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Chemisches Gleichgewicht

Frage: Chemisches Gleichgewicht
(16 Antworten)

 
ich hab ne frage:


in meinem Heft steht, dass-

bei Temperaturernierdrigung verscheibt sich das Gleichgewicht nach links, weil die Rückreaktion exotherm ist und somit keine Energie aus der Umgebung benötigt

also ich versteh hier die Begründung nicht
"weil die Rückreaktion exotherm verläuft..." --> ja na und? wieso muss dann das gleichgewicht nacht links verlangert sein?

und hier noch

" bei Temperaturerhöhung verschiebt sich das Gleichgewicht nach rechts, weil durch die Energiezufuhr in Form von Wärme die endotherme Reaktion begünstigt wird"

und hier eig die selbe frage,
was hat das genau zu bedeuten? also ich mein wieso verlagert sich das gleichgewicht nach rechts wenn die reaktion endotherm verläuft?


ja und dann haben wir noch "Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts durch Stoffmengenänderung" und dann noch Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts durch Volumenänderung
kann mir das jemand mal kurz erklären bitte?

also zu Volumenänderung haben wir aufgeschrieben:
Bei Volumenverringerung verschiebt sich das Gleichgewich in die Reaktionsrichtung bei der weniger Gasteilchen beteiligt sind

also den satz versteh ich nicht, wieso ist das so?


und zu Stoffmengenänderung haben wir das hier aufgeschireben:
Wenn man Edukte dazu gibt dann verschiebt es sich nach in richtung produkte
und wenn man die edukte wegnimmt dann verschiebt es sich in richtung edukte

ja und wieso ist das so?

Also ich weiß nicht, ob wir das in der Schule alles begründet haben, jedenfalls weiß ich es nicht mehr
GAST stellte diese Frage am 03.05.2011 - 16:53


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Antwort von Prometheus700 | 03.05.2011 - 17:28
Kann man durch das Prinzip vom kleinsten Zwang erklären:


http://de.wikipedia.org/wiki/Prinzip_vom_kleinsten_Zwang

Lies dir das mal durch.....

Ist wie in der Schule: Die Schüler wählen,
wenn sie die Möglichkeit haben, den Lehrer, der bei geringstem Arbeitsaufwand die besten Noten verteilt.
Zu einem strengen Lehrer würden sie nur durch einen äußeren Zwang wecheseln.
Genau so verhält es sich mit chemischen Reaktionen.

Ammoniak setzt sich leicht und spontan in einer exothermen(unter Energieabgabe) Reaktion mit Salzsäure zu Ammoniumchlorid um.
Die Rückreaktion vom Ammoniumchlorid zu den Edukten(NH3, HCl) benötigt dagegen viel Energie und ist endotherm.

Noch Fragen?

 
Antwort von GAST | 03.05.2011 - 17:34
...ähm ok, also das mit den Zwängen ist komisch aber ich verstehs
aber des erklärt irgendwie nicht die Sätze die wir im Unterricht aufgeschrieben haben


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Antwort von Prometheus700 | 03.05.2011 - 17:44
Doch, auf diese Weise lässt sich das Gleichgewicht verschieben.
Durch Veränderung der Temperatur oder des Druckes.
Reaktionen, die zu einer Volumenerniedrigung führen, lassen sich durch Druckerhöhung in diese Richting verschieben.

N2 + 3H2 ---> 2 NH3

1 Volumenteil Wasserstoff + 3 Volumenteile Stickstoff(4 Volumenteile insgesamt) werden zu 2 Volumenteilen Ammoniak
Druckerhöhung erleichert folglich eine Reaktion, die unter Volumenverringerung stattfindet.
Klar?

 
Antwort von GAST | 03.05.2011 - 17:51
ja okay, aber kannst du mal die sätze da begünden
ich versteh das immernoch nicht


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Antwort von Prometheus700 | 03.05.2011 - 18:07
"bei Temperaturernierdrigung verscheibt sich das Gleichgewicht nach links, weil die Rückreaktion exotherm ist und somit keine Energie aus der Umgebung benötigt

also ich versteh hier die Begründung nicht
"weil die Rückreaktion exotherm verläuft..." --> ja na und? wieso muss dann das gleichgewicht nacht links verlangert sein?"

Nicht gerade eine didaktische Meisterleistung.... :)

OK, wenn die Rückreaktion exotherm ist, also Energie freisetzt, muss die Hinreaktion eine endotherme gewesen sein, bei der Energie benötigt wurde.
Das heißt, man hat bei der Hinreaktion in das System Energie hereingesteckt, Produkte erzeugt, die nur durch Energiezufuhr entstehen können. Diese Produkte auf einem hohen Energieniveau streben ein niedrigeres Energieniveau an und zwar dann, wenn die Energie zur Aufrechterhaltung dieses hohen Energieniveaus fehlt, also bei Temperaturenrniedrigung.
Enspricht meinem Beispiel von der Ammoniumchloridbildung.

Soweit klar?

 
Antwort von GAST | 03.05.2011 - 18:21
äähh nein,
was hat das jetzt mit gleichgewichtsverschiebung zu tun?


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Antwort von Prometheus700 | 03.05.2011 - 18:45
Das bezieht sich alles auf das Prinzip des kleinsten Zwanges, das System weicht in die energetisch günstigste Richtung aus.
Eine Reaktion, die viel Energie benötigt, läuft, wenn die Energie fehlt, in die umgekehrte Richtung.
Eine Reaktion die Energie erzeugt, läuft spontan in dieser Richtung ab.
Wenn du Magnesium zu Magnesia verbrennst, entsteht eine große Energiemenge. Um aus Magnesia die Ausgangsstoffe zu gewinnen, benötigst du umgekehrt eine große Energiemenge, weil Magnesia sich auf einem niedrigen Energieniveau befindet.
In diesem Fall wäre die Hinreaktion extrem stark gegünstigt und die Rückreaktion nur mit hohem Energieaufwand zu erreichen.

Ok. Du hast 2 Räume, 10 Quadratmeter, die durch eine Tür miteinander verbunden sind. In den einen stopfst du 50 Leute rein, der andere ist leer. Was passiert, wenn du die Türe öffnest?

 
Antwort von GAST | 03.05.2011 - 20:51
ja die leute gehen von dem einen raum zum anderen, aber nicht alle, sie verteilen sich, damit es nicht so eng ist

ich versteh das aber einfach nicht; ich mein ja ok nehmen wir des beispiel mit dem magnesium und dem magnesia
also bei der rückreaktion braucht es viel energie und bei der hinreaktion wenig energie und ist die rückreaktiion jz endotherm?
ja oder? weil man braucht ja viel Energie um die Produkte wieder in Edukte zu verwandeln, das heißt, dass das Gleichgewicht in richtung der Produkte verschoben ist, weil man es da mehr produkte gibt, weil die rückreaktion endotherm ist?

und angenommen die man brauchte jz bei der hinreaktion sehr viel Energie und bei der Rückreaktion nicht so viel Energie, das heißt die Rückreaktion ist exotherm......ne moment, ich bin total verworrt

 
Antwort von GAST | 04.05.2011 - 16:41
also ich versteh einfach nicht woher ich weiß auf welcher seite jetzt die Teilchenanzahl höher ist
also da wo die teilchenanzahl höer ist da ist auch das gleichgewicht verlagert oder?

 
Antwort von GAST | 05.05.2011 - 18:07
ja tut mir leid ich versteh das immernoch nicht
also ich versteh immernoch nicht wiesoo das so ist


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Antwort von Prometheus700 | 05.05.2011 - 18:28
Du bist sicher, dass das keine "verstehen Sie Spaß" - Show ist ? :)

Bleiben wir beim Beispiel der Zimmer.

Du hast ein Haus mit 2 gleich großen Zimmern, die gleich ausgestattet sind.
Darin sollen es sich 30 Personen bequem machen, die sich untereinander nicht kennen und auch sonst keine persönlichen Zu- oder Abneigungen füreinander hegen.
Dann werden sich wahrscheinlich in beiden Zimmern je 15 Personen versammeln, da jeder auf diese Weise den gleichen Raum zur Verfügung hat.
Es stellt sich ein Gleichgewicht ein und die Bequemlichkeit der Personen wäre gestört, würden zu viele in ein Zimmer wechseln.

Wie können wir dieses Gleichgewicht stören?
Durch eine Veränderung der Bedingungen. Was würdest DU vorschlagen?
Was würde geschehen, wenn der ganze Kosmos im Gleichgewicht wäre?

 
Antwort von GAST | 05.05.2011 - 18:31
ok also man kann das Gleichgewicht
durch Temperaturänderung
durch Stoffmengenänderung
durch Druck- oder Volumenänderung
beeinflussen

das haben wir in der Schule gemacht
und jz?


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Antwort von Prometheus700 | 05.05.2011 - 18:40
Genau. Das wäre dann so, als würdest du in das eine Zimmer einen Haufen 500 Euroscheine legen und den Leuten vorschlagen, sich frei zu bedienen´.... :)
Wo rennen dann alle hin?

Und jetzt ist die Frage, wie die Änderung eines Parameters wie Druck, Temperatur etc. sich auf das Gleichgewicht auswirkt.

 
Antwort von GAST | 05.05.2011 - 18:42
ähm ja kannst du mir genau das erklären
und woher ich weiß wo das gleichgewicht sich verlagert hat


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Antwort von Prometheus700 | 05.05.2011 - 18:52
Nehmen wir als einfachstes Beispiel den Druck.

Wenn du 2 Gasflaschen, eine leere und eine volle miteinander verbindest, passiert was?
Das Gas bleibt in der vollen Flasche, die leere Flasche bleibt leer?
Oder etwa nicht?
Oder kommt es zu einem Austausch? Wenn ja, was würde dabei geschehen?

Melde mich später!

 
Antwort von GAST | 05.05.2011 - 18:59
das Gas der vollen Flasche geht in die leere Flasche, dadurch ist der Druck geringer, weil das Volumen größer ist

so und jz? wie haben in der schule das aufgeschrieben
Bei Volumenverringerung verschiebt sich das Gleichgewich in die Reaktionsrichtung bei der weniger Gasteilchen beteiligt sind

ich kann das irgendwie nicht in verbindung bringen

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