Conrad Ferdinand Meyer - Zwei Segel (1882)

Wir sollen bis morgen eine Analyse/Interpretation zu dem Gedicht Zwei Segel von Conrad Ferdinand Meyer schreiben. Leider stehe ich im Moment ziemlich auf dem Schlauch...


Hier erstmal das Gedicht:

Zwei Segel erhellend
Die tiefblaue Bucht!
Zwei Segel sich schwellend
Zu ruhiger Flucht!

Wie eins in den Winden
Sich wölbt und bewegt,
Wird auch das Empfinden
Des andern errregt.

Begehrt eins zu hasten,
Das andre geht schnell,
Verlangt eins zu rasten,
Ruht auch sein Gesell.

Ein paar Sachen zur Form und den Stilmitteln hab ich schon rausgesucht:

- das Gedicht hat 3 Strophen mit jeweils 4 Versen [insgesamt also 12 Verse]
- das Reimschema ist Kreuzreim (abab)
- in Vers 1 und 3 findet man eine Anapher "Zwei Segel..."
- durch das gesamte Gedicht hindurch zieht sich eine Personifikation
- in Vers 4 findet man ein Oxymoron "ruhige Flucht..."

Findet ihr noch weitere Stilmittel?
Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich eine gelungene Interpretation schreibe?

gruß
Kati