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Zwei Eigenschaften meines Onkels

Alles zu Ausarbeitungen, Interpretationen und Zusammenfassungen

Zwei Eigenschaften meines Onkels


Mein Onkel Sebastian Edelmeier ist 39 Jahre alt und ist sehr reisefreudig.
Mindestens jede zweite Woche ist er geschäftlich oder privat im Ausland.
Vorletzte Woche ist er von Dienstag bis Freitag nach Reykjavik in Island geflogen und hat vorher durch alle Reisepläne, die er zu Hause hat geguckt und sich über Reykjavik informiert.
Er hat von den Sehenswürdigkeiten über den Bürgermeister bis hin zur geografischen Lage gelesen. Ungefähr 20 Prospekte liegen dann vor ihm auf einem Tisch in denen er im Inhaltsverzeichnis nach Reykjavik sucht. Wenn er was findet liest er sich mehrere Seiten darüber durch und ist dabei sehr konzentriert. Man könnte ihn rufen und er würde es nicht hören. Wenn ihn etwas interessiert setzt er seine Brille ab, nimmt das Buch ganz nah an seine Augen und leist weiter. Dabei wiederholt er oft Sätze indem er sie laut vorliest und ab und zu mach er „aha“ oder „mm...“. Nachdem er die Kataloge studiert hat such er jemanden, der gerade in der nähe ist und erzählt ihm fast alles was er gelesen hat. Als ich, nachdem er die Prospekte über Reykjavik studiert hatte in der Nähe war, konnte er mir sogar bekannte Straßennamen nennen, in denen man ein Museum finden konnte nennen. Ich bin immer wieder überrascht, wie er sich das alles merken kann. Wenn mein Onkel von einer Reise zurück kommt begrüßt er seine Familie, läuft direkt ins Schlafzimmer und legt sich ins Bett. Da schläft er bis zu elf Stunden.
Da mein Onkel schon in so vielen Städten war hat er immer die Gelegenheit seine Fotoleidenschaft auszulassen. Wenn er mal Zeit hat eine Sehenswürdigkeit zu besuchen hat er immer seine Digitalkamera dabei, mit der er in einer Reise bis zu 300 Fotos macht. Wenn gerade Sonnenuntergang ist fährt er zum Beispiel zu einer bekannten Statue. Er rechnet aus wo er stehen muss, indem er seinen Finger vor sein Auge hält und dann auf die Staue guckt und darauf auf die untergehende Sonne. An der ausgerechneten Stelle steht er dann fünf Minuten, wartet einen Augenblick, richtet die Kamera auf die Statue und drückt ab. Seine Fotos sind so gut, dass nach einer seiner Reisen oft seine Freunde zu Besuch kommen und sich mit ihm zusammen die Fotos angucken. Man könnte die Fotos glatt mit Fotos von Postkarten verwechseln. Wenn er nicht im Urlaub ist und auch keine Fotos macht ist er bei seiner Familie und freut sich auf die nächste Reise.

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