Chemisches Gleichgewicht
Frage: Chemisches Gleichgewicht(31 Antworten)
Kann mir jemand das chemische Gleichgewicht bitte erklären? Internet hilft mir net |
GAST stellte diese Frage am 02.04.2011 - 23:17 |
Antwort von GAST | 09.04.2011 - 19:46 |
http://www.abload.de/img/0107oi5.jpg ne ich habs doch nicht verstanden ich kann das einfach net kann mir bitte jemand die abbildung da erklären? |
Antwort von GAST | 30.04.2011 - 23:43 |
http://www.abload.de/img/0013lgq.jpg ok ich habs jz nochmal eingescannt kann mir die abbildung da jemand jz eklären? bitte |
Antwort von GAST | 01.05.2011 - 10:21 |
ich muss das wissen __________ |
Antwort von paradoxon (ehem. Mitglied) | 01.05.2011 - 10:53 |
Es ist für mich zwar immer noch nicht besser lesbar, aber die Kurve scheint die typische Kurve für die Einstellung des chem. Gleichgewichts zu sein. Daraus kann man folgendes ablesen: 1. Zu Beginn einer chem. Reaktion ist die Konzentration der Ausgangsstoffe sehr hoch. Sie nimmt dann kontinuierlich ab, bis sie sich auf einem gleichbleibenden Wert befindet (sofern die Reaktionsbedingungen gleichbleiben). 2. Zu Beginn der chem. Reaktion ist die Konzentration der Reaktionsprodukte 0, ihre Konzentration steigt aber während der chem. Reaktion in dem gleichen Maß an, wie die Konzentration der Ausgangsstoffe abnimmt, und bleibt schließlich auf einem bestimmten Wert. Die Zeit, die vergeht, bis das chem. Gleichgewicht erreicht ist, d.h. sich die Konzentration der Ausgangsstoffe und die der Reaktionsprodukte nicht mehr ändert (da die Hin- und Rückreaktion mit gleicher Geschwindigkeit ablaufen), nennt man Einstellzeit (im Kurvenverlauf daran zu erkennen, dass beide Kurven ab einer bestimmten Zeit waagrecht verlaufen). Wenn du jetzt etwas noch nicht verstnden hast, frage bitte gezielt nach. |
Antwort von GAST | 01.05.2011 - 11:06 |
oh sry ich meine die abbildung B1 also nicht dir kurve die abbildung oben drüber |
Antwort von paradoxon (ehem. Mitglied) | 01.05.2011 - 12:23 |
So, jetzt habe ich die Seiten mal vergrößert und sehe klarer :) Du hast in der linken Spalte die Hinreaktion und in der rechten die Rückreaktion. Hinreaktion: anfangs 10 H2 + 10 I2; nun läuft die Reaktion, nach einer gewissen Zeit (später) sind die Hälfte der Ausgangsprodukte zu dem Endprodukt HI umgesetzt, du hast 10 HI + 5 H2 + 5 I2; nach einer weiteren Zeitspanne (=Einstellzeit) hast du 16 HI + 2 H2 + 2 I2. Wenn die Reaktionsbedingungen nicht geändert werden, bleibt das auch so. Rückreaktion (und das ist vll. das, was du nicht verstehst, weil das Kästchen, in dem alle Wasserstoff und Jod-Atome umgesetzt sind, also praktisch das Ende der Reaktion unter anfangs steht; es sind aber nur Hin- und Rückreaktion vergleichend nebeneinander gestellt, es bedeutet nicht, dass das, was in den nebeneinander stehenden Kästchen dargestellt ist, gleichzeitig abläuft): Zu Beginn der Rückreaktion hast du 20 HI (das aber nur in der Theorie! oder indem man durch z.B. Druckerhöhung das chem. Gleichgewicht ganz nach rechts verschieben würde). Einige Zeit später sind Jodwasserstoff-Ionen wieder in die Ausgangsstoffe Jod und Wasserstoff zerfallen, du hast 18 HI + 1 H2 + 1 J2. Nach einer gewissen Zeit (=Einstellungszeit) hast du 16 HI + 2 H2 + 2 HI, also genau das Gleiche wie bei der Hinreaktion nach der gleichen Zeitspanne, es hat sich das chem. Gleichgewicht eingestellt. Nach der Einstellungszeit ändern sich (sofern die Reaktionsbedingungen nicht geändert werden) die Konzentrationen der Ausgangsstoffe und der Endprodukte nicht mehr. |
Antwort von GAST | 01.05.2011 - 13:18 |
ja aber woher kommen die 20 HI her? und nach der einstellzeit ist dann die konzentration gleich oder wie? und wieso ist die Reaktionsgleichung H2+I2 --> 2HI ich mein wie kommt man dadrauf kann man das irgendwie in der abbildung sehen? |
Antwort von paradoxon (ehem. Mitglied) | 01.05.2011 - 14:25 |
Zu Frage 1: Das in dem Buch ist ja ein Beispiel, in dem als Ausgangszubstanzen 10 I2 und 10 H2 eingesetzt werden. Reagieren alle Moleküle miteinander, liegen 20 HI-Moleküle vor (20 I + 20 H -> 20 HI). Das ergibt sich einfach rein rechnerisch. Zu Frage 2: Nach der Einstellzeit bleiben die Konzentration aller Stoffe gleich. Es laufen zwar immer Hin- und Rückreaktionen im System ab, aber eben so, dass sich an der Konzentration der Stoffe nichts ändert. Also, wenn ein I mit einem H reagieren, dann zerfällt gleichzeitig ein HI zu 1 H + 1 I. Das ist das, was man chem. Gleichgewicht nennt. Zu Frage 3: H2 und I2 sind relativ stabile Moleküle, aber HI ist ein noch stabileres Molekül und es soll ja stets der stabilste Zustand im Molekül erreicht werden. Das kannst du in deiner Abbildung nicht erkennen, aber das ergibt sich aus der Stellung der Elemente Wasserstoff und Jod im PSE. Für mich ist das A und O für das Verständnis von chemischen Vorgängen, dass man das PSE `lesen` kann. Beschäftige dich mal damit, das wird dir das Verstehen von chemischen Vorgängen ungemein erleichtern. |
Antwort von GAST | 01.05.2011 - 14:31 |
mmh ok bin immernoch verwirrt was für ein vorteil haben gleichgewichtsreaktionen? |
Antwort von GAST | 02.05.2011 - 17:41 |
ja egal ich glaub ich habs jetzt gut verstanden aber wie kommt man jetzt auf das Massenwirkkungsgesetz? |
Antwort von paradoxon (ehem. Mitglied) | 03.05.2011 - 20:50 |
Schau mal: Ich habe hier einen link gefunden, wo alles rund um das Thema meiner Meinung nach gut erklärt ist. Vll. ist da die ein oder andere Frage von dir für dich verständlich beantwortet. |
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