik?


Du willst doch nicht Musik definieren, oder? Es geht auch nicht um "allgemeine menschliche Themen".

Es geht doch um eine bestimmte Art von Musik: ein Musiker verarbeitet seine Trauer musikalisch.

Zitat:
"Momentan ist richtig, momentan ist gut, ..." (Zeile 1), mit dieser Anapher beginnt das Lied.
Es beschreibt damit dass die Lebensumstände zurzeit gut so sind, wie sie sind und das man auch nicht zurück schauen sollte.


Nein, er beschreibt einen typischen Zustand der Trauer, in welchem man in der Vergangenheit lebt und seinen Erinnerungen nachhängt. Um diesen Zustand hinter sich zu lassen, gilt es, wieder in die Gegenwart zurückzufinden.

In diese Richtung müsste deine Interpretation gehen. Und wenn du das nicht kennst, musst du es bei Wikipedia nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Trauer (z.B. den Abschnitt "Überwinden der Trauer")

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